Gerichte zum Einfrieren: Die besten Rezepte für den Vorrat

Ganz gleich ob du dir nun gerne einen richtigen Vorrat alla Meal Prep für den Feierabend anlegen möchtest, ein leckeres S.O.S. Gericht für spontane Gäste zu Hause haben willst oder - ganz im Sinne der Nachhaltigkeit - der Lebensmittelverschwendung vorbeugen möchtest: Gerichte zum Einfrieren sind wohl die gesündere, wesentlich günstigere und einfachere Alternative zum Bestellen und Co. oder wenn du mal keine Zeit und Lust hast frisch zu kochen. Deshalb haben wir dir die allerbesten Rezepte rausgesucht, die du auch in größeren Mengen gut vorkochen und einfrieren kannst, um sie später zu genießen. Auf diese Weise kannst du, wann es dir passt, gemütlich Vorkochen und das lecker hausgemachte Tiefkühl-Essen auftauen wenn du Appetit drauf hast. Außerdem geben wir dir noch ein paar nützliche Infos und Tipps rund ums Einfrieren von Essen mit.

Ganz grundsätzlich lassen sich zuvor gekochte Brühen, Suppen, Soßen, Eintöpfe, Currys, Gulasch, Gemüsepfannen-Gerichte und andere geschmorte Gerichte besonders gut einfrieren. Denn dank des hohen Anteils an Flüssigkeit gefrieren diese Speisen gleichmäßig, sodass weder die Konsistenz, noch der Geschmack nach dem Auftauen leidet. Mehr noch, viele Gerichte schmecken nach dem Einfrieren und Aufwärmen sogar besser! Faustregel ist: Je mehr Flüssigkeit ein gekochtes Gericht enthält, umso besser eignet es sich für die Tiefkühltruhe. Solche Speisen halten im Tiefkühlschrank im Schnitt 3-6 Monate. Auch rohes Fleisch, Fisch, frisches Gemüse und Obst, frische Nudeln sowie gehackte Kräuter lassen sich gut einfrieren und über Monate im Gefrierfach lagern. Lies hier mehr dazu, welche Lebensmittel du noch einfrieren kannst:

Dass Nudelsoßen, wie Bolognese oder Tomatensoße super zum Vorkochen und Einfrieren geeignet sind, dürfte für die meisten kein Geheimnis sein. Doch wusstest du, dass du auch selbstgemachte, gefüllte Nudeln, Aufläufe und ganze Mittags-Gerichte super einfrieren kannst? Gerade die zeitintensiveren Gerichte bieten sich zum Vorkochen in größeren Mengen an, sodass du noch lange was davon hast. Im nächsten Abschnitt haben wir dir die 7 besten Gerichte zum Einfrieren rausgesucht. Unsere Rezepte zum Einfrieren lassen sich nicht nur platzsparend in der Tiefkühltruhe lagern, sie lassen sich auch schnell und unkompliziert auftauen. - Und schmecken dabei nach dem Aufwärmen noch immer, wie frisch gekocht!

Würzige Soße, Gemüse, deftiges Fleisch - und das Hauptgericht steht! Aus diesem Grund sind diese Wirsing-Rouladen eines unserer liebsten Gerichte zum Einfrieren. Vor dem Essen noch ein paar Salzkartoffeln aufsetzen und alle sind satt und glücklich. Dieses Gericht eignet sich unter anderem deshalb so gut zum Einfrieren, weil du direkt eine große Menge von dem Essen vorkochen und einfrieren kannst. Natürlich haben wir auch das Rezept für vegetarische Wirsing-Rouladen für alle, die auf Fleisch verzichten möchten.

Zutaten für 4 Personen + 4 in Reserve:

• 2 Köpfe Wirsingkohl (à ca. 800 g)

• 1 Brötchen (vom Vortag)

• 2 Zwiebeln

• 750 g gemischtes Hackfleisch

• 1 EL mittelscharfer Senf

• 1 Ei

• Salz

• Pfeffer

• Edelsüß-Paprika

• 2 EL Öl

• 2 EL Butter

• 2 EL Tomatenmark

• 2 EL Gemüsebrühe (Instant)

• 3-4 Stiele Thymian

• 2 EL Speisestärke

• 5 EL Schlagsahne

• Thymian zum Garnieren

• Küchengarn

Zubereitung:

1. Kohl putzen, waschen und ca. 16 äußere, große Wirsingkohlblätter ablösen.

2. Kohlblätter portionsweise in kochendem Wasser ca. 2 Minuten garen. Dann abtropfen lassen.

3. Die Mittelrippen flach schneiden. Restlichen Kohl in Streifen schneiden.

4. Brötchen in kaltem Wasser einweichen. Zwiebeln schälen und fein würfeln.

5. Hackfleisch, ausgedrücktes Brötchen, Hälfte Zwiebelwürfel, Senf und Ei verkneten. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Hackmasse zu 8 ovalen Klößen formen.

