Steht mir ein Pony? Diese Pony-Frisur passt zu deinem Gesicht

Ich gehöre zu denen, die leidenschaftlich gerne eine Pony-Frisur tragen. Das fing schon mit etwa zehn Jahren an, setzte sich mit 16 fort und in meinen 20ern entdeckte ich die Stirnfransen wieder für mich. Lange Zeit trug ich ihn kompakt und gerade. Inzwischen (ich bin fast 40) bin ich Fan von Curtain Bangs (die kannst du dir übrigens ganz einfach selber schneiden).

Ein Pony ist für mich wie ein bequemer Sneaker. Er passt immer und wirkt sofort angezogen oder in diesem Fall: Ich habe direkt nach dem Aufstehen eine Frisur. Und die ist so wandelbar, das für jede Gesichtsform und jeden Typ etwas passendes dabei ist. Kompakt, fransig geschnitten, Micro-Pony oder im 70ties-Stil bis zu den Augen reichend – der Pony ist eine einfache, aber effektive Möglichkeit, um dem Haar ein Upgrade zu verpassen.

Du liebäugelst mit einem Pony, aber bist dir unsicher, welcher zu dir passt? Mit unserem Pony-Guide findest du es heraus.

Einen Pony schneiden lassen: ja oder nein? Wenn du unsicher bist, ob du dir Stirnfransen schneiden lassen sollst, hilft es vorab erstmal zu schauen, welcher Pony überhaupt zu dir passt (wobei wir ja finden: Erlaubt ist, was gefällt!). Um das herauszufinden, solltest du deine Gesichtsform kennen. Du bist nicht sicher, welche du hast? Unser Leitfaden hilft dir weiter. In der Galerie siehst du, welche Stirnfransen zu deinem Typ am besten passen.

Was du bei einem Pony beachten solltest: Er muss etwa alle zwei Wochen beim Friseur nachgeschnitten werden (dies ist in der Regel kostenlos). Alternativ kannst du dir deinen Pony auch selber schneiden. Außerdem solltest du ihn täglich waschen oder Trockenshampoo verwenden, damit er nicht fettet.

Fürs Styling zu Hause sind diese drei Tools unverzichtbar, um deine Stirnfransen in Form zu halten.

Du möchtest oder hast bereits einen längeren Ponys wie z.B. Chin Bangs, Curtain Bangs, Wispy Bangs, Half Moon Bangs oder den Waterfall Fringe? Je nach Beschaffenheit deiner Haare und wie der Pony bei dir liegt, kann es sein, dass du ihn gar nicht stylen musst, sondern einfach lufttrocknen lassen kannst.

Musst du doch zu einem Tool greifen, um den Pony in Form zu bringen, lassen sich längere, glatte oder fransige Ponys am einfachsten mit einem Föhn und einer Rundbürste stylen. Wenn du morgens wenig Zeit hast, eignet sich auch eine Warmluftbrüste, die Föhn und Rundbürste in einem ist. Das zeitsparende Tool eignet sich vor allem für mittellanges bis langes Haar mit einem Pony und sorgt für Volumen. Bevor du die Warmluftbürste benutzt, solltest du unbedingt Hitzeschutz auftragen.

Und so stylst du deinen Pony (sowie das übrige Haar) mit der Warmluftbürste von Remington:

1. Das Haar vorab antrocknen.

2. Pony-Haarenden manuell aufrollen und das restliche Aufrollen der Automatik überlassen.

3. Die Bürste in die entgegengesetzte Richtung rotieren lassen, um die Haare wieder abzurollen (nicht versuchen, die Bürste aus den Haaren zu ziehen).

4. Mit den Fingern einmal durch den Pony gehen – fertig ist das Pony-Styling.

Für glatte Ponys wie z.B. Curve Bangs, Blunt Bangs oder Bottleneck Ponys, eignet sich ein Glätteisen zum Stylen. Das Tool verhindert Frizz und Babyhaare und sorgt für ein extra glattes Finish. Auch für das Stylen von pflegeleichten Baby Bangs (auch Mirco Bangs genannt) kannst du zu einem Glätteisen greifen. Vorab solltest du unbedingt Hitzeschutz benutzen, um das Haar nicht unnötig zu strapazieren.

So stylst du den Pony mit dem Glätteisen von Braun:

1. Der Pony sollte trocken sein, um Haarschäden zu vermeiden.

2. Hitzeschutzspray auftragen.

3. Dann den Pony in zwei Partien teilen und jeweils vom Ansatz an durchs Glätteisen ziehen.

4. Für mehr Volumen nimmst du die Pony-Strähne nach oben und ziehst sie dann durchs Glätteisen.

5. Für mehr Halt mit Haarspray fixieren.

Der Curly Fringe zählt 2024 zu den angesagten Pony-Frisuren. Hast du von Natur aus Locken, brauchst du beim Styling nur etwas Schaumfestiger einarbeiten und die Mähne anschließend an der Luft oder mithilfe eines Diffusors trocknen. Der Föhn-Aufsatz verhindert Frizz und hält die Locken in Form. Wünschst du dir (etwa für einen besonderen Anlass) eine Lockenpracht, kannst du zu einem Lockenstab greifen. Der ist sowohl für langes und mittellanges Haar, als auch für kurze Haare mit Pony geeignet.

So stylst du Curly Bangs mit dem Lockenstab von BaByliss:

1. Frisch gewaschene Haare durchkämmen und einen Mittelscheitel ziehen.

2. Hitzeschutz auftragen und das Haar trocken föhnen.

3. Leave-In-Conditioner einarbeiten und nun zunächst die Längen mit dem Lockenstab bearbeiten.

4. Am Ende teilst du den Pony in verschiedene Partien (je nach Schnitt) und wickelst die einzelnen Strähnen um den Lockenstab.

5. Kurz halten und aushängen lassen.

6. Zum Schluss mit den Fingern auflockern und etwas Haaröl in die Spitzen geben.

Grundsätzlich kann jeder einen Pony tragen. Der größte Feind eines Ponys ist allerdings der Wirbel am Haaransatz. Hast du einen, muss du aber nicht auf eine Pony-Frisur verzichten: Statt Curtain Bangs (die sind mit Wirbel eher ungeeignet), kannst du dir z.B. einen vollen Pony schneiden lassen. Grundsätzlich bedeuten Wirbel nicht das Aus für einen Pony - der Styling-Aufwand kann jedoch sehr hoch werden, wenn das Haar eben immer gern mit dem Wirbel fallen möchte...

Jede Haarstruktur ist grundsätzlich für einen Pony geeignet. Es kommt lediglich darauf an, wie der Pony geschnitten wird. Sehr dünnes und feines Haar kann mit einem seitlichen Pony sowie Curtain Bangs voluminöser wirken, während dickes Haar mit einem fransigen Pony an Schwere verliert. Lass dich am besten zusätzlich von deinem Friseur/ deiner Friseurin beraten, um den für dich richtigen Pony passend zu deinem Haartyp zu finden.

Artikelbild und Social Media: iStock/Nomadsoul1