Cecilie Fjellhøy: Sensationelle Neuigkeiten! Ihre Rache könnte kaum süßer sein...
Cecilie Fjellhøy fiel auf den Tinder-Schwindler herein und zahlte einen horrenden Preis dafür. Wie hat die 33-Jährige das verkraftet?
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Die Norwegerin Cecilie Fjellhøy (33) hat über 220.000 Euro an den Tinder-Schwindler verloren. Dafür musste sie neun Kredite aufnehmen und dachte auf dem Höhepunkt des Betrugsdramas an Selbstmord. Wie geht es der jungen Frau heute?
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Der Tinder-Schwindler: Millionenbetrug mit Fake-Liebe
Cecilie Fjellhøy ist eine der Frauen, die auf Simon Leviev hereinfiel. Sie glaubte ihm seine Lügen. Glaubte daran, dass er reich sei. Der Sohn von "Diamantenkönig" Lev Leviev. Sie glaubte daran, dass er nur ihre Hilfe brauche, als er sie um immer mehr Geld bat. Rund 250.000 US-Dollar brachte sie mithilfe von neun Krediten zusammen – Geld, das sie heute noch Monat für Monat zurückzahlen muss. Denn Simon Leviev heißt eigentlich Shimon Hayut und ist ein Hochstapler.
Der Tinder-Schwindler betrog mit einem Schneeballsystem zahllose Frauen um ihr Geld. Mit den Finanzspritzen der einen bezahlte er die Dates mit der nächsten. Simon Leviev soll Millionen abgegriffen haben, saß dafür allerdings nur fünf Monate im Gefängnis.
Cecilie Fjellhøy: Ein Opfer steht auf
Cecilie Fjellhøy gehört zu den lautesten Opfern des Dating-Betrügers. Die Norwegerin arbeitet als Senior UX Designer bei einer Management- und Technologieberatung in London. Sie gibt Interview um Interview, um andere Frauen vor Hochstaplern zu warnen. Über "Go Fund Me" hat sie eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die ihr und zwei anderen Opfern des Tinder-Schwindlers helfen soll, die Schulden abzubezahlen, die sie aus Liebe gemacht haben. "Wir wollen nur unser Leben zurück", schreiben Cecilie, Pernilla Sjoholm und Ayleen Charlotte dort.
Aus den drei Leidensgenossinnen sind inzwischen Freundinnen geworden:
Zusätzlich hat Cecilie Fjellhøy die Stiftung "action:reaction" gegründet. Laut Instagram handelt es sich dabei um eine Wohltätigkeitsorganisation in Norwegen, die sich für Betrugsopfer einsetzt.
Das Leben nach Simon Leviev: Nie wieder naiv
Die Erfahrungen mit Simon Leviev haben Cecilie Fjellhøy aber nicht nur stärker gemacht. Sie ist auch vorsichtiger geworden. "Vertrauen im generellen Sinn" falle ihr inzwischen sehr schwer – das gilt für Menschen genauso wie für die Institution Polizei, die sie mehrfach im Stich gelassen hat. "Die Art, wie er [den Betrug] durchziehen konnte, war einfach zu simpel", zeigt sich die Norwegerin in einem Video-Interview fassungslos.
Gegenüber "ABC News" sagte sie: "Ich hasse ihn! Und ich hasse mich dafür, das alles getan zu haben. […] Ich verhalte mich jetzt anders, wenn ich mit Menschen spreche – viel weniger naiv."
Cecilie Fjellhøy hofft, dass ihr krasses Schicksal anderen eine Warnung ist, nicht auf Tinder-Schwindler hereinzufallen.
Hat Cecilie wichtige Red Flags bei ihren Dates mit dem Tinder-Schwindler übersehen? Auf welche Warnsignale du achten kannst, erfährst du im Video!
Artikelbild: David M. Benett/Dave Benett/Getty Images for Netflix
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