Hüpfspaß für Kinder: Diese Trampoline überzeugen bei Stiftung Warentest
Wenn die Kids draußen toben wollen, ist ein Trampolin im Garten ein echtes Highlight. Stiftung Warentest hat zehn Modelle geprüft. Wir verraten dir, welche Trampoline die Expert:innen überzeugt haben.
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Ein eigenes Trampolin im Garten: Für viele Kinder ist das ein absoluter Traum. Springen, toben, sich auspowern und einfach Spaß haben. Was wie pures Vergnügen aussieht, ist nebenbei auch noch richtig gesund. Trampolinspringen fördert die Koordination, stärkt die Muskeln und den Gleichgewichtssinn.
Doch wie sicher sind die Modelle auf dem Markt wirklich? Die Stiftung Warentest hat zehn Trampoline getestet – neun Trampoline mit Federn und eines ohne. Die Ergebnisse sind überwiegend gut. Worauf du beim Kauf achten solltest, liest du hier.
Den gesamten Test aus dem April 2019 findest du auf der Internetseite der Stiftung Warentest zum Nachlesen. Es handelt sich um den neuesten Test der Verbraucherorganisation zu Trampolinen.
So gut ist das Trampolin ohne Federn
Das Springfree Medium Round R79 ist das einzige Trampolin im Test ohne Federn. Es erhielt die Gesamtnote „Gut“ (1,6). Vor allem in den Kategorien „Sicherheit“, „Verarbeitung“ und „Schadstoffe“ konnte es überzeugen. Die Stiftung Warentest vergab in diesen Kategorien die Note „Sehr gut“. Durch die Gewichtung der einzeln Kategorien ergibt sich allerdings die Gesamtnote "Gut" (1,6).
Die Dauer der Erstmontage ist mit 2,5 Stunden angegeben. Aufgebaut hat das Trampolin ein Gewicht von circa 94 Kilogramm und kann laut Anbieter bis 100 Kilogramm belastet werden. Der Netzeingang ist mit einem Reißverschluss verschlossen.
Mit einem Preis von rund 1.450 Euro ist das Springfree Medium Round R79 mit Abstand das teuerste Modell im Test.
Dieses Trampolin mit Federn springt allen davon, Testsieg inklusive
Bei den Trampolinen mit Federn setzt sich das Hudora Fantastic Trampolin 300V 65731/01 durch. Es bekam die Gesamtnote „Gut“ (1,8). Während dieses Modell in den Kategorien „Verarbeitung“ und „Schadstoffe“ jeweils die Note „Sehr gut“ (1,0) erhielt, gab es für „Einsteigen und Springen“, „Sicherheit“ und „Handhabung“ ein „Gut“.
Mit etwa 54 Kilogramm an Gewicht ist das Trampolin im aufgebauten Zustand deutlich leichter als das Modell ohne Federn. Auch dieses Trampolin darf mit maximal 100 Kilo belastet werden. Der erste Aufbau dauert circa 2 Stunden und 15 Minuten.
Auch bei diesem Modell wird der Netzeingang mit einem Reißverschluss verschlossen. Das Netz wird oben noch zusätzlich mit einem Ring stabilisiert. Mit einem UVP von 469 Euro ist dieses Produkt deutlich günstiger als das Trampolin ohne Federn.
Knapp am Sieg vorbei: Dieses Decathlon-Trampolin holt Platz 2
Den 2. Platz sichert sich das Decathlon Domyos Essential 300 8490316. Es erhielt die Gesamtnote "Gut" (1,9). Vorneweg sei gleich gesagt, dass dieses Modell nicht mehr erhältlich ist. Bei Decathlon findest du allerdings ähnliche Modelle derselben Marke.
Die Preise für diese Modelle starten bei 169 Euro.
Dem Domyos Essential gab die Stiftung Warentest in Sachen „Sicherheit“ die Note „Sehr gut“ (1,0). In allen anderen Kategorien bekam das Trampolin jeweils die Note „Gut“.
Dieses Trampolin hüpft noch aufs Treppchen
Den 3. Platz hat sich mit der Gesamtnote „Gut“ (2,0) das Salta Comfort Edition 305 cm 5075 gesichert. Für die Kategorien „Sicherheit“, „Verarbeitung“ und „Schadstoffe“ vergaben die Tester:innen jeweils die Note „Sehr gut“. Für „Einsteigen und Springen“ sowie „Handhabung“ gab es jeweils die Note „Gut“ (2,3).
Die Erstmontage dauert etwa 2 Stunden. Das Trampolin hat aufgebaut ein Gewicht von etwa 49 Kilo. Es ist mit 120 Kilo maximalem Benutzergewicht das belastbarste Modell im Test. Der Eingang wird auch hier mit einem Reißverschluss verschlossen und das Netz oben mit einem Ring stabilisiert.
So hat Stiftung Warentest getestet und bewertet
Die Stiftung Warentest hat bei den Trampolinen verschiedene Aspekte genau unter die Lupe genommen, von der Sicherheit über den Spaßfaktor bis hin zu möglichen Schadstoffen. Die wichtigsten Prüfpunkte findest du hier im Überblick:
Einsteigen und Springen (35 %): Vier sportliche Frauen und ein Mann testeten jedes Trampolin nach einem festen Sprungprogramm. Dabei ging es nicht nur um Spaß und Sprunggefühl, sondern auch darum, wie einfach der Einstieg gelingt. Die Tester:innen beurteilten die Härte der Sprungmatte, den Energieaufwand, das Sicherheitsgefühl und die Stabilität beim Springen.
Sicherheit (25 %): In dieser Kategorie wurde streng nach der EU-Spielzeugnorm geprüft. Fangstellen für Finger und Kopf, Belastbarkeit der Sprungmatte, Standsicherheit und Netz-Stabilität wurden mithilfe von Gewichten und Prüfkörpern getestet. Auch die Materialien mussten zeigen, was sie aushalten – zum Beispiel unter UV-Licht oder starker Belastung.
Handhabung (25 %): Zwei Techniker bauten nach Anleitung jedes Trampolin auf und wieder ab, reinigten es und machten es winterfest. Bewertet wurden Montageaufwand, Aufbauzeit, Passgenauigkeit und wie verständlich die Anleitung war.
Verarbeitung (10 %): Metallverbindungen, scharfe Kanten und Korrosionsschutz wurden genau unter die Lupe genommen. In einer speziellen Kammer wurden einzelne Bauteile mit Salznebel besprüht, um die Rostanfälligkeit zu prüfen.
Schadstoffe (5 %): Randabdeckungen und Sprungmatten wurden auf gesundheitsschädliche Stoffe wie PAK, Phthalate, Chlorparaffine und Azo-Farbstoffe untersucht.