Pflanzentipps

Geranien Krankheiten und Schädlinge: Was tun bei Geranienrost und Co.?

Es gibt leider Geranien Krankheiten und Schädlinge, die den Pflanzen schaden können. Wir zeigen, was du dagegen tun kannst und wie du sie von vornherein vermeidest.

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Die Geranie, deren eigentlicher Name Pelargonie ist, ist die beliebteste deutsche Balkonpflanze. Kein Wunder! Schon mit ein bisschen Zuwendung blüht sie üppig unermüdlich. Doch leider gibt es gewisse Geranien Krankheiten und Schädlinge, die den so schön blühenden Pflanzen Probleme bereiten können. Glücklicherweise gibt es aber hilfreiche Tipps, mit denen sich diese erfolgreich bekämpfen und sogar von vornherein vermeiden lassen. 

Wie Geranien überwintern - hilfreiche Tipps

Geranienrost: Was tun gegen die Pflanzenkrankheit?

Die Pflanzen sind anfällig für den sogenannten Geranienrost. Dieser entsteht vor allem durch zu viel Feuchtigkeit, etwa in verregneten Sommern. Es ist ein Pilz, aber Fungizide helfen nur bedingt.

Wie Geranienrost aussieht: Vorsicht bei braunen und gelben Blättern

Ist eine Pflanze von dem Pilz befallen, äußert sich dies zunächst durch gelbe und braune Verfärbungen. Später kann Geranienrost auch zu dunklen Flecken an den Rändern führen. Andere Merkmale sind Löcher in den Blättern oder auch kleine Pusteln an deren Unterseite. 

Geranienrost behandeln: Jetzt ist Eile geboten

Wie bei eigentlich allen Pflanzenkrankheiten und -schädlingen gilt auch im Fall des Geranienrosts, dass du dich so schnell wie möglich um seine Beseitigung kümmern musst, damit sich dieser nicht noch weiter ausbreiten können.

Erst einmal sollten alle befallenen Blätter abgeknipst werden - so bekommt die Pflanze auch mehr Luft. Wer chemische Mittel nicht ausschließt, kann dann noch die übrigen Blätter mit einem Spritzmittel behandeln. 

Um Geranienrost zu vermeiden, ist es wichtig, die Pflanzen richtig zu pflegen. Die Erde sollte beispielsweise feucht sein, aber Staunässe vermieden werden. Außerdem lässt sich Geranienrost, der häufig durch viel Regen auf die Blätter gelankt, durch einen geschützten (aber sonnigen!) Standort vorbeugen. 

Lässt sich eine Pflanze nicht mehr retten, ist sie am besten im Bioabfall zu entsorgen. Auf dem Kompost könnte sich der Geranienrost noch weiter ausbreiten. 

Geranie hat gelbe Blätter: Die möglichen Ursachen

Geranien brauchen viele Nährstoffe. Gelbe Blätter können ein Hinweis dafür sein, dass sie von diesen nicht genügend bekommen. Insbesondere, wenn die Blattadern grün bleiben, sich aber der Rest des Blattes verfärbt, ist dies ein Hinweis auf einen Nährstoffmangel. 

Zum einen brauchen Pelargonien gute Erde, die ihnen einen geeigneten Nährboden bietet. Daher solltest du immer beim Einpflanzen (gerade nach dem Überwintern) darauf achten, dass du neue frische Erde für deine Pflanzen verwendest. Außerdem ist es wichtig, Geranien regelmäßig zu düngen. Spezieller Geraniendünger ist dafür gut geeignet. Dieser ist extra mit Eisen angereichert, da dies den Pflanzen häufig fehlt. 

Geranien pflegen, pflanzen und vermehren: Alle Infos

Was tun bei beulenden Blättern?

Keine Sorge: korkartige Knubbel sind nichts anderes als Wassereinlagerungen. Bei zu üppigem Gießen sammelt die Pflanze Feuchtigkeit, bis einige Zellen platzen und verschorfen. Bei gleichmäßigem Gießen verschwinden die Beulen von selbst.

Geranien Schädlinge: Erste Hilfe bei Blattläusen und Co.

Blattläuse

Die kleinen Insekten, die häufig grün oder schwarz sind, können mit bloßem Auge erkannt werden. Neben sich einrollenden Blättern, ist auch Honigtau ein Hinweis darauf, dass eine Geranie von den Schädlingen befallen ist. 

Wenn du früh genug reagierst und noch nicht zu viele Insekten zu erkennen sind, kann es schon helfen, ddie Pflanzen mit Wasser abzuspritzen (achte dabei darauf, dass die Erde nicht nass wird) und übrigbleibende Insekte gegebenenfalls mit der hand zu entfernen. Auch das Einsprühen mit verdünntem Neemöl ist eine gute Möglichkeit, Blattläuse loszuwerden. 

Cyclamenmilbe

Ein Befall mit diesem so kaum sichtbaren Schädling äußert sich vor allem durch nach innen gerollte Blätter. Auch Verfärbungen auf den Blüten oder verkümmerte Triebe können ein Hinweis auf die Cyclamenmilbe sein, die sich gerne auch auf Erdbeeren tummelt. Um eine Ausbreitung der Schädlinge zu verhindern, ist es wichtig, die Pflanzen regelmäßig auf einen möglichen Befall zu kontrollieren. 

Gut zu wissen: Die Milben mögen hohe Luftfeuchtigkeit. Vermeidest du diese, erschwerst du die Lebensbedingungen. Zur Behandlung der Pflanzen bietet sich bei einem Befall unter anderem die Verwendung von Insektenstäbchen an.

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