Shampoo für fettiges Haar: Die 13 besten Anti-Fett-Shampoos für jedes Bedürfnis
Dein Haar wird schnell fettig? Nicht jedes Anti-Fett-Shampoo hilft. Mit diesem Ratgeber findest du das beste für genau dein Anliegen. Unsere Shampoo-Empfehlungen im Test und Vergleich!
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Fettiges Haar entsteht nicht einfach, weil du "zu oft“ oder "zu selten" shampoonierst – vielmehr steckt dahinter ein komplexes Zusammenspiel aus Hautbiologie, Umweltfaktoren und deinem Lebensstil. Die Talgdrüsen an der Kopfhaut produzieren Sebum, ein natürliches Fett, das das Haar schützt und geschmeidig hält. Bei fettigem Haar geraten diese Drüsen allerdings aus dem Gleichgewicht – oft aufgrund hormoneller Schwankungen, zum Beispiel in der Pubertät, im Zyklus oder durch Stress. Unser Favorit und Testsieger ist übrigens das milde und effektiv reinigende Sebamed Ever-Day Shampoo.
Die 13 besten Shampoos für fettige Haare im Test und Vergleich
Was viele nicht wissen: Auch die falsche Haarpflege kann das Ungleichgewicht von schnell fettigen Haaren verstärken. Umso wichtiger ist es, das passende Anti-Fett-Shampoo für genau deinen Haartyp und deine speziellen Probleme zu wählen. Mit diesem Test und Vergleich helfen wir dir bei der Suche!
Testsieger: Mildes Anti-Fett-Shampoo für jeden Tag von Sebamed
Beauty-Redakteurin Erika kann es nicht oft genug betonen: "Bitte benutzt ein mildes Shampoo für deine tägliche Haarwäsche – auch bei fettigem Haar!" Wenn dein Shampoo nämlich zu "stark" ist, also sehr starke Tenside oder Waschsubstanzen enthält, kann das deine Kopfhaut reizen und sie produziert zum Selbstschutz nur noch mehr und schneller Talg. Ein Shampoo, das wirklich wirklich gut ist, und ihr von ihrem Dermatologen empfohlen wurde, ist das Sebamed Every-Day Shampoo. Es sieht sehr unscheinbar aus, aber die inneren Werte zählen. Hier sind milde Zuckertenside enthalten, die genauso gut schäumen wie andere Shampoos.
Für fettiges Haar und trockene Kopfhaut: Sensitiv Logona Balancing Shampoo
Das Logona Bio-Zitronenmelisse Balancing Shampoo richtet sich an alle, deren Kopfhaut aus der Balance geraten ist: fettiger Ansatz, trockene oder gespannte Haut, manchmal sogar beides zugleich. Die sanft formulierte Rezeptur auf Basis von Bio-Zitronenmelisse wirkt beruhigend und regulierend. Pflanzliche Tenside reinigen gründlich, aber mild, sodass weder die Haut aus dem Gleichgewicht gerät noch die Längen unnötig strapaziert werden. Weil das Shampoo frei von Silikonen, synthetischen Duftstoffen und tierischen Inhaltsstoffen ist, eignet es sich auch für empfindliche Nutzer*innen oder für die tägliche Haarwäsche.
Naturkosmetik-Shampoo gegen fettiges Haar: Lavera Frische & Balance Shampoo
Das Lavera Frische & Balance Shampoo ist ein zertifiziertes Naturkosmetik-Shampoo (NATRUE-Siegel), das speziell für schnell fettendes Haar und empfindliche Kopfhaut entwickelt wurde. Es enthält Bio-Minze und Bio-Limette, wirkt erfrischend und reguliert die Talgproduktion – ohne die Kopfhaut auszutrocknen. Die Formel ist vegan, ohne Silikone, Mikroplastik oder aggressive Tenside und damit eine gute Wahl für alle, die Wert auf natürliche, hautfreundliche Pflege legen.
Shampoo für fettiges Haar und trockene Spitzen: Garnier Fructis Coco Water
Das Garnier Fructis Coco Water Shampoo ist eine geeignete Alternative für Personen mit fettigem Haaransatz und trockenen Spitzen. Dieses Shampoo kombiniert reinigende Salicylsäure mit feuchtigkeitsspendendem Kokoswasser, um überschüssigen Talg zu entfernen und gleichzeitig die Haarlängen zu pflegen. Die Formel ist silikonfrei und eignet sich für die tägliche Anwendung, ohne die Kopfhaut auszutrocknen. Damit erfüllt es die Anforderungen an ein Shampoo für gleichzeitige Pflege und Reinigung bei fettigem Haar mit trockenen Spitzen.
