Resteverwertung

Raclette-Reste verwerten: 9 pfiffige Ideen für Übriggebliebenes

Zu viel Käse, Fleisch und Gemüse übrig? Wie du Raclette-Reste verwerten kannst - ohne großen Aufwand.

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Heiligabend und Silvester sind vorbei und der Raclette Abend war ein leckerer Erfolg: Doch was machen wir mit den Resten? Denn der eine mag keinen Schinken, der andere keine Champignons, beim Raclette sind Überbleibsel eigentlich nicht zu vermeiden. Und da wir nicht immer Lust haben, mit dem kleingeschnittenen Fleisch, Kartoffeln, Gemüse und Raclettekäse Tags drauf direkt wieder ein Raclette-Essen zu veranstalten, geht es jetzt an die Raclette-Resteverwertung. Wir haben 9 klassische Rezept-Tipps und neue Ideen.

1. Raclette-Reste als Auflauf verwerten

Die wohl einfachste Möglichkeit übrig gebliebene Raclette-Reste zu verwerten ist der klassische Reste-Auflauf.

Dafür schichtest du alle Raclette Zutaten in eine gefettete Auflaufform und überbäckst sie mit den Käse-Resten im Ofen. Nur noch eine cremige Soße dazu: Fertig! Der Vorteil von einem Auflauf ist erstens, dass du die Zutaten nach Geschmack kombinieren kannst und zweitens so gut wie jede Zutat zum Einsatz kommen darf. Naja vielleicht mal abgesehen von Obst und Süßigkeiten, falls du Süßes Raclette oder süßes Pfannkuchen Raclette kredenzt haben solltest.

Unser einfaches Raclette-Auflauf Rezept

Raclette Auflauf
Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 kg Kartoffeln

  • 500 g Broccoli

  • 500 g kleine, weiße Champignons

  • 1 große Zwiebel (ca. 100 g)

  • 50 g geräucherter durchwachsener Speck

  • 150 g gekochter Schinken in Scheiben

  • 3-4 EL Sonnenblumenöl

  • Salz

  • Pfeffer

  • 2 EL Mehl (25-30 g)

  • 200 g Schlagsahne

  • 250 g Raclettekäse

Zubereitung:

  1. Zwiebel schälen und würfeln. Speck ebenfalls fein würfeln. Schinken in Streifen schneiden. 1-2 Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen, Speck darin auslassen und zum Schluss die Zwiebeln kurz mitbraten, herausnehmen und 2 Esslöffel Öl in die Pfanne geben.

  2. Champignons unter Wenden kräftig anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und die Hälfte der Zwiebel-Speck-Mischung wieder in die Pfanne geben. Mit Mehl bestäuben, kurz anschwitzen und mit Sahne ablöschen. Schinken zufügen, aufkochen und ca. 5 Minuten köcheln.

  3. Rinde vom Raclettekäse schneiden. Käse grob reiben. 75 g Käse in die Soße rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  4. Vorgekochte Broccoli-Röschen in die Soße geben und unterheben. Kartoffel-Schale abziehen. Kartoffeln in dicke Scheiben schneiden, in eine weite Auflaufform (ca. 22 cm breit/ 34-35 cm lang ca. 2,5 Liter Inhalt) geben und die Champignon-Broccoli-Soße darübergeben.

  5. Übrige Zwiebel-Speck-Mischung darauf verteilen. Mit Rest Käse bestreuen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C) ca. 30 Minuten backen.

2. Gefülltes Party-Brot oder Brötchen als Raclette Verwertung

Eine etwas aufwendigere aber auch köstliche Methode ist es mit Käse, Schinken, Paprika, Mais und Co. ein leckeres Party Brot zu füllen. Beim Aufschneiden zerläuft der würzige Käse und du hast einen tollen Snack für den Neujahrs-Brunch oder einfach so für zwischendurch. Zwar kannst du den Teig für Party-Brot oder gefüllte Brötchen selber machen, aber es klappt auch mit einem Fertigteig für Brötchen aus dem Kühlregal.

