Für dich getestet

Elektrische Zahnbürsten: Was können Modelle abseits von Oral B und Philips Sonicare?

Unsere Zähne sollten unsere volle Aufmerksamkeit bekommen, schließlich wollen wir so lange wie möglich etwas von unseren Beißern haben. Mit einer guten elektrischen Zahnbürste ist die halbe Miete schon abgedeckt. Wir haben sechs Modellen auf den Zahn gefühlt und sind zu folgenden Testergebnissen gekommen.

elektrische zahnbürsten im test
Vibrieren was das Zeug hält können so ziemlich alle elektrischen Zahnbürsten, aber welche ist die beste? Wir haben getestet! Foto: PR / Kollage: wunderweib.de
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Welche elektrische Zahnbürste ist aktuell die beste?

Laut Stiftung Warentest ist die Philips Sonicare Prestige 9900 aktuell die beste Schallzahnbürste auf dem deutschen Markt, aber für unseren Geschmack zu teuer. Auch andere Modelle aus der Philips Sonicare Reihe überzeugen - ein Modell hat unsere Redakteurin Julia sogar getestet. Dabei soll es aber nicht bleiben, denn am Ende entscheidest du selbst, wie viel Geld du in deine Zahnhygiene investieren möchtest und ob vielleicht ein günstigeres Modell DIE beste elektrische Zahnbürste für DICH ist. Wir helfen dir gerne bei der Suche und stellen dir sechs unserer liebsten Modelle im Testvergleich vor - frohes Putzen!

Saubere Leistung: Folgende 6 Zahnbürsten haben wir getestet

Von Zahnärzten empfohlen
Philips Sonicare DiamondClean 9400 Elektrische Zahnbürste mit App, Weiß
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Laifen Wave elektrische Zahnbürste, Oszillation & Vibration, Weiß
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Mit KI-Assistent
Oclean Elektrische Zahnbürste X Ultra S, Grün
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Akku-Weltmeister
Silk'n SonicYou hellblau, Schallzahnbürste mit 300 Tagen Akkulaufzeit
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Bewährte Marke
Oral-B iO Series 9 Plus Edition Elektrische Zahnbürste, Schwarz, Limited
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Geheimtipp der Redaktion
Zahnheld® Elektrische Schallzahnbürste GERO, Weiß
Zahnheld® Elektrische Schallzahnbürste GERO, Weiß
Unsere Bewertung
5,0 /5
Unsere Bewertung
3,5 /5
Unsere Bewertung
3,5 /5
Unsere Bewertung
4,0 /5
Unsere Bewertung
4,0 /5
Unsere Bewertung
4,0 /5

Philips Sonicare DiamondClean Smart 9400

Gleich hier bestellen
Von Zahnärzten empfohlen
Philips Sonicare DiamondClean 9400 Elektrische Zahnbürste mit App, Weiß
Philips Sonicare DiamondClean 9400 Elektrische Zahnbürste mit App, Weiß
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Unsere Bewertung:
5,0 /5

Wer sich mit dem Thema Schallzahnbürsten beschäftigt, kommt an Philips nicht vorbei. Die Philips Sonicare DiamondClean ist – im wahrsten Sinne des Wortes – in aller Munde, schneidet bei vielen Tests stets mit mindestes gut ab und gilt auch in den Zahnarzt-Praxen oft als die erste Wahl. Und da ich dank meiner großen Leidenschaft für Kaffee und Tee auch trotz regelmäßiger Zahnreinigung in der Praxis schnell an Verfärbungen leide, dazu noch ein sehr empfindliches Zahnfleisch habe, war die Vorfreude auf den Test riesig und die Erwartungen hoch. In meinem Test-Kit sind neben der Schallzahnbürste, Travelcase und Charging Glass die zwei Bürstenköpfe „G3“ und „A3“ enthalten, wovon ich mit der Zeit beide probiere und dauerhaft bei dem G3-Bürstenkopf bleiben werde.

