Polyamorie: Bedeutung, Dating und Erfahrungen mit polyamoren Beziehungen
Mehr als zwei Personen, die sich lieben und eine Beziehung führen? Das wird auch als Polyamorie bezeichnet. Erfahre mehr über die vielfältige Bedeutung von polyamoren Beziehungen im Interview mit „Real Polylife“.
- Polyamorie Bedeutung: Romantische Beziehung mit mehr als einer Person
- Polyamorie Begriffe: Triade, Quadrille und Co.
- Polyamorie Erfahrungen: Interview mit „Real Polylife“
- Aufklärung und Veränderung: Polyamorie in der Gesellschaft
- Polyamore Beziehungen: Vorurteile wie Sex & Eifersucht
- „Wir haben mehr Liebe“: Vorteile von Polyamorie
- Polyamorie und Dating
- Tipps für polyamore Beziehungen
Nichts ist bedeutender als die Liebe. Und nichts könnte unterschiedlicher sein als die Vorlieben, die wir haben, die Emotionen, die wir fühlen und die Beziehungen, die wir führen. Und dennoch versuchen wir immer noch, Liebe in eine Schublade zu stecken. Zum Glück entwickeln wir uns weiter, brechen alte Denkmuster auf und stellen fest, dass Liebe vielfältig ist. So lässt sich auch Polyamorie in keine Schublade zwängen.
Fabian, Nicole und Christian sind polyamor. Sie führen eine romantische Beziehung zu dritt. Auf ihrem Instagram Kanal „Real.Polylife.Official“ und ihrer Website erklären sie, was Polyamorie wirklich bedeutet und räumen mit Vorurteilen auf. Im Interview haben uns Fabian und Nicole verraten, was Polyamorie für sie persönlich bedeutet, mit welchen Herausforderungen und Vorurteilen sie im Alltag konfrontiert werden und was sich in unserer Gesellschaft verändern muss. Außerdem haben wir über Polyamorie und Dating gesprochen und den Vorteil, wenn ein Kind mehr als nur zwei Eltern hat.
Polyamorie Bedeutung: Romantische Beziehung mit mehr als einer Person
Kann man mehrere Menschen gleichzeitig lieben? Ja, das machen polyamore Beziehungen aus. Polyamorie ist das Gegenteil von Monogamie. „Bei Polyamorie geht es darum, dass eine Person mehrere Lieben haben kann. Das Wort setzt sich aus ‚poly‘ (viele) und ‚amor‘ (Liebe) zusammen. Eine Mischung aus Griechisch und Latein“, erklärt Fabian. „Das bedeutet für uns, dass wir im Stande sind, mehrere Menschen gleichzeitig zu lieben. Und eine romantische Liebesbeziehung mit diesen Menschen zu führen.“
Eine Ausnahme gebe es bei aromantischen Menschen. Sie führen dann keine romantische Beziehung, sondern eine platonische. Aromantische Personen können trotzdem polyamor sein, wenn sie mehrere platonische Beziehungen führen (möchten).
Mit Sexpraktiken wie Wifesharing hat Polyamorie nichts zu tun.
Fabian, viele verwechseln Polyamorie mit einer offenen Beziehung. Kannst du den Unterschied erklären?
„Bei der offenen Beziehung geht es darum, dass du im klassischen Fall mit deinem Partner oder deiner Partnerin eine Beziehung hast und ihr euch aber für sexuelle Erfahrungen mit anderen Personen öffnet. Das bedeutet dann, dass du sexuell offen bist, aber deine Beziehung nicht erweiterst.“
Eine offene Beziehung gibt also zwei Menschen in einer monogamen Beziehung die Möglichkeit, sich sexuell auf andere einzulassen. Bei der Polyamorie hingegen geht es darum, eine echte romantische Beziehung mit anderen einzugehen. Doch auch hier gibt es Unterschiede, wie Fabian weiter erklärt:
„Eine Person kann polyamor sein und gleichzeitig eine offene Beziehung führen. Oder aber eine Person ist mit mehreren Menschen in einer Beziehung und die Beziehung ist ‚geschlossen‘. Also keiner datet mehr. Das ist auch bei uns der Fall. Wir haben unsere Beziehung geschlossen, weil wir keine Zeit für Dating haben. Und wir möchten unserem Sohn erst mal ein stabiles Umfeld bieten, in dem er aufwächst.“
Hier erfährst du mehr zum Thema "Offene Beziehung":
Polyamorie Begriffe: Triade, Quadrille und Co.
