Polizei ermittelt

Rostock: Schülerin (7) prügelt und beißt Lehrerin ins Krankenhaus

In einer Grundschule in Rostock ist Unglaubliches passiert. Ein erst sieben Jahre altes Mädchen hat seine Lehrerin so sehr verprügelt, dass sie in ein Krankenhaus musste. Der Vorfall ereignete sich nur drei Tage nach Schulbeginn.

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So hatte sich die Lehrerin der Grundschule am Mühlenteich in Kiel ihren Unterrichtsstart sicher nicht vorgestellt. Am Mittwochmorgen gegen 10 Uhr soll eine siebenjährige Schülerin auf die Lehrerin losgegangen sein. Im Sekretäriat der Schule schlug und trat das Mädchen wutentbrannt auf sie ein und soll ihr sogar mehrfach heftig in den Arm gebissen haben. In ihrer Verzweiflung rief die verletzte Frau den Notruf. Tatsächlich rückten Polizei und Rettungskräfte in der Schule ein und konnten durch ruhiges Zureden die Zweitklässlerin beruhigen und die Situation auflösen.

Rostock: Schülerin griff Grundschullehrerin an

Polizeioberkommissar und Sprecher der Rostocker Polizei, Christopher Hahn, erklärte später: „Ein 7-jähriges Mädchen einer Grundschule hat am Mittwochvormittag ihre Lehrerin angegriffen. Die Lehrkraft erlitt dabei Verletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.“

Wie der Sprecher weiter berichtete, wurde die Schülerin in die Psychiatrie der Uniklinik gebracht. Alle weiteren Maßnahmen würden aber nur „in Abstimmung mit dem Jugendamt getroffen“.

Polizei Rostock will Hintergründe aufdecken

Eine Prüfung soll nun Informationen darüber liefern, ob das Mädchen auch in Zukunft eine Eigen- und Fremdgefährdung während des Unterrichts darstellen könnte. Zudem prüft die Polizei zusammen mit dem Jugend- und dem Schulamt ein mögliches Motiv zur Tat sowie die Hintergründe.

Die Schulklasse des Mädchens wurde den Rest des Tages von Schulpädagogen betreut.

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