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Philips Sonicare DiamondClean Smart 9400 im Bad
Die Philips Sonicare DiamondClean Smart 9400 hat sich in Julias Badezimmer eingefunden. Foto: privat
Philips Sonicare DiamondClean Smart 9400 Zubehör
Mitgeliefert werden Ladekabel, Zahnputzglas als Ladestation, Travelcase und zwei Bürstenköpfe Foto: privat
Philips Sonicare DiamondClean Smart 9400 im Travelcase
Das Reise-Etui bietet Platz für Zahnbürste und zwei Aufsätze. Foto: privat

Insgesamt wartet die Philips Sonicare DiamondClean Smart 9400 mit vier Modi auf: clean, white+, gum health, deep clean+. Vielversprechend und interessant klingen sie für mich alle. Deep clean+ und white+ werden dabei die Modi, welche ich im Alltag am häufigsten verwende.

Insgesamt gibt es drei Intensitätsstufen, wovon ich mich nach dem Probieren aller, dauerhaft für die erste Stufe entscheide, da diese für mein empfindliches Zahnfleisch und im Zusammenspiel mit meinen beiden Lieblings-Modi perfekt funktioniert. Extrem hilfreich empfinde ich den Bewegungssensor, welcher Bescheid gibt, sobald beim Putzen zu viel Druck ausgeübt wird – denn viel hilft nicht immer viel und schon gar nicht beim Zähne putzen und empfindlichen Zahnfleisch.

So fühlen sich Julias Zähne nach dem Putzen an

Das Gefühl ist nach jedem Putzen sehr gut, speziell nach dem white+-Modi erlebe ich nahezu das Gefühl wie nach der professionellen Zahnreinigung bei meinem Zahnarzt – und das soll schon was heißen. Zahnfleischbluten habe ich im gesamten Test-Zeitraum keines und auch Ablagerungen machen sich nicht bemerkbar, meine Zähne und der Mundraum fühlen sich rundum frisch und sauber an.

Positiv fällt mir zudem auf, dass die Zahnbürste beim Zähne putzen nicht spritzt, was mir bei anderen Herstellern oft negativ aufgefallen ist und für unschöne Zahnpastaflecken auf diversen Oberteilen und zu spontanen Umziehaktionen geführt hat …

Im Glas laden? Philips macht's möglich

Einen nicht unwesentlichen Punkt spielt für mich das Design der Zahnbürste. Statt auf einer üblichen Ladestation, wird die Philips Sonicare DiamondClean Smart 9400 im hübschen Glas aufbewahrt und aufgeladen. Das vermag für viele ein eher unwichtiges Detail sein – mein Interior-Herz lässt es dennoch ein klitzekleines bisschen höherschlagen.

Die Philips Sonicare App kann optional genutzt werden. Das kann vor allem dann hilfreich sein, wenn beim Aufbauen und Einhalten der alltäglichen Putzroutine noch etwas Hilfe benötigt wird. Die Akku-Laufzeit beträgt laut Hersteller knapp zwei Wochen, was ich bestätigen kann. Für mich ein weiteres Plus: das mitgelieferte Travelcase, in welchem mich die Zahnbürste fortan sicher und sauber überall mit hinbegleiten wird.

Fazit: Lohnt sich der Kauf?

Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung für die Philips Sonicare DiamondClean Smart 9400. Der Kaufpreis vermag in Vergleich zu anderen Modellen auf den ersten Blick etwas hoch erscheinen. Doch wer wie ich bei Stichwörtern wie „Zahnfleischbluten“ oder „freiliegende Zahnhälse“ ebenfalls kurz zusammenzuckt und für den Zähne generell ein empfindliches Thema sind, wird mit diesem Modell eine sehr gute Methode finden, diese Probleme mehr und mehr in den Griff zu bekommen.

Laifen Wave

Teste sie doch mal
Günstige Alternative im Reiseformat
Laifen Wave elektrische Zahnbürste, Oszillation & Vibration, Weiß
Laifen Wave elektrische Zahnbürste, Oszillation & Vibration, Weiß
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Unsere Bewertung:
3,5 /5

Ich hatte die Gelegenheit schon vor Release die erste Electric Toothbrush von Laifen zu testen. Sonst eher auf Hairtools wie Föhne spezialisiert, hat sich die Tech-Marke nun auch unseren Beißerchen angenommen – mit der Laifen Wave kommt eine kompakte Rotationszahnbürste auf den Markt, die so einiges kann. Meine Erfahrungen teile ich gerne mit dir.

