5 Arten von Schmerzen, die du mit der orthopädischen Hausapotheke besiegen kannst
Den meisten tut es an solchen Problemzonen immer mal wieder weh. Wie wir die Beschwerden in den Griff bekommen
Ob Rücken, Kopf oder Schultern: Den meisten von uns haben an diesen Stellen immer mal wieder Schmerzen. Auf diese sieben verschiedenen Arten kannst du sie selbst besiegen.
Das könnte dich auch interessieren:
Diese SOS-Griffe helfen schnell bei Schmerzen
Anhaltende Beschwerden sind ein Indiz für eine länger andauernde bzw. wiederkehrende Fehl- oder Überlastung des Körpers. Bewege dich trotzdem! Verspannungen werden am besten durch lockernde oder entspannende Bewegungsformen wie Tai Chi, Yoga oder Stretching gelöst.
1. Diese Übung hilft bei Kieferproblemen
Schmerzen im Kieferbereich, Kauproblemen oder Gelenkkrachen. Solche Beschwerden hängen häufig mit Verspannungen der Gesichtsmuskulatur zusammen und werden meist durch Dauer-Stress oder emotionale Anspannung ausgelöst.
Ausgangsstellung: Sitzend oder stehend
Ausführung: Öffne den Mund so weit wie möglich. Die Finger der rechten Hand auf die unteren Schneidezähne legen und die Öffnung mit sanftem Zug nach unten vergrößern. Gleichzeitig den Kopf mit der linken Hand stabilisieren. Versuche, den Mund gegen den Zug zu schließen. Die Position für mindestens 40 Sekunden halten. Es sollte ein starker Zug in der rechten und linken Wangenmuskulatur zu spüren sein.
2. Diese Übung hilft bei Kopf- und Nackenschmerzen
Kopfschmerzen, die vom Schulter-Nacken-Bereich in den Schädel ausstrahlen – sogenannter Spannungskopfschmerz. Der Druck ist oft an der Stirn und im Nacken am stärksten. Auslöser sind Stress und Fehlhaltungen, wie sie bei Vielsitzern am PC auftreten.
Ausgangsstellung: Aufrecht sitzend
Ausführung: Neige den Kopf so weit wie möglich nach links. Nun mit der linken Hand an die rechte Schläfenaußenseite greifen und den Kopf noch weiter nach links ziehen – so weit wie die Dehnung des Muskels noch gut auszuhalten ist. Die Position für mindestens 40 Sekunden halten. Danach die Seiten wechseln.
3. Diese Übung hilft bei Schulterschmerzen
Schmerzen im oberen Bereich der Schulter. Die dafür verantwortlichen muskulären Verspannungen können bis in die Faszien, die tieferen Bindegewebsstrukturen reichen. Ein „Brennen“ ist typisch dafür. Die Schultern sind zudem unbeweglich und druckempfindlich.
Ausgangsstellung: Aufrecht stehend
Ausführung: Neige den Oberkörper leicht nach links und strecke die Arme über den Kopf aus. Dann mit der linken Hand den rechten gestreckten Arm so weit wie möglich sanft nach links vorne ziehen. Für mindestens 40 Sekunden so halten und danach die Seite wechseln.
4. Diese Übung hilft bei Rückenschmerzen
Rückenschmerzen im gesamten Oberkörper bis etwa zur Kreuzmitte. Häufig sind diese bedingt durch Bewegungsmangel und Fehlhaltungen (etwa ständiger Rundrücken), die besonders die stabilisierenden Muskelgruppen schwächen und so Verspannungen fördern.
Ausgangsstellung: Auf dem Boden knien
Ausführung: Drücke den Oberkörper wie ein Klappmesser auf die Knie. Dann die Hände verschränken und auf den Übergang zwischen Nacken und Hinterkopf legen. Vorsichtig Druck ausüben und den Kopf so weit wie möglich – und angenehm – Richtung Boden ziehen. Den Kopf dabei gegen die Hände in Richtung Zimmerdecke drücken. Die Dehnung kann im ganzen Rücken spürbar sein. 40 Sekunden halten.
5. Diese Übung hilft bei Fuß- und Zehenschmerzen
Schmerzen im Fuß, die sich beim Auftreten verstärken. Dann fällt das Abrollen schwer und die Beweglichkeit der Zehen kann unter Umständen eingeschränkt sein. Reizungen oder Verspannungen sind dafür einer der häufigsten Auslöser.
Ausgangsstellung: Im Stand vor einer Treppen stufe oder höheren Kante
Ausführung: Winkel die Zehen des betroffenen Beines leicht nach oben an und lasse diese an die Kante stoßen. Mit allen Zehen gegen die senkrechte Fläche drücken. Dabei das Knie so weit gegen die Kante schieben, dass sich die Ferse hebt. Diese Position mindestens 40 Sekunden halten.
Schmerzen in Rücken & Co. - was noch hilft
Schmerzen in Rücken & Co. haben selten ernste Ursachen. Meist führen verspannte Muskeln dazu, dass die Nerven gereizt werden und es weh tut. Neben Stress kann auch Magnesiummangel ein Auslöser sein. Denn die Muskeln brauchen das Mineral, damit sie nach einer Anspannung wieder entspannen können und nicht verkrampfen. Zudem beruhigt Magnesium sensible Nerven. Um Schmerzen vorzubeugen oder zu lindern, hilft eine Extra-Portion des Minerals (z. B. „Biolectra Magnesium“, Apotheke).
Im Video: Kalkschulter-Symptome: Ursachen und Therapie der Schmerzen
Artikelbild und Social Media: Staras/iStock
Text: Redaktion Closer