Das Beste ist, dass du entscheiden kannst welche der Raclette Reste als Füllung in dein Brot sollen. Oder du machst direkt mehrere Brötchen mit verschiedenen Füllungen. Kombinieren kannst du dabei natürlich so, wie es dir am meisten schmeckt.

Unsere Rezept-Empfehlung: Das gefüllte Raclette Ciabatta

Raclette Resteverwertung gefülltes Ciabatta Brot
Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG

Zutaten für 1 Ciabatta (ca. 16 Scheiben):

  • 1 Würfel (42 g) Hefe

  • 1/2 Packung (500 g) Backmischung für Ciabatta

  • 150 g Raclettekäse

  • 100 g italienischer Kochschinken

  • 1 Bund Basilikum

  • 3 Stiele Thymian

  • Mehl zum Bestäuben

  • Backpapier

Zubereitung:

  1. Hefe in 325 ml lauwarmem Wasser auflösen. Backmischung zufügen und mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verkneten. Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.

  2. Inzwischen Käse grob raspeln oder klein schneiden. Schinken in breite Streifen schneiden. Basilikumblättchen von den Stielen zupfen, waschen und trocken tupfen. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem Rechteck (25x30 cm) ausrollen. Schinken, Basilikum und Käse darauf verteilen.

  3. Ein Drittel des Teiges von der Längsseite aus zur Mitte hin umschlagen, das gegenüberliegende Drittel Teig entgegengesetzt umschlagen und die Enden zusammendrücken. Zugedeckt ca. 45 Minuten gehen lassen.

  4. Brot auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit Mehl bestäuben und mit Thymianblättchen bestreuen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/ Gas: Stufe 3) ca. 35 Minuten backen.

3. Resteverwertung als Raclette-Omelette und Tortilla

Tomaten, Champignons, Brokkoli, Zwiebeln, Zucchini aber auch Nudeln machen sich super in einem saftigen Omelette, einer herzhaften Fritata oder Rührei mit Käse. Während mit Kartoffeln, Speck und Zwiebeln aus den Raclette-Resten sogar ein deftiges Bauernfrühstück wird.

Wichtig: Während Wurst und Schinken so wie sie sind in die Pfanne können, sollte rohes Fleisch natürlich vorher angebraten werden. Am besten noch würzig mit Paprikapulver abschmecken bevor es in der Pfanne bruzzelt!

Und so geht es super schnell: So viele Eier wie du brauchst aufschlagen, mit Salz und Pfeffer würzen. In eine gefettete, beschichtete Pfanne geben und etwas stocken lassen. Jetzt mit Raclette Zutaten nach Wahl und klein geschnittenem oder geraspeltem Käse belegen. Deckel drauf. Das Omelett ist fertig, wenn die Ei-Masse gestockt und der Käse geschmolzen ist.

Auch eine unglaublich leckere Methode seine Raclette-Reste zum Beispiel als Frühstück zu verwerten, ist eine spanische Kartoffel Tortilla. Auch hier kann natürlich an Rest-Zutaten rein, was dir schmeckt. Hier haben wir unser Lieblings- Rezept für dich rausgesucht:

Rezept für überbackene Kartoffel-Tortilla

Raclette Reste Tortilla
Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG

Zutaten für 6–8 Personen:

  • 600 g festkochende Kartoffeln

  • 1 Dose (185 g) Thunfisch in Lake

  • 1 Dose (212 ml) Zuckermais

  • 60 g gekochter Schinken

  • 50 g Käse

  • 1 Tomate

  • 4 EL Öl

  • Salz

  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle

  • 8 Eier (Größe M)

  • 50 g schwarze Oliven ohne Stein

  • 50 g Cornichons

  • 4 Scheiben Serranoschinken (à ca. 15 g)

Zubereitung:

1. Kartoffeln waschen und in kochendem Wasser ca. 20 Minuten garen. Abgießen, kalt abschrecken, pellen und auskühlen lassen. In der Zwischenzeit Thunfisch und Mais abtropfen lassen. Kochschinken in Würfel schneiden. Käse reiben. Tomate waschen, trocken reiben, halbieren, Strunk entfernen. Tomate in Würfel schneiden.