Die Laifen Wave ist sehr clean verpackt und erinnert an die Verpackung eines iPhones. Die Box beinhaltet die Zahnbürste, ein Handbuch, drei Zahnbürstenaufsätze sowie ein USB C Ladekabel. Mir persönlich fehlt eine Ladestation oder zumindest ein Adapter. Auch hygienische Kappen für die Bürstenköpfe wären ein zusätzliches nice to have, genauso ein Travelcase.

Laifen Wave und zwei Aufsätze im Bad
Die Laifen Wave in Weiß passt perfekt in Reginas Badezimmer. Foto: privat

Simpel und personalisiert: Die Laifen App

Beim Einrichten der App und der ersten Benutzung der Zahnbürste habe ich so meine Schwierigkeiten. Der Einschaltknopf, welcher eigentlich durch leichtes Antippen bereits reagieren soll, lässt sich nur schwer bedienen. Schnell merke ich: Erst nach Verbindung mit der App läuft auch das Gerät flüssiger – clever. Die App ist zunächst komplett auf Chinesisch, weshalb ich extra die Systemsprache meines Smartphones auf Englisch umändern muss, um etwas verstehen zu können. Doch keine Sorge: Laifen hat die App-User:innen bereits mit einem Update versorgt – die automatische Spracherkennung dürfte nun also funktionieren.

Das Einrichten meiner Wave in der App ist super easy. Ich kann auswählen, wie lange ich putzen möchte, wie stark die Vibrationen sein sollen und ob der Bürstenkopf zusätzlich rotieren soll. Auch hier lässt sich die Rotationsstärke nach Belieben einstellen. Man kann also sagen, dass diese elektrische Zahnbürste ganz auf die eigenen Bedürfnisse programmiert wird. Ich kann die Zahnbürste außerdem sowohl manuell als auch via App an und ausschalten sowie in einen Flugmodus versetzen. Praktisch, wenn sie in der Reisetasche liegt und da besser nicht plötzlich anspringen soll.

Ein tolles Putzerlebnis

Für den Anfang wähle ich den grauen Bürstenkopf (Gum Care), der zum Einstieg empfohlen wird. Die angenehm weichen Borsten putzen gründlich und schonen dabei das Zahnfleisch – genau das Richtige für meine Empfindlichkeit in dem Bereich. Der blaue Aufsatz (Super Clean) sowie der lilafarbene (Ultra Whitening) können dann nach Belieben eingetauscht werden.

Der duale Mechanismus aus Vibration und 60 Grad-Oszillation bildet das ideale Putzerlebnis von Zahn und Zahnfleisch und wird von Zahnärzten empfohlen. Warum? Weil die rotierenden Bewegungen das Auf- und Ab unserer Hand ersetzen, sodass ich die Bürste nur noch leicht über die Zähne gleiten lassen muss.

Kaufempfehlung? Ja!

Trotz der kleinen Punkteabzüge für fehlenden Adapter und die Aufbewahrungsmöglichkeit, kann ich die Laifen Wave all denjenigen wärmstens empfehlen, die auf gut geputzte Zähne zum kleinen Preis Wert legen. In meinen Augen muss eine verlässliche elektrische Zahnbürste nicht das Konto sprengen. Die Laifen Wave beweist, dass es auch anders geht. Durch die vergleichsweise kleine Größe ist sie außerdem ein super praktischer Travel-Buddy auf deinen nächsten Reisen und kommt in einem cleanen Design und mit wenig Schnick Schnack zu dir nach Hause.

Oclean X Ultra S

Hier entlang
Mit KI-Assistent
Oclean Elektrische Zahnbürste X Ultra S, Grün
Oclean Elektrische Zahnbürste X Ultra S, Grün
Unsere Bewertung:
3,5 /5

Die Borsten der Oclean bewegen sich ganze 84.000 mal pro Minute hin und her, was die Reinigung sehr gründlich und effektiv gestaltet. Im Test fühlten sich meine Zähne mit der Oclean tatsächlich sauberer an als mit meiner alten Oral-B. Was die Oclean X Ultra S von vielen Schallzahnbürsten unterscheidet, sind die sprachlichen Putzanweisungen über Knochenschall und der intelligente Putzbericht in der App. Die Oclean spricht nämlich während des Putzens mit mir. Sie warnt mich, wenn ich zu fest aufdrücke, und erinnert mich daran, den Putzbereich zu wechseln. Bei der ersten Anwendung war die Überraschung groß, als die Zahnbürste plötzlich mit mir sprach und die Verständlichkeit war nicht immer einwandfrei.

Das Design der Oclean ist schlank und die Lautstärke angenehm leise. Meine alte Oral-B PRO 2 musste ich oft ausschalten, wenn mein Freund mich beim Putzen etwas fragte. Zudem liegt die Oclean gut in der Hand und rutscht selbst dann nicht weg, wenn sie während des Putzens nass wird. Die beworbene Akkulaufzeit von bis zu 40 Tagen konnte ich in meinem Test nicht bestätigen – nach 9 Tagen im Test hatte die Oclean noch 30 Prozent (zwischen den Putzeinheiten war die Zahnbürste immer auf Standby).

Oclean X Ultra S auf Ladestation (link) und an Wandhalterung (rechts)
Ob auf der Ladestation oder an der praktischen Wandhalterung: Die Oclean macht was her! Foto: privat

Zusatzfunktionen: Nice to have oder unnötig?

Der Hersteller wirbt zusätzlich damit, dass die Oclean über WiFi Verbindung zum Internet herstellen kann. Dadurch konnte meine Zahnbürste Updates auch ohne Verbindung zum Smartphone installieren. Zudem werden auf dem Display der Zahnbürste aktuelle Wetterdaten angezeigt. Praktische Funktionen, die ich persönlich aber nicht brauche.

Während des Zähneputzens sammelt die Oclean Informationen über mein Putzverhalten: wie lange, mit wie viel Druck und an welchen Stellen in meinem Mund habe ich geputzt? KI wertet diese Putz-Daten aus und basierend darauf bekomme ich in der App passende Tipps, was ich beim Zähneputzen verbessern könnte. Mir wurde beispielsweise mithilfe einer Grafik gezeigt, dass ich besonders in den ersten Minuten mit zu viel Druck putze. Dadurch konnte ich diesen Putzfehler beim nächsten Mal positiv verbessern.

Anhand eines 3D-Gebisses zeigt mir die App außerdem, wo ich in meinem Mund nicht gründlich genug geputzt hatte. Diese Bereiche wurden in meinem 3D-Modell entsprechend rot (schlecht geputzt) oder gelb (weniger gut geputzt) eingefärbt. Für Tage ohne Handy zeigte die Oclean diese Bereichskontrolle auch auf dem Touch Display der Zahnbüste. Noch besser würde mir aber ein Echtzeittracking meines Putzverhaltens gefallen. Dadurch könnte ich Fehler schon während des Putzens erkennen und sofort reagieren.

24 Putz-Programme: Franzi hat alle getestet

Für eine möglichst individuelle Reinigung bietet die Oclean X Ultra S ganze 24 Zahnputz-Programme. Bedeutet: je nach Programm läuft die Zahnbürste länger oder kürzer und auch die Stärke der Vibrationen ändert sich. Beispielsweise ist das Programm „Superstarkes Bleaching“ 2,30 Minuten lang und sehr intensiv. Die Oclean legte hier richtig los und der Bürstenkopf bewegt sich spürbar und hörbar schnell hin und her.

Allerdings fühlten sich für mich viele der „Putzmodi“ sehr ähnlich an. Im Test konnte ich beispielsweise keine großen Unterschiede zwischen den Putzbewegungen der „sensiblen Reinigung“ und der „schonenden Reinigung“ feststellen. Fünf der Programme konnte ich ganze ohne die App, direkt auf dem Touch-Display der Zahnbürste auswählen. Dazu gehören beispielsweise ein leichtes Reinigungsprogramm für oder ein intensiveres Aufhellungsprogramm. 

