Missionarsstellung: Alle Varianten und warum sie vollkommen unterschätzt wird
Keine Sexstellung ist so bekannt und gleichzeitig so stark unterschätzt, wie die Missionarsstellung. Diese Position kann so viel mehr, als jeder ausgefallene Sex-Trend…
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- Was ist die Missionarsstellung und woher stammt der Name?
- Wie funktioniert die Missionarsstellung?
- Die besten Missionarsstellungs-Varianten
- Für welche Sexpraktiken eignet sich die Missionarsstellung?
- Extra Tipps: Das macht den Klassiker neu und aufregend
- Die besten Sexspielzeuge, um die Position aufzupeppen
Wenn es um Sexstellungen geht, ist die Missionarsstellung so etwas wie die Default-Position: Jeder kennt sie, aber die meisten Menschen halten sie für die Position, die Anfänger oder Menschen mit eher einfallslosem Sexleben mögen… Aber ist das wirklich so? Weit gefehlt! Wir verraten, was DER Klassiker unter den Sexstellungen wirklich kann.
Was ist die Missionarsstellung und woher stammt der Name?
Mit der "Missionarsstellung", auch "vis a fronte" genannt, ist die wohl bekannteste Position beim Sex gemeint: Die*der Empfangende liegt auf dem Rücken, die Beine geöffnet. Der*die Gebende liegt auf ihr*ihm und dringt ein.
So weit, so einfach - etwas komplizierter verhält es sich mit der Herkunft des Namens "Missionarsstellung". Dieser beruht tatsächlich auf dem Missverständnis bzw. einem Lesefehler des Begründers der Sexualwissenschaftskirche, Alfred Kinsey. Er hielt "misinari si bubunela" (übersetzt: "Missionarsmode") für eine abfällige Bezeichnung der Einwohner der Trobriand Inseln, die vermeintlich das eintönige Sexleben Missionare bzw. der westlichen Welt bezeichnete, das durch Restriktionen der Kirche bestimmt wurde.
Fun Fact: Die Trobriander bezeichneten mit dem Begriff "misinari si bubunela" tatsächlich das von den Europäern "mitgebrachte" Händchenhalten, das ihnen seltsam bis verwerflich erschien... Nichtsdestotrotz hält sich der Name bis heute und dürfte nahezu jedem ein Begriff sein.
Die Missionarsstellung kann von Paaren in jeder Geschlechtskombination praktiziert werden - hier kommen nicht nur Hetero-Paare auf ihre Kosten: Schwule Paare können in der Position Analsex praktizieren, während lesbische Paare ihre Vulven aneinander reiben und somit die Klitoris stimulieren oder aber Paar-Dildos oder Strap-ons nutzen können.
Wie funktioniert die Missionarsstellung?
Die Grundposition der Missionarsstellung ist denkbar einfach: Die*der Empfangende legt sich mit geöffneten Beinen auf den Rücken. Der*die Gebende legt sich auf den*die Empfangende*n und dringt ein.
Schon in dieser Grundstellung kann einiges variiert werden: Die Beine der*des Empfangenden können einfach leicht geöffnet liegen bleiben oder aber um die Hüfte der*des Gebenden geschlungen werden. Das ermöglicht es, Tempo und Intensität des Liebesspiels ein wenig mit zu steuern.
Der*die Gebende wiederum kann sich auf den Händen oder den Ellenbogen abstützen oder sich komplett auf seiner Partnerin*seinem Partner ablegen – je nach Positionierung können hier die Brüste verwöhnt oder zum Beispiel das Gesicht gestreichelt werden.
Alle Vorteile der Stellung auf einen Blick
Die Missionarsstellung ist für Paare jeder Orientierung geeignet
Sie erfordert weder akrobatisches Können noch viel Ausdauer und ermöglicht so ein langes und ausgedehntes Liebesspiel
In der Wohlfühlstellung könnt ihr euch auf das Wesentliche konzentrieren
Schafft Intimität und ermöglicht eine starke Bindung
Ihr könnt euch in die Augen sehen und küssen
Viel Hautkontakt
Es gibt viele Variationen
Die besten Missionarsstellungs-Varianten
Missionarsstellung ist nicht gleich Missionarsstellung - es gibt viele Varianten der allseits bekannten und beliebten Sexposition und wir verraten dir in der folgenden Bildergalerie, welche mit Abstand die besten sind...
Für welche Sexpraktiken eignet sich die Missionarsstellung?
Die Missionarsstellung eignet sich natürlich wunderbar für sogenannten "Blümchen"- oder Vanilla-Sex und vor allem auch für Slow Sex - die Position kann entspannt über einen längeren Zeitraum gehalten werden und viel Nähe und Intimität ist hier inbegriffen.
Aber ist das schon alles? Sicher nicht! Grundsätzlich könnt ihr beinahe jede Art von Sex in der Missionarsstellung praktizieren - zum Beispiel:
Extra Tipps: Das macht den Klassiker neu und aufregend
Für die Missionarsstellung gilt wie für jede andere Sexstellung: Werdet kreativ! Seid mutig und experimentiert - nur so findet ihr heraus, was euch besonders viel Spaß macht... Ihr braucht ein paar Anregungen? Kein Problem - hier kommen sie!
Probiert es mal mit Dirty Talk
Variiert Sex-Orte und -untergründe - wie wäre es mit Sex in der Öffentlichkeit oder Sex auf dem Tisch?
Experimentiert mit Sextoys
Die besten Sexspielzeuge, um die Position aufzupeppen
Sextoys können unser Sexleben noch ein wenig interessanter gestalten, als es eh schon ist - bei der Missionarsstellung ist das keine Ausnahme: Hier funktionieren vor allem Sexspielzeuge mit denen die Klitoris stimuliert wird, wie Auflegevibratoren, aber auch Toys für den Penis, wie Penis-Hüllen oder Cockringe oder aber Anal-Toys können zum Einsatz kommen.
In diesem Punkt können wir nur sagen: Es gibt nicht DIE besten Sextoys für die Missionarsstellung - denn das kann von Paar zu Paar komplett verschieden sein. Also seid neugierig! Lasst euch von dem bunten Strauß von Toys inspirieren und wagt nicht nur ein Experiment, sondern viele...