Sonnenpflege

Bestes Bräunungsöl: 5 Sonnenöl-Empfehlungen für schneller braune Haut

Du möchtest schneller braun werden? Dann sieh dir unsere Bräunungsöl-Empfehlungen an. Alle Infos, dessen Nutzen, Anwendung und die besten Produkte hier!

Bräunungsöl
Was ist Bräunungsöl und welche Produkte sind gut? Foto: iStock/ Murat Deniz
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Was ist Bräunungsöl und wie wirkt es?

Bräunungsöl, auch Sonnenöl oder Bräunungsbeschleuniger genannt, macht die Haut empfänglicher für Sonneneinstrahlung. Durch die Fette und Öle in den Produkten werden UV-Strahlen reflektiert. Das wiederum sorgt dafür, dass sie tiefer in die Haut eindringen und eine intensive Bräune erzeugen können.

Bräunungsöle enthalten eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, die sowohl dazu dienen, die Bräunung der Haut zu beschleunigen als auch die Haut zu pflegen. Typische Inhaltsstoffe in Bräunungsöl sind:

  • Kokosöl: Spendet Feuchtigkeit und hilft, die Haut weich und geschmeidig zu halten.

  • Kakaobutter: Wirkt als intensiver Feuchtigkeitsspender, der die Haut nährt und pflegt.

  • Aloe Vera: Beruhigt die Haut und hilft nach dem Sonnenbad bei der Regeneration und Feuchtigkeits-Aufnahme.

  • Vitamin E: Ein Antioxidans, das die Haut vor freien Radikalen schützt.

  • Carotinoide (z. B. Beta-Carotin): Kann die Bräunung verstärken, indem es die Melaninproduktion anregt und der Haut einen bronzefarbenen Schimmer verleiht. Das ist etwa in Karottenöl enthalten.

  • Walnussöl: Enthält natürliche Farbstoffe und Bräunungsbeschleuniger, die eine tiefe, goldene Bräune fördern.

Uns ist wichtig zu sagen, dass UV-Strahlen schädlich für die Haut sind. Und da Bräunungsöl die Haut ihr gegenüber empfindlicher macht, solltest du unbedingt auf ein Sonnenöl mit Lichtschutzfaktor zurückgreifen oder Bräunungsöl mit Sonnencreme kombinieren. Das schützt deine Haut vor Sonnenbrand und reduziert gleichzeitig das Hautkrebsrisiko beim Sonnenbaden. Zudem gibt es Möglichkeiten, wie du ohne Sonne braun werden kannst, etwa in Form von Selbstbräuner, Bräunungsspray und Self Tan Drops.

Die besten Bräunungsbeschleuniger im Redaktions-Check

Im Folgenden stellen wir dir gute und hochwertige Bräunungsprodukte vor, die es häufig mit unterschiedlich hohen Lichtschutzfaktoren (LSF) gibt. Wenn du ein Bräunungsöl verwenden willst, sollte deine Haut bereits vorgebräunt sein, um das Risiko schlimmer Sonnenbrände zu vermeiden. Sehr hellen Hauttypen raten wir der Hautgesundheit zuliebe dringlichst von der Verwendung eines Sonnenöls ohne oder mit nur einem geringen UV-Schutz von weniger als 20 ab.

Bräunungsöl Hawaiian Tropic – Dry Oil Spray

Wer einmal den Duft von Hawaiian Tropic Sonnenprodukten in der Nase hatte, der wird sie immer wieder erkennen. Die sommerlichen Nuancen von Kokos und Guave schreien förmlich nach Urlaub. Das Bräunungsöl Hawaiian Tropic Dry Oil Spray ist ein absoluter Kundenliebling und Bestseller. Als Trockenöl zieht es schnell ein und hinterlässt keinen schmierigen oder fettigen Film auf der Haut. Aloe Vera, Fruchtextrakte aus Papaya, Guave, Passionsfrucht, Mango und Frangipani pflegen deine Haut. In den Inhaltsstoffen finden wir auch Kokosöl in einer geringen Konzentration. Daher Achtung, wenn du eine stark zu Unreinheiten neigende Haut hast, denn Kokosöl gilt als stark komedogen, also die Poren verstopfend. Es kann mitunter zu Pickeln führen. Das Dry Oil gibt es in verschiedenen LSF-Stärken, darunter 10, 15 und 20.