6. Je 2 Kohlblätter überlappend aufeinanderlegen und jeweils 1 Hackkloß darauflegen. Kohlränder einschlagen und aufrollen. Mit Küchengarn fest umwickeln.

7. Öl in einem Bräter erhitzen. Kohlrouladen darin rundherum anbraten. Herausnehmen.

8. Butter im Bratsatz erhitzen. Rest Zwiebeln und Kohlstreifen darin unter Wenden ca. 5 Minuten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Tomatenmark einrühren und anschwitzen. Mit 3/4-1 Liter Wasser ablöschen, aufkochen und Brühe einrühren.

9. Rouladen zugeben und zugedeckt 40-45 Minuten schmoren.

10. Thymian waschen und, bis auf etwas zum Garnieren, hacken und zufügen. Rouladen herausnehmen.

11. Stärke und Sahne glatt rühren, Fond damit binden. Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken.

12. Jeweils Hälfte Kohlrouladen mit Schmorkohlstreifen und Soße anrichten. Mit Rest Thymian garnieren. Dazu schmecken Salzkartoffeln.

13. Einfrier-Vorgang: (Rest) Rouladen mit den Schmorkohlstreifen und Soße auskühlen lassen. Dann in einen länglichen Gefrier-Behälter geben. Deckel darauf drücken. Luft entweichen lassen und einfrieren.

Ein besonders praktisches veganes Gericht zum Einfrieren ist der italienische Nudel-Auflauf. Das Vorkochen und Einfrieren dieser Speise hat den Vorteil, dass du sie direkt in einer Auflaufform (aus Keramik oder Glas) einfrieren kannst. Einfach mit Folie luftdicht umwickeln oder einen entsprechenden gefrierbeständigen Deckel verwenden und schon kannst du sie im Tiefkühlfach 3 Monate lagern. Das erleichtert dir das Auftauen ungemein, denn du musst die Speise nicht zuvor noch umfüllen. Natürlich kannst du das Nudel-Gericht auch schneiden und portionsweise einfrieren. Doch für beide Fälle gilt: Lass die Lasagne immer komplett auskühlen bevor du sie einfrierst. Vor allem wenn du den Auflauf in Stücke schneiden möchtest, da diese leicht zerfallen können. Hier findest du noch mehr Lasagne Rezepte zum Vorkochen und Einfrieren.

Zutaten für 6 Personen:

• 2 Zwiebeln

• 1 Knoblauchzehe

• 1 EL Olivenöl

• 2 EL Tomatenmark

• 2 Dosen (850 ml) Tomaten

• 200 ml Gemüsebrühe

• Salz

• Pfeffer

• Edelsüß-Paprika

• Zucker

• 800–900 g Auberginen

• 8–10 EL Öl

• 4 Stiele Basilikum

• 1 EL heller Soßenbinder

• 20 Lasagneplatten

• 20 g Hefeflocken

• Fett für die Form

Zubereitung:

1. Zwiebel und Knoblauch schälen. Zwiebel fein würfeln. Knoblauch klein hacken. Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin 2–3 Minuten andünsten, dann Tomatenmark unterrühren. Weitere ca. 2 Minuten rösten, dann Tomaten und Brühe zugeben. Soße mit Salz, Pfeffer, Paprika und etwas Zucker würzen und ca. 25 Minuten dicklich einköcheln lassen.

2. Auberginen waschen, putzen und längs in 0,5–0,8 cm dicke Scheiben schneiden.

3. Öl portionsweise in 2 großen Pfannen erhitzen. Auberginenscheiben darin portionsweise von beiden Seiten goldbraun anbraten. Auberginenscheiben herausnehmen und auf ein Blech geben.

4. Basilikum waschen, trocken schütteln und Blättchen von 3 Stielen klein hacken. Soße nochmals kräftig abschmecken. Soßenbinder und gehackten Basilikum unterrühren und ca. 1 Minute köcheln lassen. 3 EL Soße auf den Boden einer gefetteten Auflaufform (ca. 30 x 20 cm) geben.

5.Zuerst 4 Blätter Lasagne auf die Soße geben, dann mit ca. 6 Auberginenscheiben und ca. 1/5 der Soße bedecken. Übrige Lasagneplatten, Auberginen und Soße einschichten, dabei besteht die oberste Schicht nur aus Lasagneplatten und Soße. Hefeflocken darüber streuen und im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft 175 °C) ca. 45 Minuten garen. Auskühlen lassen und einfrieren.