Die restlichen 19 Putzprogramme, die Sprache (vor der Konfigurierung begrüßte meine Zahnbürste mich auf Englisch) und alle weiteren Einstellungen musste ich in der zugehörigen App aktivieren. Allerdings musste ich in der App ein wenig herumsuchen, bevor ich alle Zahnputz-Programme gefunden hatte. Die Auswahl reicht von normalen Standardprogrammen bis zu sehr spezifischen. Unter anderem habe ich diese getestet:

  • Bleaching für Anfänger: Hier wurde die Intensität der Vibrationen ordentlich erhöht, war für mich aber noch angenehm.

  • Die sensible Reinigung. Einer meiner Favoriten. Zusammen mit dem weichen Bürstenkopf ein Segen für mein gereiztes Zahnfleisch.

  • Mundreinigung nach dem Essen: Für mich war hier kein spürbarer Unterschied zum Programm für die Standardreinigung.

  • Zahnfleischmassage. Hier pulsiert der Bürstenkopf richtig. Von mir am häufigsten als Ergänzung zur sensiblen Reinigung genutzt.

  • Süße Getränke am Nachmittag: Ein sehr spezielles Programm. Aber auch hier spürte ich keine besonderen Unterschiede.

Fazit: Eine Investition, die sich lohnt?

Das Wichtigste vorweg - die Reinigungsleistung der Oclean X Ultra S hat mich überzeugt und meine alte elektrische Oral-B PRO 2 definitiv übertroffen. Schon nach dem ersten Testtag fühlten sich meine Zähne viel sauberer an. Das fiel mir besonders dann auf, wenn ich mit der Zunge über die Zähne gefahren bin. Sie waren um einiges glatter als zuvor und auch im Spiegel sah ich weniger Plaque auf meinen Zähnen.

Ich würde die Oclean X Ultra S mit Schalltechnologie allen weiterempfehlen, die sich eine leichte, leise Schallzahnbürste für eine sehr individuelle und gründliche Zahnreinigung mit App-Unterstützung wünschen und mit einigen Holpersteinen der KI leben können. Am Ende tut die Zahnbürste dennoch das, was sie soll - nämlich gründlich putzen.

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Silk’n SonicYou

Der erste Eindruck der Silk’n SonicYou-Schallzahnbürste ist positiv. Sie liegt gut in der Hand, ist leicht und überzeugt auch optisch. Es kann aus sieben Farben gewählt werden, was ein netter Unterschied zu den typischerweise meist weißen oder schwarzen Zahnbürsten ist.

Die Silk’n SonicYou Die Zahnbürste wird mit Ladekabel (aber ohne Netzteil) geliefert. Außerdem dabei sind zwei Bürstenköpfe (weich und mittel) dabei, die in Aufbewahrungsetuis stecken. Die Bürste selbst kommt ohne Reiseaufbewahrung, kann aber problemlos in der Kulturtasche transportiert werden. Was ich etwas vermisse, ist ein Standfuß. Die Bürste steht zwar auch ohne problemlos, muss zum Laden jedoch hingelegt werden. Das ist jedoch eine persönliche Präferenz, das dadurch gesparte Material ist aus Umwelt- und Kostengründen grundsätzlich eine gute Sache. Ersatzbürsten gibt es überall, wo es auch die Zahnbürste gibt. Bei Amazon gibt es beispielsweise diese Viererpackung.

Netter Zusatzeffekt der Bürsten: Diese verblassen mit der Zeit, was anzeigen soll, dass sie gewechselt werden müssen. Alle, die ab und zu eine Erinnerung daran brauchen, werden diesen Effekt zu schätzen wissen.

Silk’n SonicYou mit Zubehör im Bad
Rebecca putzt nun mit der Sonic Toothbrush von Silk'n im hübschen Blauton. Foto: privat

Einfache Putzleistung, krasse Akkuleistung

Dank bereits voller Akkuladung kann direkt losgeputzt werden. Die drei Modi Sensitive, Clean and Whitening sind per Knopfdruck wählbar und bieten laut Hersteller bis zu 37.000 Bürstenbewegungen pro Minute, was im Vergleich zu anderen Modellen zwar nicht ganz so viel ist, aber dennoch ausreichend für den Preis. Die sanfteren Modi könnten bei Menschen mit empfindlichen Zähnen nützlich sein, für mich sind die ersten beiden Stufen etwas zu schwach. Ich nutze also bei allen Tests nur die höchste Stufe, mit dieser fühlen sich meine Zähne aber auch sehr sauber und glatt an.

Die Silk’n SonicYou besitzt einen integrierten Timer für zwei Minuten, der alle 30 Sekunden unterbrochen wird, um an das Wechseln des Quadranten zu erinnern. So ist sichergestellt, dass alle Zähne gleichmäßig geputzt werden.

Drei Leuchten am Bürstengriff zeigen die Akkuladung an – und hier kommen wir auch schon zum größten Vorteil der SonicYou: Die Akkuleistung ist wirklich beeindruckend! OB die Herstellerangabe von 300 Stunden wirklich stimmt, kann ich innerhalb des Testzeitraums zwar nicht bestätigen, jedoch hat die Zahnbürste während der kompletten Zeit fast gar nicht an Akkuladung verloren. Die Bürste zu laden ist also wirklich nur extrem selten nötig. Da stärt es auch nicht allzu sehr, dass es keinen Standfuß zum Laden gibt, sondern die Zahnbürste liegend per USB-Kabel geladen werden muss.

Was ich persönlich nicht als allzu großen Mehrwert empfinde, sind der integrierte Zungenschaber auf der Rückseite der Bürstenköpfe und das wasserdichte Design. Der Zungenschaber hat selbst auf der höchsten Stufe keinen Effekt und eine komplett wasserdichte Zahnbürste (zur Nutzung in Dusche oder Badewanne) ist zumindest in meinem Alltag eher keine Notwenigkeit.

Gibt Rebecca das "Go" zum Kauf?

Die Silk’n SonicYou ist eine preisgünstige und extrem akkustarke Schallzahnbürste für alle, die kein großes Schnickschnack brauchen. Vor allem Menschen mit empfindlichen Zähnen werden gut mit diesem Modell zurechtkommen. Wer aber eine Hochleistungsbürste mit diversen Modi haben möchte, wird mit einer anderen Zahnbürste besser beraten sein.

Oral B IO Series 9

Natürlich darf ein Modell der Zahnputzmarke Nr. 1 nicht fehlen: Unser Tech-Redakteur Jay liebt seine Oral B IO der Series 9 und teilt seine Eindrücke gerne mit dir!

"Die Oral B IO 9 ist bisher die beste Zahnbüste, die ich je besessen habe", schwärmt er. "Teilweise fühlt man sich im Modus „White“, als wäre man gerade bei der Zahnreinigung gewesen. Insgesamt gibt es sieben Smarte Putzprogramme, von sanfter Reinigung, bis zur Zahnfleischpflege ist alles dabei. Zusätzlich schützt ein intelligenter Sensor das Zahnfleisch durch Warnungen bei zu starkem Druck. Außerdem ermöglicht ein interaktives Farbdisplay einfache Navigation und personalisiertes Coaching. Die Zahnbürste ist mit einem schnellen und eleganten Ladesystem ausgestattet, wodurch man wirklich nicht lange darauf warten muss, die Zahnbürste nach einem leeren Akku wieder benutzen zu können."

Ein Preis, der sich lohnt?

Wer auf den bewährten runden Bürstenkopf von Oral B setzen möchte und nach einem wahrhaften Prestige-Modell sucht, ist mit einem aus der IO Serie wohl gut beraten. Auch der Preis ist fair, wenn du lange etwas von deiner Schallzahnbürste haben möchtest. Dennoch überzeugen uns auch andere, weitaus günstigere Geräte, die eine ebenso brillante Putzleistung und spannende Gadgets mit sich bringen!