Australian Gold - Bräunungsöl mit und ohne Bronzing-Effekt

Australier wissen einfach, wie Sonnenschutz geht. Immerhin ist die Sonneneinstrahlung auf den Kontinent Down Under mit im Jahresdurchschnitt 10 Stunden täglich sehr hoch und UV-Schutz besonders dort ein großes Thema. Die Bräunungsöle von Australian Gold gibt es daher auch mit einem LSF von 30 und in der Bronzer-Variante sogar bis zu 50. Das klassische Bräunungsöl mit dem gelben Etikett ist auf Basis von Sonnenblumen- und Olivenöl hergestellt. Karottenöl sorgt zusätzlich für eine tiefe Bräunung. Die Bronzer-Variante mit dem bräunlichen Etikett hat durch den enthaltenen Aloe-Vera-Saft eine eher Gel-artige Konsistenz und fühlt sich deutlich leichter auf der Haut an. Dank des enthaltenen Karamell-Bronzers zeigt sich schon nach kurzer Zeit in der Sonne eine schöne Bräune. Beide Produktarten sind zudem mit pflegenden Pflanzenölen, Antioxidantien und Vitaminen angereichert, um die Haut zu pflegen und zu schützen. Dufttechnisch schweben wir auch hier im tropischen Kokosnuss-Himmel.

Bräunungsöl Nivea Sun, Spray mit Lichtschutzfaktor 30

Das Bräunungsöl von Nivea hat ein optisches Update bekommen. Durch die geriffelten Seiten der Flasche rutscht sie einem auch mit öligen Händen nicht aus der Hand. Mit einem LSF von 30 verhilft dieses Spray dir sowohl zu einer tiefen Bräune, schützt dich aber auch vor Sonnenbrand. Das Bräunungsöl ist für Körper und Gesicht geeigent. Es enthält jedoch Alkohol, wodurch es sich leicht anfühlt und schnell einzieht, leider aber austrocknend wirken kann. Durch den Pflegeöl-Anteil wird deine Haut schön geschmeidig.

CocoSolis Aloha – Sun Oil SPF 30

Einmal Tropen-Feeling bitte! Wer sich nicht nur in der Sonne, sondern auch mit der Nase ein wenig Urlaubsgefühle herzaubern möchte, schaut sich das Aloha Sonnenöl von Cocosolis näher an. Hier stehen pflegende Öle sowie die tropischen Duftrichtungen deutlich im Vordergrund. Reichhaltiges Jojoba-, Süßmandel- und Avocadoöl pflegen deine Haut beim Bräunen streichelzart und lassen dich eine schön gleichmäßigen Teint entwickeln. Plus: Dieses Bräunungsöl ist Solarium-geeignet!

Sonnenöl Garnier Ambre Solaire Ideal Bronze

Sonnenanbeter*innen werden es schon kennen: Das Ambre Solaire Ideal Bronze Bräunungsöl von Garnier ist Kult! Es setzt auf Kokosöl und ist für bereits gebräunte Haut oder dunklere Teints gedacht. Die Formel ist leicht und nicht klebrig und soll deiner Haut einen schönen Glow schenken. Leider hat das Sonnenöl keinen Sonnenschutz integriert. Die Devise lautet also: Bräunungsöl und Sonnencreme verwenden!

Noch mehr Tanning-Themen

Neben Karottenöl gibt es noch viele weitere Selbstbräuner – wir haben alle Infos für euch zusammengestellt >>

Bräunungscreme | Selbstbräuner-Test | Bräunungsbeschleuniger | Schnell braun werden | Self Tan Drops | Bräunungsspray | Getönte Sonnencreme | Selbstbräuner ohne DHA | Selbstbräuner auftragen | Bräunungskapseln | Selbstbräuner fürs Gesicht |

Wie trage ich Bräunungsöl richtig auf?