Fabian, Nicole und Christian führen eine geschlossene Beziehung zu dritt. Sie bilden eine sogenannte Triade. Neben Triaden gibt es zum Beispiel Quadrillen, auch Quads genannt. Diese sind eher selten vertreten. Es bedeutet, dass die Beziehung aus drei (bei der Triade) oder aus vier (bei Quads) Personen besteht. Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten und Konstellationen. Außerdem bedeutet Polyamorie nicht automatisch, dass jede Person innerhalb der Triade oder Quadrille auch eine Beziehung mit jeder Person führt. Das kann der Fall sein, muss es aber nicht.
Fabian gibt uns einen kleinen Einblick in die vielfältigen polyamoren Beziehungsformen: „In einer Triade oder in Quads können sich alle untereinander lieben oder verschiedene Beziehungen führen. Das kann man sich so vorstellen: Male vier Punkte und versuche anschließend die Punkte auf unterschiedliche Weise miteinander zu verbinden. Das zeigt, wie viele mögliche Kombinationen es gibt.
Bei uns kann man von einer Dreiecksbeziehung sprechen. Es bedeutet, dass alle mit allen eine Beziehung führen. Wenn nicht alle eine Beziehung zueinander führen, dann haben einzelne Partner*innen gegebenenfalls unabhängige Partner*innen. Diese werden als Metamours bezeichnet. Das bedeutet, dass du alle Partner*innen einzeln triffst und auch eigene Beziehungen geführt werden, die untereinander keinen Bezug haben.
Da sind wir persönlich nicht die Menschen dafür. Wir können den ganzen Tag aufeinanderhängen, ohne dass wir uns die Köpfe einschlagen. Das ist kein Problem für uns. Das haben wir auch während Corona gemerkt: Home-Office, alle mit Kind zuhause in unserer kleinen Wohnung und das hat funktioniert. Sehr gut sogar. Da muss man aber auch ein Typ dafür sein.“
Polyamorie Erfahrungen: Interview mit „Real Polylife“
Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?
„Nicole und Christian hatten damals zuerst eine offene Beziehung. Nicole und ich waren ursprünglich nur Freunde mit Vorzügen. Irgendwann haben wir allerseitig gemerkt, dass da Gefühle im Spiel sind. Wir sind ein ‚Triad‘, also eine Triade, Trärchen oder auch Dreieck genannt. Und das bedeutet, dass wir alle miteinander eine romantische Beziehung führen. Christian und ich sind heterosexuell, Nicole ist pansexuell. Zwischen Christian und mir gibt es keine sexuelle Anziehung, aber wir führen trotzdem auch eine romantische Beziehung miteinander. Wir lieben uns.“
Die drei wurden oft gefragt, wie sie ihre Beziehung definieren würden. Eine Antwort darauf zu finden, war nicht leicht, erinnert sich Fabian. „Wir haben gesagt, wir nennen das erst mal Beziehungsanarchie. Das bedeutet aber nicht, dass jeder machen kann, was er will. Beziehungsanarchie bedeutet für uns eigentlich nur, dass wir keine Labels auf Beziehungen packen. Jede Beziehung wird einzeln betrachtet. So haben wir das erklärt, bis jemand gesagt hat ‚Jungs, ich glaube, ihr seid bi-romantisch‘. Wir wussten damals gar nicht, dass es das gibt. Es bedeutet, dass du romantische Liebe für alle Geschlechter empfinden kannst, auch wenn du nicht zu allen eine sexuelle Anziehung hast. So konnten wir unsere Beziehung dann ein bisschen besser einordnen.“
Aufklärung und Veränderung: Polyamorie in der Gesellschaft
Auf eurem englischsprachigen Instagram-Kanal ‚Real.Polylife.Official‘ und eurem zweiten deutschen Instagram-Kanal ‚Real.Polylife.Germany‘ klärt ihr über Polyamorie auf und gebt einen Einblick in euren Alltag. Warum habt ihr damit angefangen?
Fabian: „Wir hatten damals unseren ersten Vater-Tag und wollten unsere Familien besuchen. Es kam damals von einer Seite der Wunsch, dass wir nur zu zweit kommen sollen, als ‚normale‘ Familie. Da haben wir gemerkt, hier läuft noch ziemlich viel schief. Daher haben wir unseren Instagram-Kanal gegründet, um darüber aufzuklären. Generell gibt es zwei große Probleme: Die gesellschaftliche Diskriminierung und die rechtliche Diskriminierung.“
Die größten Herausforderungen sieht Fabian für Polyamore mit Kindern. „Rechtlich können zum Beispiel nur zwei Personen offiziell als Eltern eingetragen werden. Mehr Platz ist da auf der Geburtsurkunde nicht. Es gibt aktuell neue Regierungsentwürfe, aber da müssen wir mal abwarten, ob das wirklich auch auf Polyamore zutrifft. Es wird viel für Co-Parenting, für schwule und lesbische Paare getan. Was auch ein großer Fortschritt ist! Wir haben aber ein bisschen die Befürchtung, dass polyamore Menschen da erst mal komplett ausgelassen werden.“
Fabian wünscht sich mehr Rechte und Sicherheit für polyamore Familien: „Es geht darum, rechtlich zu dritt abgesichert zu sein, was Versicherung angeht, was Erbe angeht, was Steuer angeht und was Sorgerecht angeht. Da sind so viele Themen, die nur zu zweit gehen. Die beiden Eltern, die bei uns auf der Geburtsurkunde stehen, müssen eine Art Testament schreiben, damit die dritte Person das Sorgerecht bekommt, falls den anderen etwas passiert. Sonst wäre die Person rechtlich komplett außen vor. Was schon ziemlich krass ist.“
Ein weiteres großes Problem ist die gesellschaftliche Diskriminierung. „Viele haben Angst, es ihren Familien zu sagen. Viele verheimlichen es und sagen, der zweite Papa ist der Onkel. Öffentlich müssen die Kinder auch Onkel oder Tante sagen. Sie können nicht einfach dazu stehen, zwei Papas zu haben. Aus Angst vor den Reaktionen der Gesellschaft haben sie das Gefühl, sich verstecken zu müssen.“
Polyamore Beziehungen: Vorurteile wie Sex & Eifersucht
In ihrem Alltag begegnen Fabian, Nicole und Christian immer wieder Vorurteilen und sie müssen sich für ihre Beziehung rechtfertigen. „Das Problem ist meistens, dass die Leute das einfach nicht kennen. Drei Personen? Das kennen 90% der Menschen nur aus einem Porno. Dementsprechend wird das alles erst mal komplett sexualisiert. Es gibt Vorurteile wie ‚Die können sich nicht entscheiden. Die wollen nur Sex.‘ Dass das aber eine tatsächliche Liebesbeziehung mit mehreren Menschen ist, das sieht erst mal niemand. Viele denken, eine Person wird ausgenutzt. Vor allem wenn sich nicht alle sexuell zueinander hingezogen fühlen. Da leisten wir Aufklärungsarbeit über unseren Instagram Kanal, um zu zeigen: Wir sind auch nur eine stinknormale, langweilige Familie.“
Ein weiteres Thema und Vorurteil ist die Eifersucht. Sind Polyamore nicht eifersüchtig?
