Michael Schanze: Trauriger Abschied einer großen Showlegende!
Der beliebte Moderator Michael Schanze musste auf seinem Weg vielen Rückschlägen und Problemen trotzen.
Es kostet viel Kraft, sich wieder immer aufzurappeln, wenn die Widrigkeiten des Lebens erneut zugeschlagen haben: Gesundheitliche Sorgen, Scheidung, Schicksalsschläge – Kult-Moderator Michael Schanze (76, „Flitterabend“) musste auf seinem bisherigen Weg schon viele Herausforderungen und Rückschläge meistern. Zu viele, um weiter stark zu bleiben? Gerade kämpft er wieder mit gesundheitlichen Problemen. Doch dieses Mal klingt es anders - Michael Schanze spricht sogar vom Tod. Der traurige Abschied einer TV-Legende…
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Michael Schanze am Rollator: „Es ist nicht zu ändern“
Michael Schanze geht am Rollator. „Ich bin nicht mehr so mobil. Ich habe Rückenprobleme und Schwierigkeiten mit meinen Beinen“, erklärt er. „Vom Knie abwärts sind sie taub und ich kann sie fast nicht mehr spüren.“ Anfangs haderte er mit seinem Zustand.
Mittlerweile aber, wenn die Physiotherapeutin seine Wade anfasse und er das nicht mehr fühle, „dann macht mir das eigentlich nichts mehr aus. Es ist einfach so, das hat meine Mutter auch gehabt.“ Er wolle jedenfalls nicht klagen.
Die Kreise, die er ziehe, werden kleiner. „Es ist nicht zu ändern. Also nehme ich mein Alter hin“, sagt er – und wirkt müde, resigniert.
Michael Schanze: Verheerender Ski-Unfall! Plötzlich unbeweglich
Es scheint, als habe er sich dem Schicksal ergeben. Dem Schicksal, das ihn oft herausforderte: Früher war Michael etwa ein „exzessiver“ Sportler. Bis zu einem verheerenden Ski-Unfall: „Der Bruch meines 12. Brustwirbels führte dazu, dass der Typ, der in seinem Leben so viel Sport getrieben hatte, plötzlich unbeweglich war. Das war die Initialzündung für meine rapide Gewichtszunahme.“
Dabei war sein Sport auch sein mentaler Ausgleich. „Ich trauere der Zeit manchmal hinterher“, gesteht Michael nun, wenn er an seine sportlichen Erfolge, die „Selbstbestätigung“ zurückdenkt.
Michael Schanze: Seine Karriere hatte einen Preis
Gilt das auch für seine unglaubliche TV-Karriere? Vermisst er sie? Nein. „Ganz toll, dass du es machen durftest, wunderbar, dass du es nicht mehr machen musst“, blickt er zurück. Was bei ihm im Fernsehen so leicht wirkte, war es nicht: „Ich habe hart daran gearbeitet, dass es immer so wie aus dem Ärmel geschüttelt daherkam.“
Nicht immer fühlte er sich „ganz wohl“ in seiner Haut. „Nicht eine Sekunde“ habe er später seinen Abschied vom Fernsehen bereut! Denn seine Karriere, sein voller Terminkalender hatten auch ihren Preis. Nicht nur seine Ehe mit Monika (73) scheiterte.
Sondern auch gesundheitlich bekam er „einen Schuss vor den Bug“. Im Hause seiner Mama verlor Michael das Bewusstsein. Zum Glück wurde er gefunden, es kam Hilfe. Vielleicht war es manchmal zu viel des Guten, gibt er zu.
Michael Schanze: „Wie oft erlebe ich noch ein Frühjahr?“
Später wurde es gesundheitlich noch ernster: 2019 erlitt Schanze eine beidseitige Lungenembolie und eine schwere Lungenentzündung. Monate in Krankenhaus und Reha folgten.
Monate, die tiefe Spuren hinterließen! „Der Begriff der Endlichkeit ist seitdem vorgerückt im Denken“, offenbart er. „Wie viele Geburtstage wirst du noch feiern? Wie oft wirst du noch ein Frühjahr erleben? Das sind Gedanken, die ich früher nie hatte.“ Das klingt nicht so, als blicke er hoffnungsvoll in die Zukunft.
Im Video: Kai Pflaume: Gefährliche Sucht!
Artikelbild und Social Media: IMAGO / Weißfuß