Bräunungsöl trägst wie du wie einen ganz normale Sonnencreme auf. Einige Öle müssen auf die trockene Haut aufgetragen werden, andere ziehen besser ein, wenn die Haut leicht feucht ist. Am besten hältst du dich bei der Anwendung an die Vorgaben des Herstellers. Diese findest du zumeist auf der Rückseite der Produktflasche.

Hier eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Schritt 1: Vorbereitung der Haut

  • Reinige deine Haut: Bevor du Bräunungsöl aufträgst, solltest du deine Haut gründlich mit Wasser und einer milden Seife reinigen. Dies entfernt Schmutz, Öle und abgestorbene Hautzellen, die eine gleichmäßige Bräunung verhindern könnten.

  • Peeling: Ein sanftes Peeling vor der Anwendung des Bräunungsöls kann helfen, eine gleichmäßigere Bräune zu erzielen, indem es abgestorbene Hautzellen entfernt. Konzentriere dich besonders auf rauere Bereiche wie Knie, Ellbogen und Fersen.

Schritt 2: Auftragen des Bräunungsöls und Sonnenschutzes

  • Trockne deine Haut ab: Stelle sicher, dass deine Haut vollständig trocken ist, bevor du das Bräunungsöl aufträgst.

  • Öl gleichmäßig verteilen: Gib eine angemessene Menge Bräunungsöl in deine Handflächen - die richtige Menge entnimmst du der Empfehlung des Herstellers auf der Rückseite der Verpackung. Verteile das Tanning Oil in kreisenden Bewegungen gleichmäßig in den Bereichen deines Körpers, die du bräunen möchtest.

  • Sonnenschutz auftragen: Damit du deine Haut nicht verbrennst du und vor der UV-Strahlung schützt, solltest du zusätzlich eine Sonnencreme mit einem möglichst hohen Lichtschutzfaktor nutzen.

Schritt 3: Sonnenexposition

  • Sonnenbaden: Leg dich nun zum Bräunen in die Sonne. Die beste Uhrzeit zum Sonnenbaden ist abseits der intensiven Mittagssonne - also vor 10 Uhr morgens und nach 16 Uhr am Nachmittag.

  • Zeit: Um Sonnenbrand und Hautschäden zu vermeiden, beschränkst du dein Sonnenbad auf kurze Intervalle von 15 bis 20 Minuten. Bei Bedarf erhöhst du diese Zeit langsam - je nach Hauttyp und Toleranz.

Schritt 4: Hautpflege danach

  • Nachcremen: Nach dem Sonnenbaden solltest du eine feuchtigkeitsspendende Lotion oder After-Sun-Produkt verwenden, um die Haut zu beruhigen und zusätzliche Feuchtigkeit zu spenden.

  • Trinke viel Wasser: Gute Hydratation ist entscheidend für die Hautgesundheit, besonders nach der Sonnenexposition.

Extra-Tipps für sicheres Bräunen

Generell ist das Sonnen immer schädlich für deine Haut - auch wenn du Vorkehrungen in Form von Sonnenschutz triffst. Sich nicht zu sonnen ist daher immer besser für deine Hautgesundheit. Wenn du für eine sommerliche Bräune die Hautschäden dennoch in Kauf nehmen möchtest, triffst du besser diese zusätzlichen Vorkehrungen:

  • Sonnenschutz verwenden: Da Bräunungsöl oft wenig oder keinen Schutz vor UV-Strahlen bietet, ist es ratsam, ein Sonnenschutzmittel mit einem hohen SPF zu verwenden, insbesondere wenn du planst, längere Zeit in der Sonne zu verbringen.

  • Haut-Screenings beim Hautarzt: Überprüfe deine Haut regelmäßig auf Veränderungen oder Anzeichen von Hautschäden und konsultiere bei Bedenken einen Dermatologen.