2. Kartoffeln in Scheiben schneiden. Öl in einer ofenfesten Pfanne (ca. 26 cm Ø) erhitzen. Kartoffeln darin unter Wenden 6–8 Minuten goldbraun braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mais, Schinken, Thunfisch und Tomatenwürfel zugeben. Eier verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen. Über die Kartoffeln gießen. Bei schwacher Hitze ca. 5 Minuten stocken lassen. Käse darüberstreuen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C) ca. 20 Minuten fertig backen.

3. Oliven und Cornichons abtropfen lassen, Oliven in Ringe schneiden. Tortilla aus dem Ofen nehmen und stürzen. Auf einer Platte anrichten und mit Cornichons, Oliven und Serranoschinken garnieren. Mit Pfeffer bestreuen.

4. Raclette Zutaten als Mini Pizzen verwerten

Wer an den Feiertagen ein Pizza Raclette gemacht hat und (Fertig-) Teig über hat, der macht es sich wohl mit dieser Variante der Resteverwertung am einfachsten. Doch auch wenn nicht, sind die kleinen mit Raclettekäse überbackenen Pizzen im Nu gemacht! Praktisch ist wieder der "Trick", dass du viele Mini-Pizzen mit den unterschiedlichsten Belag-Kombinationen kreieren kannst und auf diese Art alle Reste weiterverarbeitest.

Reste-Raclette-Rezept für Mini Pizzen

Reste-Raclette-Rezept für Mini Pizzen
Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG

Zutaten für ca. 21 Stück:

  • 1/2 Würfel (21 g) frische Hefe

  • 1/2 TL Zucker

  • Salz

  • 500 g Mehl

  • 5 EL Olivenöl

  • 10 schwarze Oliven ohne Stein

  • 3 Scheiben Parmaschinken

  • ca. 75 g braune Champignons

  • 40 g gehackte Walnusskerne

  • ca. 200 g Raclettekäse in Scheiben

  • 1 kleinen säuerlichen Apfel

  • 250 g Crème fraîche

  • Pfeffer

  • 3 Stiele Thymian

  • 3 Stiele Majoran

  • 25 g Rauke

  • Mehl für die Arbeitsfläche

  • Backpapier

Zubereitung:

1. Hefe, Zucker und 5 EL lauwarmes Wasser verrühren. 1/2 TL Salz und Mehl in eine Schüssel geben. Ca. 200 ml lauwarmes Wasser, Olivenöl und Hefe-Mix verrühren. Hefe-Mix zum Mehl geben und mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen.

2. Oliven in Scheiben schneiden. Schinken in große Stücke zupfen. Pilze putzen, säubern und in dünne Scheiben schneiden. Walnüsse grob hacken. Käse vierteln. Apfel waschen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. 2 Apfelviertel in Spalten schneiden. Andere Apfelhälfte anderweitig verwenden. Crème fraîche mit Salz und Pfeffer würzen.

3. Kräuter waschen und trocken schütteln. Je 1 Stiele Majoran und Thymian zum Garnieren beisiete legen. Übrige Blättchen von den Stielen zupfen und grob hacken. Rauke waschen, gut abtropfen lassen und evtl. klein schneiden.

4. Teig noch einmal durchkneten und in ca. 21 gleichgroße Stücke teilen. 3 Backbleche mit Backpapier auslegen. Teigstücke auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche rund (ca. 10 cm Ø) ausrollen. Auf den Backblechen verteilen. Mini-Pizzen mit Crème fraîche bestreichen. 7 Pizzen mit Schinken belegen. 7 Pizzen mit Pilzen, gehackten Thymian und Olivenscheiben belegen. 7 Pizzen mit Apfelscheiben, gehacktem Majoran und Walnüssen belegen. Käse auf alle 21 Pizzen verteilen.