Fabian: „Eifersucht ist ein interessantes Gefühl und es ist auch vollkommen okay, das zu fühlen. Viele denken, wenn ich polyamor lebe oder auch wenn ich in einer offenen Beziehung lebe, dann darf ich keine Eifersucht spüren. Aber das ist der falsche Ansatz. Es ist okay, Eifersucht zu haben. Es ist nur wichtig zu erkennen, woher sie kommt. Es hat meistens etwas mit eigenen Unsicherheiten zu tun oder mit dem Gefühl, ausgeschlossen zu sein. Es ist wichtig, mit den Partner*innen darüber zu sprechen. Als Christian und Nicole angefangen haben, von tollen Geschichten aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit zu erzählen, war ich zunächst auch eifersüchtig. Sie waren ja schon fünf Jahre zusammen, bevor ich überhaupt ins Spiel kam.“
Nicole: „Da habe ich dann zu Fabi gemeint: ‚Aber weißt du was, du warst doch damals auf Konzerten, du warst auf der Bühne, hast gespielt und hast diese Zeit mit anderen Menschen richtig genossen. Das war nicht unsere Zeit, aber du baust jetzt neue Erinnerungen mit uns auf. Und du hast alte Erinnerungen mit anderen Menschen.‘ Und da hat er mir recht gegeben. Genauso war es aber auch für Christian erstmal so: ‚Der ist ja voller Energie, noch frisch verliebt und ein totales Energiebündel‘. Das hat Christian verunsichert, weil wir schon wie ein altes Ehepaar waren. Aber da habe ich ihm auch gesagt: ‚Hey, wir haben eben schon einen Status, den hat Fabi noch nicht. Er hat (noch) nicht diese Vertrautheit und alles drumherum.‘ Diesen Vergleich von Beziehungen zu lernen, das ist eine große Sache.“
Fabian: „Was uns zu Beginn auch sehr geholfen hat, ist, dass Christian mich direkt in sein Herz geschlossen hat. Wir waren sehr gute Freunde. Und dann haben wir uns geliebt. Das macht es um einiges einfacher, als wenn da jemand ist, den du nicht leiden kannst. Inzwischen spielt Eifersucht eigentlich gar keine Rolle mehr. Wir fühlen uns mittlerweile wie ein altes Ehepärchen, bzw. Eheträrchen. Weil wir auch schon so lange zusammen sind.“
„Wir haben mehr Liebe“: Vorteile von Polyamorie
Doch auch wenn Polyamore mit vielen Vorurteilen und Herausforderungen im Alltag zu kämpfen haben, gibt es viele Vorteile, wie Nicole erzählt: „Für uns ist ein großer Vorteil, dass man mehr Menschen hat, auf die man vertrauen kann. Man muss nicht alle Erwartungen auf eine Person stützen. Vielleicht hat die andere Person gerade mehr Zeit und Lust, mir bei etwas zu helfen. Man muss nicht alle Hobbies mit einer Person teilen. Es ist eine sehr schöne Aufteilung. Ich glaube, der allergrößte Vorteil ist, dass wir mehr Liebe zuhause haben. Mehr Geborgenheit. Ich glaube, wir lieben es einfach, eine große Familie zu führen. Bei den meisten ist es aber tatsächlich so, dass sie Polyamorie vor allem aus dem Grund führen, weil sie erstens mehr Liebe zu geben haben und zweitens, weil sie ihre Erwartungen nicht auf einen Menschen legen wollen.“
Einen Vorteil sieht Nicole auch für ihren Sohn, der nicht mit zwei, sondern mit drei Eltern aufwächst: „Es gibt mehr Hobbies, mehr Erfahrungen und mehr Unterstützung für unser Kind. Unser Sohn kann viel von unseren Unterschieden lernen. Christian bringt dem Kleinen z.B. sehr gerne Zeichnen bei, ich bin dann eher die Person, die sich um Fortbildung durch Lesen und Puzzeln kümmert. Fabi ist der Musikalische. Unser Kind kriegt sehr viel mit und kann dadurch verschiedenste Interessen fördern. Sodass er sich später eigenständig aussuchen kann, in welche Richtung er geht.“
Polyamorie und Dating
Nicole, Christian und Fabian haben ihre Triade geschlossen. Das heißt, sie wollen aktuell keine weiteren Personen daten. Doch wie kann man sich Polyamorie und Dating überhaupt vorstellen?