Meistgestellte Fragen zum Thema Sonnenöl

Bräunungsöl kann sowohl Vorteile als auch Risiken mit sich bringen. Es spendet der Haut Feuchtigkeit und kann zu einer gleichmäßigen Bräune beitragen. Allerdings bietet es in der Regel wenig bis keinen UV-Schutz, was das Risiko für Sonnenbrand, frühzeitiger Hautalterung und Hautkrebs erhöhen kann. Die Verwendung von Bräunungsöl kann auch die UV-Aufnahme fördern, was zusätzliche Hautschäden verursachen kann. Um die Risiken zu minimieren, sollte stets ein Sonnenschutz mit hohem SPF zusammen mit Bräunungsöl verwendet werden, und die Zeit der direkten Sonnenexposition sollte besonders in der Mittagszeit begrenzt werden. Es ist wichtig, die Haut regelmäßig auf Veränderungen zu überprüfen und bei Bedenken einen Hautarzt zu konsultieren.

Ja, Bräunungsöl kann tatsächlich dazu führen, dass du schneller braun wirst. Bräunungsöle enthalten oft Inhaltsstoffe, die dazu beitragen, die UV-Strahlen der Sonne zu intensivieren und die Melaninproduktion in der Haut zu beschleunigen. Melanin ist der Pigmentstoff, der deiner Haut ihre Farbe gibt, und eine erhöhte Produktion führt zu einer schnelleren und intensiveren Bräunung.

Beachte jedoch, dass viele Bräunungsöle keinen oder nur einen sehr niedrigen Sonnenschutzfaktor (SPF) bieten. Das bedeutet, dass sie keinen ausreichenden Schutz vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlen wie Sonnenbrand oder langfristige Hautschäden bieten. Die Verwendung von Bräunungsöl ohne angemessenen Sonnenschutz kann das Risiko für Hautschäden und Hautkrebs erhöhen.

In der Regel bieten Sonnenöle keinen UV-Schutz. Es gibt aber einige wenige Produkte auf dem Markt, die einen niedrigen Lichtschutzfaktor integriert haben. Kombiniere ein Bräunungsöl am besten immer mit einer guten Sonnenmilch.

Beim Einsatz von Bräunungsöl ist es wichtig, es vor der Sonnenexposition aufzutragen, idealerweise bevor du in die Sonne gehst. So hat es Zeit, in die Haut einzuziehen und effektiv zu wirken. Sonnenöl sollte regelmäßig nachgetragen werden, insbesondere nach dem Schwimmen, Schwitzen oder Abtrocknen mit einem Handtuch, um eine kontinuierliche Feuchtigkeitszufuhr und Bräunungswirkung zu gewährleisten. Es wird empfohlen, Bräunungsöl mindestens alle zwei Stunden erneut aufzutragen. Da Bräunungsöl oft wenig bis keinen UV-Schutz bietet, solltest du es mit einem Sonnenschutzmittel kombinieren, das einen angemessenen SPF bietet. Trage zuerst die Sonnencreme auf und lasse sie einziehen, bevor du das Bräunungsöl anwendest.

Normales Bräunungsöl im Solarium zu verwenden, wird im Allgemeinen nicht empfohlen. Es gibt mehrere Gründe dafür:

  1. Hautschutz: Viele Bräunungsöle bieten keinen oder nur sehr geringen Schutz vor UV-Strahlen. Die intensive UV-Strahlung in einem Solarium kann schnell zu Hautschäden wie Sonnenbrand, vorzeitiger Hautalterung und einem erhöhten Risiko für Hautkrebs führen. Die Ausnahme bilden speziell für Solarien entwickelte Produkte, die für die Nutzung im Sonnenstudio entwickelt wurden und die Haut vor den intensiven UV-Strahlen schützen können.

  2. Schädigung der Geräte: Bräunungsöle können die Oberflächen von Solarien beschädigen. Die Öle können sich auf den Acrylabdeckungen der Sonnenbank absetzen, was nicht nur die Reinigung erschwert, sondern auch die Effizienz der UV-Strahlen beeinträchtigen kann. Dies kann dazu führen, dass die Solarien weniger effektiv bräunen und schneller abgenutzt werden.

  3. Gesundheitliche Bedenken: Die Kombination aus intensiven UV-Strahlen und Bräunungsölen, die die UV-Aufnahme fördern, kann das Risiko für Hautschäden erhöhen.