5. Pizzen blechweise nacheinander im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 225 °C/ Umluft: 200 °C/ Gas: s. Hersteller) ca. 10 Minuten backen. Champignonpizza mit Majoran garnieren. Schinkenpizza mit Rauke belegen. Apfelpizza mit Thymian garnieren. Sofort servieren.

Übrigens lässt sich aus den Raclette-Überbleibseln auch eine köstliche Tarte, Quiche sowie Flammkuchen machen. Je nachdem welche Teig du zubereitest oder einkaufst.

Pfannkuchen Raclette: Herzhafte & süße Rezepte

5. Mit Raclette Resten Weizentortillas füllen

Auch eine super einfache, aber total leckere Möglichkeit, die Zutaten vom Vortag zu verwenden, ist es Weizentortillas damit zu befüllen. Der mexikanische Imbiss schmeckt nicht nur ausgezeichnet, er ist auch unkompliziert zuzubereiten.

Dafür das rohe Fleisch würzen, scharf anbraten und etwas abkühlen lassen. Die Weizentortillas nach Packungsanweisung zubereiten. Mit dem Fleisch, geraspelten Raclettekäse und dem übrig gebliebenen Gemüse, wie Bohnen, Mais, Paprika, Tomate sowie etwas grünem Salat füllen und einrollen. Als Soße im Wrap oder als Dip zum Tunken eignen sich ebenfalls die Dip Reste vom Raclette Abend ganz ausgezeichnet.

Wer aus den Zutaten und dem Weizentortilla lieber ein warmes Gericht macht, der kann genauso gut Burritos auf den Tisch zaubern. Da der heiße Imbiss allerdings zum Überbacken in den Ofen kommt, solltest du für die Füllung keine frischen Salate oder ähnliche Zutaten verwenden. Ansonsten ist auch hier wieder fast alles erlaubt.

Unser einfaches Rezept kommt mit Hackfleisch daher, lässt sich aber auch wunderbar abwandeln, indem du das rohe Schweine-, Rind oder Hähnchenfleisch ganz klein schneidest.

Überbackene Raclette-Burritos mit Hack

Überbackene Raclette-Burritos mit Hack
Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG

Zutaten für 4 Personen:

  • 2 Zwiebeln

  • 2 rote Paprikaschoten

  • 1 Knoblauchzehe

  • 1 Dose (212 ml) Gemüsemais

  • 3 Stiele Petersilie

  • 2 EL Öl

  • 500 g gemischtes Hackfleisch

  • 2 EL Tomatenmark

  • 200 g Schlagsahne

  • Salz

  • Pfeffer

  • 4 Weizen-Wraps (ca. 17 cm Ø)

  • 150 g Käse

  • 100 g Crème fraîche

Zubereitung:

1. Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden. Paprika halbieren, putzen, waschen und in Würfel schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. Mais abgießen und abtropfen lassen. Petersilie waschen und trocken schütteln. Blätter abzupfen und fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen. Hack darin unter Wenden ca. 5 Minuten anbraten. Gemüse und 2/3 der Petersilie zugeben, weitere ca. 3 Minuten braten. Tomatenmark zugeben und vermengen. Sahne aufgießen und aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

2. Je 5–6 EL Soße in die Mitte jedes Wraps geben und locker aufrollen. Fertige Wraps in eine Auflaufform (ca. 20 x 30 cm) legen. Käse grob reiben. Crème fraîche und Käse vermengen, über die fertigen Wraps verteilen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C/ Umluft: 150 °C) ca. 10 Minuten gratinieren. Auflauf aus dem Ofen nehmen und mit restlicher Petersilie bestreuen.

6. Raclette-Sandwich mit Resten

Ob als überbackener Toast aus dem Ofen, mit geschmolzenem Käse aus dem Sandwichmaker oder aber ganz klassisch mit etwas Salat. Ein Sandwich schmeckt mit den Deluxe Zutaten vom Raclette Abend so richtig gut! 

