So werden sie rot

Grüne Tomaten nachreifen: Mit diesen Tricks geht’s kinderleicht

Eigene Tomaten im Garten oder auf dem Balkon sind wunderbar – aber geht es Richtung Herbst, wollen sie einfach nicht mehr rot werden. Wie du grüne Tomaten nachreifen lässt, erfährst du hier.

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Ist der Juni vorbei, werden auch die Tage im Jahr wieder kürzer. Doch gerade dann fangen die selbst angebauten Tomaten erst so richtig an, auch in Massen reif zu werden. Irgendwann reicht das Licht aber nicht mehr aus, damit die am Strauch gewachsenen Tomaten auch schön rot werden. Wie du das anstellst, kannst du hier nachlesen.

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Grüne Tomaten: Worauf du beim Verzehr achten solltest

Eigentlich sollten grüne Tomaten nicht gegessen werden, da sie den Stoff Solanin enthalten. Der ist für den Menschen ab etwa 25 mg pro Tag giftig, starke Vergiftungserscheinungen treten allerdings erst ab 200 mg auf. 100 Gramm grüne Tomaten enthalten zwischen 9 und 30 mg des Stoffs – wenn, dann solltest du also nur wirklich geringe Mengen essen – ansonsten bekommst du Magenbeschwerden.

Bei eingelegten grünen Tomaten ist der Solanin-Gehalt etwas höher, in halbreifen Tomaten ist der Wert schon auf etwa 2 mg reduziert. Allerdings gibt es inzwischen auch grüne Tomatensorten, die nicht rot werden - die können sofort gegessen werden und müssen nicht erst nachreifen.

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Grüne Tomaten nachreifen: Die besten Methoden

Es ist nicht wirklich schwer, grüne Tomaten nachreifen zu lassen. Je nach Methode ist es aber wichtig, dass du die Tomaten in der richtigen Umgebung nachreifen lässt. Dafür kannst du verschiedene kleine Tricks anwenden:

  • Apfel-Methode

  • Zeitungs-Papiertüten-Trick

  • Kopfüber-Kniff für mehr Aroma

  • Karton-Korb-Trick für große Mengen

  • Gefäß-Methode

Apfel-Methode

Am einfachsten ist die Apfel-Methode. Du legst zu den grünen Tomaten einfach einige Äpfel oder Birnen. Diese Früchte geben das Reifungsgas Ethylen, das in der Folge auch die Tomaten schneller reifen lässt.

Zeitungs-Papiertüten-Trick

Auch die Zuhilfenahme einer Papiertüte oder von Zeitungspapier bringt dich schnell zum Ziel. Du packst die Tomaten mit einem Teil des Stängels einfach ins Papier und wartest einige Tage. Dort brauchen die Früchte auch kein Licht, um reif zu werden, sondern eher Wärme und leichte Luftfeuchtigkeit.

Kopfüber-Kniff für mehr Aroma

Willst du die Tomaten noch nicht von der vollbehängten Pflanze nehmen, kannst du aber auch einfach die komplette Tomatenpflanze ausgraben und entfernst die Blätter. Dann hängst du sie an einem warmen und nicht zu trockenen Ort kopfüber auf, zum Beispiel in der Waschküche. In diesem Fall haben die Tomaten am Ende das beste Aroma.

Karton-Korb-Trick für große Mengen

Ist dir das zu viel Arbeit, kannst du Tomaten auch ernten – aber Achtung! Ein Teil vom Stängel sollte immer dranbleiben. Dann legst du die grünen Tomaten in einen Karton oder Korb, ohne dass sich die Früchte berühren. Falls der Platz nicht ausreichst, legst du einfach sechs bis sieben Lagen Zeitungspapier oben drauf und kannst die restlichen Früchte obenauf verteilen. Am Ende einfach nochmal Zeitungspapier drüberlegen und den Karton oder Korb kühl und dunkel lagern. Das Nachreifen der grünen Tomaten dauert so nur wenige Tage.

Gefäß-Methode

Eine letzte Möglichkeit bietet dir ein Tongefäß, beispielsweise ein Römertopf. Damit er auch wirklich sauber ist, kannst du den Römertopf einige Zeit in den heißen Backofen geben und danach für ein paar Stunden in Wasser stellen, damit er Feuchtigkeit aufsaugen kann. Danach legst du die unreifen grünen Tomaten in das feuchte Gefäß hinein. Danach wird es mit einem umgedrehten Deckel abgedeckt, in den du Wasser hineinfüllst.

Die ganze Konstruktion stellst du dann an einen warmen Ort – das Wasser im Deckel sorgt für die richtige Luftfeuchtigkeit. Sollte es verdunstet sein, kannst du einfach noch ein wenig nachfüllen. Die Tomaten werden so ganz schnell rot und köstlich.

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