Milka-Konzern muss 337,5 Millionen Euro Strafe zahlen! Das ist der Grund
Bei miesen Machenschaften erwischt! Schokoladen-Gigant Mondelez wird bestraft.
Wettbewerbsverzerrung und illegale Preiserhöhungen! Jetzt bekommt Lebensmittel-Riese Mondelez die Quittung.
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Zu teure Schoki! Milka-Konzern Mondelez muss blechen
Wer auf Schoki steht, kommt bei Mondelez definitiv auf seine Kosten. So vertreibt der Süßigkeiten-Konzern nicht nur Milka, sondern auch Oreo, Toblerone, Daim, Mikado und Co.
Nun allerdings stehen dem US-Unternehmen harte Zeiten bevor. Wie die EU-Kommission am Donnerstag (23. Mai 2024) bekannt gab, wurde der Schoki-Gigant zu einer Strafe in Höhe von 337,5 Millionen Euro verdonnert.
Der Grund für diese Millionenstrafe: Mondelez habe laut EU-Kommission den "grenzüberschreitenden Handel mit Schokolade, Keksen und Kaffeeprodukten zwischen Mitgliedstaaten" mit künstlich erhöhten Preisen behindert und "damit gegen EU-Wettbewerbsrecht verstoßen". Demnach soll der Lebensmittel-Riese seine Marktmacht missbraucht und verhindert haben, dass Handelspartner die beliebten Produkte in einem EU-Staat günstig einkaufen und in einem anderen Land weiterverkaufen. "Damit bezweckte das Unternehmen, die Preise für seine Produkte hoch zu halten, was für die Verbraucher von Nachteil war", erklärt EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager in der offiziellen Pressemitteilung.
Der Kommission zufolge soll Mondelez zwischen 2012 und 2019 an insgesamt 22 wettbewerbswidrigen Vereinbarungen oder abgestimmten Verhaltensweisen beteiligt gewesen sein, wie ein seit Januar 2021 laufendes Verfahren gegen den US-Konzern ergab.
15 Prozent Strafe erlassen! Mondelez bezieht Stellung
Laut Mondelez handele es sich bei diesen Verstößen um Einzelfälle, um eine "historische Angelegenheit". "Dies macht nur einen sehr geringen Teil des europäischen Geschäfts von Mondelez International aus", heißt es.
Für das verhängte Bußgeld, das aufgrund der Zusammenarbeit mit der EU-Kommission und der Anerkennung der Verantwortung um 15 Prozent gemindert wurde, seien bereits 2023 ausreichende Rücklagen gebildet worden. Demnach seien keine weiteren "Maßnahmen zur Finanzierung der Geldbuße" erforderlich.
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