Wenn du weiterhin trockene Spitze hast, solltest du in eine gute Haarkur oder Conditioner investieren.
Shampoo für fettiges Haar mit Juckreiz: Eucerin pH5 Shampoo
Das Eucerin DermoCapillaire pH5 Shampoo ist speziell für empfindliche und fettige Kopfhaut entwickelt worden, die zu Juckreiz, Spannungsgefühlen oder Irritationen neigt. Die pH-hautneutrale Formel bewahrt die natürliche Schutzfunktion der Kopfhaut und reinigt trotzdem gründlich. Zwei Inhaltsstoffe spielen dabei eine Schlüsselrolle: Dexpanthenol (Provitamin B5) wirkt beruhigend, entzündungshemmend und regenerierend, während der enthaltene pH5-Citratpuffer hilft, den hauteigenen pH-Wert im Gleichgewicht zu halten – ein wichtiger Faktor zur Linderung von juckender Kopfhaut.
Fettiger Ansatz und plattes Haar: John Frieda Volume Lift Shampoo
Für alle, die sich mehr Fülle trotz fettender Kopfhaut wünschen: Das John Frieda Volume Lift Shampoo ist speziell für feines Haar konzipiert, das schnell platt wirkt – besonders dann, wenn der Ansatz durch überschüssigen Talg beschwert. Durch die silikonfreie Formel eignet sich das Shampoo ideal für Menschen mit fettigem Ansatz und Volumenmangel, die ihre Haare trotzdem schonend pflegen möchten. Dank eines leichten Polymersystems verleiht es dem Haar mehr Griffigkeit und Ansatzvolumen, ohne die Kopfhaut auszutrocknen oder die Längen zu überpflegen.
Fettige Haare mit Schuppen: Vichy Dercos Anti-Schuppen Shampoo
Das Vichy Dercos Anti-Schuppen Shampoo für fettiges Haar richtet sich gezielt an Menschen, die unter einer fettigen, schuppenanfälligen Kopfhaut leiden. Es kombiniert talgregulierende Pflege mit einer dermatologisch wirksamen Anti-Schuppen-Formel. Der Schlüsselwirkstoff ist Selendisulfid, ein medizinisch eingesetzter Anti-Pilz-Wirkstoff, der die Hauptursache vieler Schuppen – nämlich Mikroorganismen wie Malassezia – wirksam bekämpft. Gleichzeitig hilft Salicylsäure, abgestorbene Hautzellen sanft zu lösen und die Poren zu klären.
Tiefenreinigungsshampoo gegen Ablagerungen: Paul Mitchell Three
Manchmal reicht normales Shampoo einfach nicht mehr aus: Die Haare fühlen sich stumpf oder beschwert an, kein Glanz in Sicht – Zeit für einen gründlichen Neustart. Genau dafür wurde das Paul Mitchell Shampoo Three entwickelt. Das Tiefenreinigungsshampoo befreit das Haar zuverlässig von Produktresten, Stylingrückständen, Chlor, Fett und Mineralien aus hartem Wasser. Es reinigt intensiv bis in die Tiefe, ohne dabei zu strapazieren – ideal bei Build-up von Haarspray, Trockenshampoo oder silikonhaltiger Pflege.
Wichtig: Dieses Shampoo ist kein Alltagsprodukt, sondern ein effektives Tool für den gezielten Einsatz – etwa ein- bis zweimal pro Woche, wenn das Haar einen klaren Cut braucht.
Für kaputtes, schnell fettendes Haar: Repair Redken Extreme Length Shampoo
Pflege für geschädigtes Haar ist oft reichhaltig – und damit für schnell fettende Ansätze sofort wieder raus. Doch was machen wir, wenn wir sowohl kaputtes als auch fettiges Haar haben? Das Redken Extreme Length ist eines der wenigen Shampoos, das genau diese Lücke schließt. Die Formel enthält Biotin (Vitamin B7), das das Haarwachstum unterstützen und die Struktur vom Ansatz bis in die Spitzen stärken soll. Gleichzeitig reinigt das Shampoo gründlich und sorgt dafür, dass die Kopfhaut nicht überpflegt wird – ideal also für alle, die unter Spliss, Haarbruch und fettigem Ansatz zugleich leiden.