Nicole: „Polyamorie und Dating ist ein riesengroßes Thema. Viele wissen nicht, was Polyamorie ist. Dadurch wird häufig unter falschen Erwartungen gedatet. Viele verwechseln es mit einer offenen Beziehung und Sexualität. Das heißt, für tatsächlich Polyamore ist es aktuell sehr schwer, polyamor zu daten und Menschen zu finden, die Beziehungen auch ernst nehmen.
Wenn ein Paar zum Beispiel eine dritte Person sucht, gibt es sehr viele Fallstricke und Dinge, die man beachten muss. Denn man kann eine dritte Person sehr stark verletzen. Oft ist es so, dass das Paar schon eine sehr enge Einheit bildet und die dritte Person sich da ein bisschen etablieren muss. Es ist auch schwer, sich gleichzeitig in zwei Menschen zu verlieben. Deswegen ist es fast schon utopisch, anzunehmen, dass man eine dritte Person findet. Für beide. Da muss man schon Glück haben. Polyamorie und Dating ist tatsächlich auch viel mit Glück verbunden.
Wie sind die Erwartungen von diesem Paar? Haben sie Hierarchien? Das heißt, ist ihre Beziehung dann wichtiger als die anderen Beziehungen? Es gibt so viel zu beachten, dass man niemanden verletzt. Deswegen schreibe ich gerade ein Buch darüber und mache einen Online-Kurs zu diesem Thema.
Umgekehrt ist es auch für eine polyamore Einzelperson schwer, die sich denkt, ich möchte nicht nur Einzelbeziehungen führen, sondern gerne ein Paar daten. Manche sagen, dass das auch Vorteile habe. Sie kommen in eine existierende, etablierte Beziehung, die vielleicht schon jahrelang funktioniert hat. Die Beziehung hat sich schon bewährt. Aber die Nachteile sind natürlich auch so, dass man sich erst mal an die Gewohnheiten der anderen anpassen und gewöhnen muss. Und dass man auch Gewohnheiten aufbrechen muss, damit man in dieses System passt.“
Tipps für polyamore Beziehungen
Nicole: „Es ist wichtig, daran zu glauben, dass man lieben kann, wen und wie viele man will. Man sollte sich da nicht zu viel von der Gesellschaft beeinflussen lassen. Menschen, Freunde, die das nicht verstehen, sind keine richtigen Freunde. Wir haben auch selbst Freunde verloren. Manchen Menschen kann man es nicht recht machen. Wir leben leider in einer Welt, in der Polyamorie noch verurteilt wird. Aber es bessert sich langsam. Am Ende muss man auf sein Herz hören, damit man glücklich ist. Für uns hat das geholfen. Wir haben damals sogar versucht, uns zu trennen, weil wir dachten, dass es nicht richtig ist. Doch wir konnten uns nicht trennen. Und ich glaube am Ende ist es genau das: Höre auf dein Herz!
Bei uns waren es meistens die Bedenken von anderen, die uns zum Denken gebracht haben: ‚Das ist nicht richtig, so kann man keine Familie führen‘ oder ‚ihr seid bestimmt eifersüchtig, am Ende wird einer verletzt‘. Und ‚das kann ja nicht halten‘, was wir auch sehr lange geglaubt haben. Ich glaube, wir sollten uns alle bewusst machen, dass es keine Garantie für Liebe gibt. Es gibt keine Garantie für Monogamie, aber es gibt auch keine Garantie für Polyamorie. Am Ende müssen wir alle auf unser Herz vertrauen.“
Artikelbild und Social Media: Wanderstock Images/iStock