Zum Auftauen, die Lasagne über Nacht in den Kühlschrank stellen. Anschließend zum Aufwärmen im Ofen bei 190 °C Ober und Unterhitze mit Alufolie bedeckt 60 Minuten backen.

Unser Tipp: Damit die aufgetaute Lasagne im Ofen nicht ausgetrocknet, kannst du noch ca. 3 Esslöffel Wasser daraufgeben. Vegetarische Genießer können dann auch noch zum Überbacken eine Schicht Käse auf dem Auflauf verteilen.

Eines der unkompliziertesten Rezepte zum Einfrieren ist die vegetarische Möhren Quiche. Denn diesen herzhaften Kuchen kannst du direkt aus dem Tiefkühlfach einfach 15 Minuten bei 180 °C im Ofen aufbacken und genießen. Ohne ihn großartig vorher auftauen zu müssen. Im Gefrierfach hält sich die gebackene Quiche sogar 6 Monate. Wichtig ist nur, dass du auch hier das Gericht vorm Einfrieren komplett abkühlen lässt. Danach die Quiche direkt in der Auflaufform luftdicht verpacken oder einzelne Quiche-Stücke in Gefrierbehältern einfrieren. Natürlich klappt das Einfrieren auch mit anderen Quiches, Kuchen und Tartes.

Zutaten für ca. 10 Stücke:

• 200 g Tofu

• 200 g Dinkelmehl (Type 630)

• 1 TL Backpulver

• 150 g Margarine

• 5 Eier (Größe M)

• Salz

• 500 g Möhren

• 2 Zwiebeln

• 2 Knoblauchzehen

• 1 EL Öl

• 75 g getrocknete Soft-Tomaten

• 1/2 Bund Thymian

• Pfeffer

• Fett für die Form

• Mehl für die Arbeitsfläche

• evtl. Alufolie

Zubereitung:

1. 50 g Tofu fein pürieren. In einer Schüssel Mehl mit Backpulver mischen. Margarine, 1 Ei, 1 Prise Salz und Tofu zufügen. Erst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.

2. Eine Tarteform (22 cm Ø) fetten. Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche rund (ca. 26 cm Ø) ausrollen. Form damit auskleiden, eventuell überstehende Ränder abschneiden. Kalt stellen.

3. Möhren putzen, schälen und in schräge Scheiben schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen, Knoblauch fein würfeln, Zwiebeln in Streifen schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen. Möhren darin bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten andünsten.

4. Tomaten fein würfeln. Thymian waschen, trocken schütteln. Blätter abstreifen und fein hacken. Zwiebeln und Knoblauch zu den Möhren geben, ca. 2 Minuten weiterbraten. Zuletzt Tomaten und Thymian zufügen, mit Pfeffer und Salz würzen, vom Herd ziehen, abkühlen lassen.

5. 150 g Tofu mit 4 Eiern pürieren, mit Salz und Pfeffer würzen. Ca. 2/3 der Tofumasse auf dem Boden verteilen. Möhrenmischung daraufgeben, restliche Tofucreme darauf verteilen.

6. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C) ca. 30 Minuten auf der unteren Schiene backen. Eventuell in den letzten 5 Minuten mit Folie bedecken.

Was gibt es besseres als die üblichen Aufbackbrötchen auf Vorrat zu haben? Wir finden: Waffeln! Ob zum Frühstück mit Marmelade, als Dessert oder herzhaft getoppt: Leckere Waffeln isst eigentlich jeder gerne, aber um den Aufwand zu umgehen jedes Mal das Waffeleisen auszumotten, machen wir ein paar mehr, frieren sie ein und backen sie nach Bedarf auf.

Einmal gebacken kannst du die "Reste" sogar noch nach 2 Tagen einfrieren und 6 Monate im Gefrierfach aufbewahren. Dafür die fertigen Waffeln gut auskühlen lassen, auf einem Brett auslegen und über Nacht im Gefrierschrank vorfrosten. Danach kannst du sie in Gefrierbeuteln luftdicht verpackt einfrieren ohne dass sie zusammenkleben. Um auf Nummer sicher zu gehen kannst du zusätzlich ein Stück Backpapier zwischen die Waffeln schichten. Zum Auftauen den Ofen auf etwa 175 °C Umluft vorheizen und die gefrorenen Waffeln knusprig 5-10 Minuten aufbacken. Hier gibt's unser liebstes Rezept für Omas Waffelteig:

Auch dieses Rezept ist super, wenn du in größeren Mengen vorkochen und einen praktischen Vorrat davon anlegen möchtest. Denn die Frikadellen aus Linsen, kannst du vielseitig in verschiedenen Gerichten einsetzen. Ob in einem Eintopf, als Beilage zu Fisch und Fleisch, in einem Salat oder als kleinen Snack mit Joghurt Dip. Dafür die Linsen Frikadellen braten, auskühlen lassen und in einem Gefrierbehälter stapeln. Achte darauf zwischen die Bratlinge immer eine Schicht Backpapier zu legen. So kleben sie nach dem Einfrieren nicht aneinander und du kannst sie nach Bedarf im Kühlschrank auftauen und in der Pfanne oder im Ofen erwärmen. Im Tiefkühlschrank sind sie 3-6 Monate haltbar. Hier findest du Rezepte für Frikadellen mit Fleisch, selbstverständlich lassen sie sich genauso gut einfrieren.

Zutaten für 4 Personen:

• 125 g Bulgur

• 5 EL Öl

• 150 g rote Linsen

• 1 rote Chilischote

• 1/2 Bund Petersilie

• 1 Zwiebel

• 1 Ei (Größe M)

• 1 EL Mehl

• 6 EL Paniermehl

• Salz

• Pfeffer

• 1 TL Kreuzkümmel

Zubereitung:

1. Bulgur in einem Sieb mit heißem Wasser abspülen und abtropfen lassen. 3 EL Öl in einem Topf erhitzen. Bulgur darin unter Wenden 3–4 Minuten andünsten. 400 ml Wasser angießen und zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 15 Minuten garen.

2. Linsen nach Packungsanweisung zubereiten. Linsen abgießen, unter kaltem Wasser abschrecken und gründlich abtropfen lassen. Chili putzen, waschen, entkernen und Schote hacken. Petersilie waschen, trocken schütteln. Blättchen abzupfen und hacken.

3. Zwiebel schälen, würfeln. Linsen, Bulgur, Ei, Chili und Zwiebel mit dem Pürierstab zerkleinern, evtl. etwas Wasser zufügen. Mehl, Paniermehl und Petersilie, bis auf etwas zum Bestreuen, unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel würzen. Aus der Bratlingmasse 8–12 Frikadellen formen. 2 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Bratlinge darin unter Wenden portionsweise ca. 10 Minuten braten.

Zugegeben, gefüllte Nudeln selbst zu machen braucht Zeit und liegt nicht jedem. Umso schöner ist es aber nach einmaligem Aufwand monatelang immer nach Lust und Laune ins Gefrierfach zu greifen und dir schnell eine Portion hausgemachte Maultaschen zu gönnen. Der Clou? Die Teigtaschen werden portionsweise roh eingefroren, sodass das Auftauen im Kochtopf in Windeseile klappt! Die Maultaschen kannst du anschließend in etwas Butter schwenken oder mit einem grünen Salat genießen. Natürlich lassen sich auch andere gefüllte Nudeln auf diese Weise einfrieren. Wie zum Beispiel Piroggen, Ravioli oder Tortellini.

Zutaten für 6 Personen:

• 1 Packung (500 g) Nudelteig, frisch ausgerollt auf Backpapier (Kühlregal)

• 750 g ungebrühte Bratwürste

• je 1 Bund Petersilie und Schnittlauch

• 1 Ei (Größe M)

• Einmal-Spritzbeutel oder Gefrierbeutel mit abgeschnittener Spitze

Zubereitung:

1. Für die Maultaschen, Nudelteig ca. 15 Minuten vor Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen, Verpackung aber verschlossen lassen.

2. Kräuter waschen, trocken schütteln. Blätter abzupfen und fein hacken.

   Brät aus der Haut drücken, mit den Kräutern mischen und in einen Spritzbeutel füllen.

3. Ei verquirlen. Nudelteig entrollen, quer und längs halbieren und mit dem Ei bestreichen.

4. Auf die Mitte jedes Teigstreifens die Brät­masse spritzen. Teig von jeder Seite über die Brät­masse klappen und mit einem Löffelstiel im Abstand von je ca. 3 cm fest einkerben.

5. Mit einem Messer in Stücke schneiden.

6. Nudeln auf einem großen Brett ausbreiten und für 1 Stunde ins Gefrierfach stellen. Anschließend portionsweise in Gefrierbeutel oder -behälter füllen und im Gefrierschrank lagern. Dort halten sie sich etwa 3 Monate.

Zum Auftauen einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und die einzelnen Maultaschen etwa 5-10 Minuten in siedendem Wasser köcheln lassen.

