Überraschend

Seestern-Sexstellung: So aufregend kann Nichtstun sein

Kaum eine Stellung hat so einen schlechten Ruf wie der Seestern – doch sie kann überraschend spicy sein!

seitliches Bild von Frau auf dem Rücken in schwarzer Unterwäsche und Mann über ihr, der ihren Hals küsst
Foto: fizkes / iStock
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Es muss beim Sex nicht immer ausgefallen und akrobatisch zugehen. Maximale Lust und einen Orgasmus kann man auch schon mit minimalem Aufwand erreichen. Dabei hat die Aussage „den Seestern machen“ beim Sex einen sehr schlechten Ruf - doch was ist wirklich dran? Wir verraten dir alles, was du über DEN Seestern wissen musst.

Seestern-Sexstellung: Was ist das?

Kurz gesagt: Der passive Part liegt mit Armen und Beinen von sich gestreckt auf dem Rücken und lässt den anderen Part machen. Dabei ermöglicht die Seestern Position ein tiefes Eindringen und Intimität, da ihr einen intensiver Augenkontakt haben könnt und mit den Händen zusätzliche die erogenen Zonen geliebkost werden können.

Allerdings kann die Stellung durch Sextoys und Bondage ziemlich aufregend werden. Die Stellung eignet sich auch hervorragend für Analsex und ist somit für Paare jeglicher sexueller Orientierung interessant.

Wie funktioniert die Seestern-Stellung?

Die Seestern Position ähnelt der Missionarsstellung, wobei der empfangende Part beim Seestern noch deutlich passiver ist. Denn dieser liegt auf dem Rücken, spreizt die Beine und Arme. Der aktive Part liegt über dem anderen und dringt mit dem Penis ein. Auch für Männer mit einem kleinen Penis ist die Stellung sehr gut, da sie tief eindringen können. Besonders, wenn die Beine in der Luft gehalten werden, falls der passive Part sie so lange oben halten kann und möchte.

Grafik von Sexstellung Seestern wobei die Frau auf dem Rücken liegt, Beine in der Luft und der Mann zwischen den Beinen kniet
Foto: Wunderweib.de & iStock / kowalska-art

Darum sollte ihr den Seestern unbedingt ausprobieren!

Es gibt einige Erklärungen dafür, wieso ein Part beim Sex den Seestern macht und die Erklärung ist nicht immer gleich fehlende Erfahrung!

  1. Bequemlichkeit: Sind wir ehrlich - die Stellung ist einfach bequem. Und warum sollte sich nicht ein Part einfach mal entspannen können und sich verwöhnen lassen? Gerade in einer Langzeitbeziehung oder längeren Dating-Phase muss der Sex nicht immer eine turnerische Hochleistung sein.

  2. Überforderung: Wenn man mit einer Person intim wird, die man noch nicht so langte kennt, kann es passieren, dass man sich selbst zu viel Druck macht und versteift. Oder es einem doch etwas zu schnell geht … In diesem Fall solltet ihr den Geschlechtsverkehr auf jeden Fall sofort abbrechen und darüber reden, wieso die Person sich unwohl fühlt. Denn: Konsens ist das Wichtigste überhaupt!

  3. BDSM-Spaß: Die Seestern Stellung bedeutet nicht immer Blümchen- und Slow Sex. Bei dieser Stellung könnt ihr gezielt mit der aktiven und passiven Rollen spielen. Ihr seid schon erfahren mit Handschellen und Bondage oder wollt es mal ausprobieren? Dann ist der Seestern eine gute Stellung.

Alle Vorteile auf einen Blick
  • Intensiver Blickkontakt

  • Geeignet für Bondage

  • Der passive Part kann sich verwöhnen lassen

  • Geeignet für Männer mit kleinen Penissen

Die wichtigsten Tipps und Sextoys

Mit nur kleinen Veränderungen und vielleicht auch dem ein oder anderem Sexspielzeug kann der Seestern ziemlich aufregend werden.

Der passive Part muss beim Seestern nicht reglos da liegen. Die Position auf dem Rücken eignet sich hervorragend, um den*die Partner*in mit den Händen zu stimulieren oder auch sich selbst. Gerade den Nippeln kann in der Position besondere Aufmerksamkeit durch leichtes Massieren geschenkt werden. Dadurch wird die Lust noch größer.

Ihr wollt den Penis noch tiefer spüren? Dann probiert doch mal ein (Sex-)Kissen unter dem Po des liegenden Parts aus. Wenn der Unterleib erhöht ist, kann man(n) tiefer eindringen und die Klitoris besser stimulieren. Eine kleine Veränderung mit großer Wirkung.

Wer BDSM-Spielchen nicht abgeneigt ist, kann hier auch mit Bondage experimentieren. Die Position eignet sich dafür hervorragend, da die empfangende Person ja schon ihre Arme von sich streckt. Wie wäre es dann, die Hände mit Handschellen an das Bett zu ketten oder mit Bondage-Seilen festzubinden? Diese völlige Hingabe erfordert viel Vertrauen und sollte deswegen nur gemacht werden, wenn beide einverstanden sind. Allerdings kann so die Seestern Stellung zu einem wirklichen Abenteuer werden!

Übrigens: Mit diesen Sextoys könnt ihr den Seestern zu einem besonders wilden Abenteuer machen:

Ihr wollt weitere Sexstellungen ausprobieren? Hier findet ihr Anleitungen für neue Stellungen: