Josef Fritzl: Die Koffer sind gepackt! Bald frei?
Hafterleichterung in Sicht? Josef Fritzl wird erneut von der Justiz angehört.
Schnuppert er bald schon den Duft der Freiheit? Das Landgericht Krems entscheidet über eine mögliche Verlegung von Inzest-Täter Josef Fritzl (89).
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Lebenslange Haftstrafe! Das "Monster von Amstetten" muss für seine Taten büßen
Seine Taten sind an Abscheulichkeit nicht zu überbieten! Über 20 Jahre lang hielt Josef Fritzl seine Tochter in einem Kellerverlies im österreichischen Amstetten gefangen, vergewaltigte sie tausendfach und zeugte mit ihr sieben Kinder, ehe 2008 all seine Verbrechen ans Tageslicht kamen.
Ein Jahr später, im März 2009, wurde Josef Fritzl in allen Anklagepunkten (Mord durch Unterlassen, Vergewaltigung, Freiheitsberaubung, schwere Nötigung, Sklaverei und Blutschande) schuldig gesprochen und zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Gleichzeitig wurde aufgrund seiner Gefährlichkeit eine Unterbringung im Maßnahmenvollzug verfügt.
Neue Anhörung! Wird Josef Fritzl in den Normalvollzug verlegt?
Jetzt, knapp 15 Jahre nach seiner Verurteilung, soll am Dienstag (30. April 2024) vor dem Landgericht Krems erneut eine Vorentscheidung getroffen werden, ob das "Monster von Amstetten" aus dem Maßnahmenvollzug der niederösterreichischen Justizanstalt Krems-Stein entlassen und in den Normalvollzug verlegt werde, wo ihm Freigänge zustünden. Sobald die Entscheidung rechtskräftig sei, könne der Verurteilte im Normalvollzug eine Entlassung auf Bewährung unter Auflagen beantragen, da die Mindestdauer von 15 Jahren verbüßt wurde.
Der Grund für den Antrag auf Verlegung in den Normalvollzug: Laut seiner Anwältin Astrid Wagner stelle er aufgrund seiner Demenzerkrankung und seinem fortschreitenden Alter keine Gefahr für die Öffentlichkeit dar. Und auch Psychiaterin Heidi Kastner, die den Häftling im Gefängnis betreut, soll "krone.at"-Informationen zufolge der Meinung sein, dass Fritzl nicht mehr als gefährlich einzustufen sei und zudem nicht in der Lage sei, selbstständige Entscheidungen zu treffen.
Mediziner Wolfgang Denk hingegen ist davon überzeugt, dass der Häftling "nicht harmlos" sei und von ihm nach wie vor "Aggressionshandlungen, dominantes Verhalten und Taten mit schweren Folgen" zu befürchten seien.
Während das "Monster von Amstetten" derweil an seine Freilassung glaube und aktuellen Informationen zufolge bereits seine Habseligkeiten in Sporttaschen verstaut habe, heißt es aus Justizkreisen, dass man davon ausgehe, dass das Urteil nicht zu seinen Gunsten ausfallen werde. So soll der "Horror-Vater" den Rest seines Lebens in der Haftanstalt Wilhelmshöhe verbringen, die auf altersschwache und kranke Straftäter spezialisiert ist.
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