Detox-Shampoo: Christophe Robin Purifying Shampoo
Das Purifying Shampoo von Christophe Robin setzt auf eine besonders sanfte Formulierung zur Klärung der Kopfhaut – ganz ohne Silikone, Sulfate und Parabene. Stattdessen kommen natürliche Mineralstoffe aus vulkanischem Schlamm zum Einsatz, die überschüssigen Talg und Produktrückstände binden, ohne die Kopfhaut zu reizen oder auszutrocknen. Der enthaltene Thermal-Schlamm wirkt beruhigend und ausgleichend – ideal bei juckender, empfindlicher oder schnell nachfettender Kopfhaut.
Besonders geeignet ist das Shampoo für alle, die unter einem fettigen Ansatz leiden, aber gleichzeitig Wert auf milde Reinigung ohne aggressive Tenside legen.
Gegen Haarausfall und fettige Haare: Alpecin Fettendes Haar Shampoo
Das Alpecin Shampoo-Konzentrat für fettendes Haar ist eine gezielte Pflege für alle, die mit übermäßiger Talgproduktion und einem fettigen Haaransatz zu kämpfen haben. Die dermokosmetisch inspirierte Formel enthält Pirocton-Olamin, das nicht nur talgregulierend wirkt, sondern auch die Kopfhautflora stabilisieren kann – ein wichtiger Aspekt bei schnell fettender, manchmal juckender oder schuppiger Kopfhaut. Als Konzentrat ist das Shampoo besonders ergiebig und reinigt intensiv, ohne dabei zu aggressiv zu sein. Ideal für die tägliche Anwendung bei fettiger, irritierter oder unausgeglichener Kopfhaut, ohne dass die Längen unnötig belastet werden.
Peeling-Shampoo für fettige Kopfhaut: Christophe Robin Cleansing Purifying Scrub
Zwar ist das Christophe Robin Hydrating Cream Scrub kein klassisches Shampoo, sondern ein Peeling-Pre-Shampoo, doch gerade bei fettiger oder schnell überpflegter Kopfhaut kann es den entscheidenden Unterschied machen. Die cremige Textur mit Jojoba-Mikropeelingkörnern entfernt sanft abgestorbene Hautzellen, überschüssigen Talg und Produktrückstände, die sich oft unsichtbar an der Kopfhaut ablagern.
Das Peeling wird vor dem normalen Shampoo aufgetragen und sanft einmassiert. Es bereitet die Kopfhaut optimal auf die folgende Reinigung vor und sorgt dafür, dass das Shampoo seine Wirkung besser entfalten kann. Besonders geeignet ist es für alle, die unter juckender, fettiger oder unruhiger Kopfhaut leiden oder regelmäßig Stylingprodukte verwenden. Um deine Kopfhaut nicht zu reizen, solltest du es nicht öfter als alle zwei Wochen anwenden.
Für gefärbtes, schnell fettendes Haar: Color Wow Color Security Shampoo
Gefärbtes Haar braucht Schutz, aber nicht jedes Shampoo ist bei schnell fettendem Ansatz die richtige Wahl. Das Color Wow Color Security Shampoo ist speziell für coloriertes Haar formuliert und verzichtet dabei auf aggressive Reinigungsmittel wie Sodium Lauryl Sulfate (SLS) oder Sodium Laureth Sulfate (SLES), die Haarfarbe auswaschen oder die Kopfhaut reizen können. Stattdessen sorgt ein besonders sanftes Tensidsystem für eine gründliche, aber hautschonende Reinigung – auch bei häufiger Anwendung.
Durch seine leichte, silikonfreie Textur eignet sich das Shampoo ideal für Personen mit schnell fettendem Ansatz oder empfindlicher Kopfhaut. Es entfernt überschüssigen Talg und Stylingrückstände zuverlässig, ohne auszutrocknen oder die Talgproduktion zusätzlich anzuregen. Gleichzeitig schützt die farberhaltende Formulierung die Farbintensität und verhindert ein schnelles Verblassen.
10 überraschende Gründe für schnell fettendes Haar
Warum wird mein Haar schon einen Tag nach dem Waschen wieder fettig? Wenn du dir diese Frage regelmäßig stellst, bist du nicht allein – und die Ursache liegt oft nicht nur an "falschem Shampoo". Tatsächlich gibt es eine ganze Reihe überraschender Faktoren, die deine Kopfhaut aus dem Gleichgewicht bringen können. Manche davon sind so alltäglich, dass du sie garantiert noch nie mit fettigem Haar in Verbindung gebracht hast.
Du wäschst zu oft: Häufiges Waschen entzieht der Kopfhaut Fett – sie kompensiert mit noch mehr Talg.
Dein Shampoo ist zu scharf: Sulfathaltige oder klärende Produkte reizen die Kopfhaut und kurbeln die Sebumproduktion an.