Übrigens: Auch frische Spätzle lassen sich nach dem Abkühlen gut einfrieren. Nach dem Auftauen im Kühlschrank dann in einfach in Butter schwenken, mit Käse bestreuten und in der Pfanne schmelzen lassen. Röstzwiebeln darüber geben. Schon stehen leckere Käsespätzle auf dem Tisch. Das Rezept zum Einfrieren findest du hier:

Meal Prep Deluxe! Sushi gehört definitiv auch zu einem unserer liebsten Gerichte zum Einfrieren. Da es sich super für den Tiefkühlschrank portionieren lässt, einen leckeren und leichten Mittagssnack bietet und sich rasend schnell auftauen lässt. Überaus wichtig ist allerdings, dass du unbedingt frischen Lachs verwendest, wenn du vorhast das Sushi einzufrieren. Zuvor gefrorener und aufgetauter Lachs darf auf keinen Fall wieder in die Tiefkühltruhe. Alternativ kannst du für das selbstgemachte TK Sushi auch Räucherlachs oder - für die vegane Variante - Gemüse (zum Beispiel Paprika, Möhren) verwenden.

Zutaten für ca. 24 Stück Maki:

• 50 g Kleb- oder Sushireis (Nishiki-Reis)

• 2 EL Reisessig

• Salz

• Zucker

• ca. 200 g Lachs (Sushi Qualität)

• 150 g grüne Paprika

• 2 Blätter gerösteter Seetang (Nori)

• 1-2 TL Wasabipaste

• evtl. Bambusmatte

Zubereitung:

1. Reis gründlich waschen, bis das Wasser klar bleibt. Reis und 75 ml Wasser im geschlossenen Topf aufkochen.

2. Herdplatte ausschalten und Reis 20 Minuten quellen lassen. Topf von der Herdplatte nehmen und Reis weitere 20 Minuten im offenen Topf ausdämpfen lassen.

3. Reis mit Essig, Salz und Zucker würzen und auf ein Tablett geben und abkühlen lassen.

4. Lachs und Gurke waschen, trocken tupfen. Beides in lange Streifen schneiden. Seetangblätter längs halbieren. Je 1/2 Seetangblatt auf eine Bambusmatte legen.

5. Mit feuchten Händen den Sushireis gleichmäßig darauf verteilen, dabei an den Längsseiten jeweils einen 1-2 cm breiten Rand lassen.

6. In die Mitte des Reises längs eine Rille drücken. Leicht mit Wasabi bestreichen. Je einen Fisch- und 2 Gurkenstreifen hineinlegen.

7. Mit Hilfe der Bambusmatte aufrollen, Sushirolle dabei mit den Händen leicht andrücken.

8. Sushirolle mit einem scharfen, feuchten Messer in 6 gleichgroße Stücke schneiden. Mit den restlichen Zutaten weitere drei Rollen formen und aufschneiden.

Um das Sushi Tiefkühlfertig zu machen, kannst du es entweder, wie beschrieben, in Stücke schneiden oder direkt die ganze Rolle fest und luftdicht in Frischhaltefolie wickeln und sie ins Gefrierfach legen. Dort hält sich das Sushi ein paar Wochen. Beim Auftauen sollte es unbedingt schnell gehen. Am besten bei Zimmertemperatur oder direkt im entsprechenden Mikrowellen-Programm.

Zwar ist es möglich viele Speisen und Gerichte einzufrieren, dennoch ist das bei den meisten nicht wirklich zu empfehlen. Da oft die Konsistenz und der Geschmack sehr unter dem Einfrier-Vorgang leidet. So wie viele Pasta-Gerichte und Reis-Gerichte, die schnell oder falsch aufgetaut matschig werden. Was du aber auf keinen einfrieren solltest sind Kopfsalate, Gurken und frische (unverarbeitete) Tomaten. Diese werden nach dem Auftauen matschig bzw. welk und geschmacklos. Auch (hart-)gekochte Eier haben eine unappetitliche Konsistenz nach dem Auftauen, rohes Eiweiß und Eigelb kann hingegen gut eingefroren werden. Genauso verhält es sich bei Kartoffeln, die nach dem Auftauen unangenehm süßlich und matschig schmecken können. Worauf du grundsätzlich beim Einfrieren deiner Gerichte achten solltest, ist sie unbedingt zuvor komplett auskühlen zu lassen sowie die Speisen immer schön luftdicht zu verpacken. Auf diese Weise beugst du Gefrierbrand und Eiskristallen vor. Am besten du versiehst deine Speisen und Gerichte noch mit Einfrier-Datum. So behältst du den besseren Überblick über die Haltbarkeit.

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