7. Raclette-Reste: Pfannen Rezept

Natürlich spricht auch nichts dagegen Fleisch mit Kartoffeln und dem geschnittenen Gemüse in der Pfanne anzubraten. Dazu etwas Nudeln oder Reis als Beilage servieren und schon steht ein tolles Mittagsgericht. Alternativ kommen die Kartoffeln nicht zusammen mit den anderen Zutaten in die Pfanne sondern ebenfalls als Beilage dazu. Unser Pfannen Raclette Favorit ist das folgende Rezept für Rotkohl Schnitzelstreifen mit geschmolzenem Raclettekäse und Kartoffeln.

Rotkohl Schnitzelstreifen mit geschmolzenem Raclettekäse und Kartoffeln.
Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG

Zutaten für 4 Personen:

  • 400 g gekochte Kartoffeln

  • 2 kleine Zwiebeln

  • 1 Glas (370 ml) Rotkohl

  • 4 Schweineschnitzel (à ca. 125 g)

  • 3 EL Öl

  • Salz

  • Pfeffer

  • 200 g Raclettekäse

Zubereitung:

1. Gekochte Kartoffeln in mundgerechte Happen schneiden. Zwiebeln schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Rotkohl gut abtropfen lassen.

2. Fleisch waschen, trocken tupfen und in Streifen schneiden. Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Schnitzelstreifen darin unter gelegentlichem Wenden anbraten. Nach ca. 5 Minuten Kartoffeln, Zwiebeln und Rotkohl hinzufügen und weitere ca. 5 Minuten braten, mit Salz und Pfeffer würzen. In eine ofenfeste Form geben. Käse in Stückchen reißen und auf dem Fleisch-Gemüse Mix verteilen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 225 °C/ Umluft: 200 °C) ca. 5 Minuten backen.

8. Rezept-Ideen für gekochte Kartoffel-Reste

Möchtest du deine gekochten Kartoffeln separat verwerten, ob als Hauptgericht oder Beilage zu den anderen Raclette Überbleibsel-Rezepten, sind die Möglichkeiten geradezu endlos. So kannst du aus den Kartoffeln zum Beispiel leckere Quetschkartoffeln vom Blech zubereiten. Aber auch klassische Knödel und selbstgemachte Gnocchi sind eine tolle Resteverwertung. Weitere Ideen wären zum Beispiel Bratkartoffeln mit Zwiebeln und Speck, Kartoffelsalat, Kartoffel-Gratin sowie unsere Rezepte für Kartoffel-Auflauf mit Hack und die leckersten Ofen-Kartoffeln.

9. Die beste Raclettekäse Resteverwertung

Als Käsespätzle, amerikanische Mac n Cheese (also Nudeln mit Käse und Speck) oder in einer französischen Zwiebelsuppe. Eigentlich kannst du den Raclettekäse genauso verwenden wie den "normalen" Gouda und Edamer auch. Hast du aber wirklich viel vom leckeren Käse übrig, empfehlen wir dir ein Mini Fondue im Baguette daraus zuzubereiten.

Mini Fondue im Baguette

Die beste Raclettekäse Resteverwertung
Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 Baguettebrot (ca. 250 g)

  • 250 g Raclette-Käse

  • 125 g Camembert-Käse (optional)

  • 4 Stiele Petersilie

Zubereitung:

1. Baguette vierteln, aushöhlen und das Baguetteinnere grob zerzupfen. Baguetteviertel und zerzupftes Brotinneres auf ein Backblech legen. Raclette und Camembert-Käse klein schneiden. Käsesorten in die Baguetteviertel verteilen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/ Gas: s. Hersteller) ca. 15 Minuten überbacken.

2. Petersilie waschen und trocken schütteln. Blättchen von den Stielen zupfen und hacken. Baguettes und zerzupftes Brot aus dem Ofen nehmen. Baguetteviertel anrichten. Mit Petersilie bestreuen. Zerzupftes Brot zum Dippen dazu reichen.

Apropos Fondue: Hier haben wir dir die leckersten Dips und Soßen rausgesucht, die dein Fondue perfekt abrunden.