Elektrische Zahnbürste von Zahnheld

"I can be your hero, baby!" singt uns die elektrische Zahnbürste von Zahnheld zwar nicht vor, ist aber ein treuer Begleiter in Reginas Alltag geworden.

Oclean, Oral B und Philips Sonicare sind dir zu teuer? Verständlich, denn eine zuverlässige Schallzahnbürste muss nicht superteuer sein. Das beweist das Modell des Herstellers Zahnheld.

Für aktuell unter 80 Euro bekommst du alles, was du brauchst: Eine Schallzahnbürste (31.000-48.000 Vibrationen pro Minute) mit einer Akkulaufzeit von bis zu sechs Wochen, eine Ladestation, ein Bürstenkopf sowie ein praktisches Reiseetui.

Während der zweiminütigen Putzeinheit erinnert dich die Zahnbürste in 30-Sekunden-Intervallen den Bereich zu wechseln. Es gibt insgesamt fünf Modi: Putzen, Whitening, Polieren, Sensitiv und Massage. Letzteres ist ein besonders angenehmes Treatment für Zunge und Zahnfleisch. Die Bürstenaufsätze kannst du bequem über Amazon nachshoppen und dabei, passend zu deinem Modell, zwischen weiß und schwarz wählen oder wie ich ein Mix and Match daraus machen.

Besonders positiv fällt die Akkulaufzeit auf, denn das erste Mal laden musste ich wirklich erst nach über einem Monat. Ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis, das man hier, wie ich finde, bekommt. 

Die Zahnheld Zahnbürste mit Zubehör im Bad
Reginas neuer Alltagsheld: Die Zahnbürste von Zahnheld Foto: privat

So haben wir getestet

Um nicht ein ganzes Jahr lang verschiedene elektrische Zahnbürsten testen zu müssen, haben wir uns Top-Modelle und einige Underdogs unter den Schallzahnbürsten in der Redaktion aufgeteilt. Dabei waren folgende Testkriterien für uns wichtig:

  • Putzkraft und Reinigung

  • Ergebnis (Konnten wir Verbesserungen in der Mundhygiene feststellen?)

  • Handlichkeit und Bedienung

  • Zubehör

  • Akkuleistung

  • Technische Features (App, Putzprogramme, KI)

  • Preis-Leistung

Alles Wichtige zu elektrischen Zahnbürsten

Eine Schallzahnbürste, wie etwa eine Philips Sonicare, ist besonders empfehlenswert bei empfindlichen Zähnen. Durch die Schalltechnologie braucht es keine großen Bewegungen, wodurch Zahn und Zahnfleisch schonender geputzt werden. Die Laifen Wave beispielsweise ist zwar keine Schallzahnbürste, ermöglicht jedoch durch die rotierenden Bewegungen des Aufsatzhalses einen besseren Zugang zu schwer erreichbaren Stellen im Mundraum und ersetzt das Auf und Ab der Hand. Eine Steigerung sind Ultraschallzahnbürsten. Für die brauchst du allerdings eine spezielle Zahncreme. Meist sind Ultraschall-Modelle auch deutlich hochpreisiger.

Eine elektrische oder sogar Schallzahnbürste ist, anders als eine herkömmliche Zahnbürste, verlässlicher in der Reinigung und wird von Zahnärzten empfohlen. Viel entscheidender ist die Zahncreme: Achte darauf, dass deine Zahnpasta keinen hohen Abriebwert hat, da durch die Schwingungen der Schallzahnbürste der Zahnschmelz eher beschädigt werden kann.

Ovale bzw. längliche Bürstenköpfe können mehrere Zähne gleichzeitig putzen. Runde Bürstenköpfe besitzen in der Regel die meisten Rotationszahnbürsten. Die Laifen Wave allerdings rotiert mit einem länglichen Bürstenaufsatz. Was am Ende besser ist, sei dahingestellt und kommt auf die Bedürfnisse an. Die meisten Zahnärzte aber empfehlen die ovale Variante.