Du pflegst zu viel – und zu nah an der Kopfhaut: Conditioner, Öle oder Seren in den Ansatz einzuarbeiten verstopft die Poren und macht schneller fettig.
Heißes Wasser öffnet die Talgdrüsen: Eine zu heiße Dusche kann die Sebumproduktion anregen – besser lauwarm waschen.
Stress bringt deine Hormone durcheinander: Cortisol beeinflusst auch deine Talgdrüsen – in stressigen Phasen wird das Haar oft schneller fettig.
Du trägst oft Mützen oder Caps: Wärmestau und Reibung unter engen Kopfbedeckungen fördern die Talgproduktion.
Du bürstest zu häufig – oder mit der falschen Bürste: Vor allem Kunststoffbürsten verteilen das Fett vom Ansatz in die Längen.
Dein Mikrobiom ist aus dem Gleichgewicht: Eine gestörte Kopfhautflora (z. B. durch häufiges Waschen oder Umweltfaktoren) kann Talgproduktion und Juckreiz verstärken.
Du fasst dir oft ins Haar: Hände übertragen Schmutz und Hautfett – das beschleunigt das Nachfetten.
Dein Lebensstil wirkt sich negativ aus: Zuckerreiche, fettreiche Ernährung, zu wenig Schlaf oder Hormonumstellungen können fettige Kopfhaut begünstigen.
Wie oft sollte man bei fettigen Haaren die Haare waschen?
Selbst bei fettigen Haaren ist tägliches Waschen nicht zwingend notwendig – in den meisten Fällen reicht es, die Haare alle 2 bis 3 Tage zu waschen. Entscheidend ist dabei nicht nur die Häufigkeit, sondern auch das richtige Shampoo: Milde, silikonfreie Formeln ohne aggressive Tenside helfen, die Talgproduktion ins Gleichgewicht zu bringen, ohne die Kopfhaut zu reizen. Wer sehr feines oder schnell fettendes Haar hat, kann bei Bedarf auch täglich waschen – wichtig ist dann ein sanftes, pH-hautneutrales Produkt, das die Kopfhaut nicht austrocknet.
Tipps um fettige Haare zu verstecken: Zur Überbrückung am zweiten Tag kannst du mildes Trockenshampoo oder einen Pferdeschwanz machen. Auch die supermoderne Sleek-Frisur ist eine Möglichkeit.
Was sollte ich bei der Auswahl eines Shampoos beachten?
Die Auswahl des richtigen Shampoos ist bei fettigem Haar entscheidend – nicht jedes Produkt, das „reinigt“, ist auch wirklich geeignet. Darauf solltest du achten:
Leichte, klärende Formulierung: Entfernt überschüssigen Talg, ohne die Kopfhaut zu reizen.
Silikonfrei & möglichst ohne rückfettende Öle, damit das Haar nicht zusätzlich beschwert wird.
Milde Tenside statt aggressive Sulfate: Reizen die Kopfhaut weniger und verhindert Überproduktion von Talg.
pH-hautneutral (ca. 5,5): Unterstützt das natürliche Gleichgewicht der Kopfhautflora.
Zusatzstoffe mit Wirkung: z. B. Salicylsäure (klärend), Tonerde (absorbierend), Minze oder Zink (erfrischend, talgregulierend).
Individuell abgestimmt: Je nach Kombination mit anderen Problemen wie Schuppen, Juckreiz, Spliss oder coloriertem Haar.
Nicht zu reichhaltig – auch bei Pflege-Shampoos: Besonders bei Mischhaar (fettiger Ansatz, trockene Spitzen) auf Balance achten.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Ernährung und fettiger Kopfhaut?
Ja, es gibt wissenschaftliche Hinweise darauf, dass die Ernährung die Talgproduktion der Kopfhaut beeinflussen kann. Insbesondere eine Ernährung mit hohem glykämischen Index, wie durch den Verzehr von stark verarbeiteten Lebensmitteln mit Kohlenhydraten und Zucker, kann den Insulin- und IGF-1-Spiegel im Körper erhöhen. Diese hormonellen Veränderungen können wiederum die Aktivität der Talgdrüsen steigern und zu einer übermäßigen Sebumproduktion führen.
Darüber hinaus wird der Verzehr von Milchprodukten mit einer erhöhten Talgproduktion in Verbindung gebracht. Milch enthält bestimmte Hormone und bioaktive Moleküle, die die Sebumproduktion fördern können.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Einfluss der Ernährung auf die Talgproduktion individuell variieren kann und weitere Forschung erforderlich ist, um die genauen Mechanismen zu verstehen.