8 tolle Tipps gegen Lebensmittelverschwendung!
Unglaubliche 75 Kilo Essensreste pro Kopf landen jährlich im Müll! Diesen unerfreulichen Schnitt bessern wir jetzt ganz tatkräftig auf
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Nur weil ein Lebensmittel auf den ersten Blick nicht mehr taufrisch ist oder nicht mehr für eine große Portion reicht, muss man es noch nicht gleich entsorgen. Wir haben ein paar Ideen parat:
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1. Frischetricks
Schrumpelige Möhren oder welker Salat wirken vielleicht nicht appe titlich, sind aber noch essbar. So werden sie wieder knackig: Schlappem Salat hilft ein Bad in Eiswasser mit 2 TL Zucker für ca. 20 Minuten. Das funktioniert auch mit weichen Tomaten. Möhren und Kartoffeln werden wieder fest, wenn man sie in eine Schale mit Wasser legt und über Nacht in den Kühlschrank stellt. Und angetrockneter Käse lässt sich in einem Milchbad verjüngen: Einfach flach auf einen Teller legen, mit Milch übergießen, etwa 30 Minuten ruhen lassen. Mit Küchenpapier rundherum gründlich trocken tupfen – fertig.
2. Bio-Küchenhelfer
Zugegeben, für Kartoffelpüree muss man die Knolle schälen. Doch die Schale muss nicht direkt im Abfall landen – man kann damit wunderbar Edelstahlflächen polieren, zum Beispiel die Spüle oder Kochtöpfe. Und die Zitrone, von der nur ein paar Tropfen benötigt wurden, befreit Holzschneidebretter von Keimen oder löst Verkrustungen vom Grillrost (1–2 Stunden Einwirkzeit). Backpulverreste mit warmem Wasser verrühren und mit der Mischung das Innere von Thermoskannen und Vasen reinigen (30 Minuten einwirken lassen, gut ausspülen).
3. Längere Fruchtfreude
Bei leckeren Äpfeln und Birnen greifen wir immer gerne zu. Wenn die Augen aber doch mal größer waren als der Magen, kann man übrig gebliebene Früchte gut zu einer fruchtigen Soße einkochen, die super zu Käsekuchen oder Vanillepudding passt, und für später einfrieren. Auch anderes Obst fühlt sich im Froster wohl, am besten mit Frischkäse oder Bananen zu Eiscreme püriert. So lässt sich auch noch Monate später eine zu üppig geratene Ernte genießen.
4. Cremige Reste
Wer kennt nicht die angebrochenen Kokosmilch-Dosen, Würzpasten-Gläser und Sahne-Becher? Bevor sie verderben, werden wir kreativ. Ein Schuss Kokosmilch peppt Smoothies auf, und Fruchtsäfte geben Suppen eine frische Note. Aus Harissa, Pesto oder Currypaste entsteht mit Naturjoghurt ein Aufstrich für Wraps. Der Rest Joghurt wiederum eignet sich alternativ auch für orientalische Getränke wie Minz- oder Mango-Lassi. Und wer angebrochene Sahne nicht sofort für Kuchen oder Auflauf gebrauchen kann, friert sie einfach bis zu drei Monate im Eiswürfelbehälter ein. Das klappt auch mit Kuh- oder Getreidemilch.
5. Einpacken, bitte
Das Essen im Restaurant war toll, aber zu üppig? Dann bitten wir selbstverständlich darum, den Rest einzupacken. Das gleiche Prinzip klappt auch bei Familienfeiern, für die oft viel vorgekocht und gebacken wird. Bevor Nudelsalate, Mini-Frikadellen und Kuchen ein unrühmliches Ende finden, verteilen wir sie auf vorsorglich mitgebrachte Dosen und Gläser. Das ist nicht nur ein Mittel gegen Verschwendung, sondern auch eine Wertschätzung der Koch- und Backkunst der Gastgeber.
6. Mut zur Hässlichkeit
Perfekt ist, was schmeckt, und nicht, was schön aussieht. Deshalb geben wir auch deformierten Exemplaren in der Gemüseabteilung eine Chance. Weil viele Menschen genau das nicht tun, werden eigentlich gute Kartoffeln, Möhren oder Äpfel oft entsorgt. Druckstellen können bei Obst und Gemüse meist einfach weggeschnitten werden. Oder wir geben die Früchte in den Mixer, im Smoothie schmeckt man nichts mehr von Druckstellen. Wichtig ist nur: schnell verarbeiten!
7. Kalkulierte Lücke
Montag Pasta all’arrabbiata, Dienstag Gemüseauflauf usw. – gute Planung ist das beste Mittel gegen Verschwendung. Und doch bleibt oft etwas von den Mahlzeiten übrig, oder an einem stressigen Tag weichen wir spontan lieber auf einen schnellen Imbiss vom Laden um die Ecke aus. Beim Wocheneinkauf also am besten einen Reste-Tag einplanen, für den keine frischen Lebensmittel gekauft werden. Für alle Fälle haben wir stets ein paar Vorräte wie etwa Tiefkühlgemüse, Reis und unsere liebsten Gewürzmischungen parat.
8. Geteilter Genuss
Vor dem Urlaub doch noch zu viel eingekauft oder gebacken? Kein Problem! Mit überschüssigen Muffins zum Beispiel könnten wir direkt beim Nachbarn klingeln oder sie nach Absprache Freunden vorbeibringen.
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Artikelbild und Social Media: iStock/ AndreyPopov