Erotische Geschichte: Eine Nacht, ein Abenteuer
Nina ist glücklich verheiratet – aber manchmal vermisst sie in ihrer Ehe den Kick. Erst als sie in einer Bar auf Eric trifft, wird es prickelnd …
Die Bar ist brechend voll, aber ich finde noch einen Platz direkt an der Theke. Ich schaue mich um, weiß verputzte Wände, von der Decke baumeln Industrielampen. Der Barkeeper ist schwer tätowiert und trägt einen Bart, aus den Boxen ertönen laute Beats. Auch die Gäste sehen ziemlich flippig aus, anscheinend bin ich in einem angesagten Laden gelandet. Ich bestelle einen Gin Tonic.
Noch mehr erotische Abenteuer findest du hier:
Prickelnde Versuchung
„Ist hier noch frei?“ Ein paar hübsche dunkle Augen lächeln mich an, der dazugehörige Mann ist attraktiv und trägt einen dunkelgrauen Anzug. Ich nicke. Er nimmt neben mir Platz und betrachtet mich. Sein Blick bleibt an meinem Dekolleté hängen. Kurz bin ich unsicher: Hab’ ich meine Bluse vielleicht ein bisschen zu weit aufgeknöpft? Aber es gefällt mir, wie er mich ansieht, plötzlich komme ich mir sehr verrucht und sexy vor.
Er ordert ein Bier. „Mein Name ist Eric“, sagt er, „ich bin auf einem Kongress hier in der Stadt. Und du so?“ Ich zucke mit den Schultern. Soll ich ihm sagen, dass mein Mann unterwegs ist, ich die Kinder bei den Schwiegereltern abgegeben habe und einfach mal einen Abend meine Freiheit genieße? Nee. „Ach, ich wohne hier in der Gegend“, sage ich. Er zeigt auf meinen Ehering. „Verheiratet?“ Mist. Den hab’ ich ganz vergessen, also gestehe ich: „Ja, verheiratet, zwei Söhne.“ Er nickt verständnisvoll. „Lass mich raten: In der Ehe läuft es nicht so gut?“ Ich seufze. „Nun, wir sind seit 15 Jahren zusammen …“ Er grinst: „Da fehlt die Aufregung, was? Tja, kenne ich.“
Lies hier: 7 gute Gründe, um heute noch Sex zu haben
Er schaut mir ziemlich lange und intensiv in die Augen, und in meinem Bauch beginnt es zu kribbeln. Seine Hand, die gerade noch auf seinem Knie lag, beginnt, wie beiläufig über meinen Rocksaum zu streichen. Ich schlucke. Wir sitzen stumm nebeneinander, nippen an unseren Drinks. „Träumst du nicht manchmal von einem spontanen Abenteuer?“, fragt Eric plötzlich. „Einfach, um einmal wieder das Leben zu spüren?“ Oh Gott, dieser Mann weiß wirklich, welche Knöpfe er bei mir drücken muss. „Ja“, hauche ich. Er steht auf: „Dann lass uns keine Zeit verschwenden. Mein Hotel liegt gleich gegenüber.“
Erotisches Abenteuer: "Schon im Flur fallen wir übereinander her"
Wie in Trance lege ich Geld auf die Bar, nehme meine Jacke und folge ihm. Schon im Hotelflur fallen wir übereinander her. Eric küsst mich leidenschaftlich, wühlt durch meine Haare, raunt „Wie schön du bist!“ in mein Ohr. Ich bin wie elektrisiert. Irgendwo klappt eine Tür, und wir lassen für ein paar Sekunden voneinander ab, dann hebt mich Eric mit einem Ruck empor, mein Rock rutscht hoch, und meine Beine umschlingen seine Hüften. So stolpern wir schließlich immer noch wild miteinander knutschend in sein Zimmer, wo wir auf dem Teppich vor dem Bett landen.
Eric streift mir die Bluse über die Schultern. Ich spüre seinen heißen Atem an meinem Hals, dann an meinen Brüsten. Meine Atmung wird schneller. Eric will sich auf mich legen, aber ich habe andere Pläne. Ich schubse ihn sanft zur Seite und stehe auf. Verwundert schaut er zu mir auf.
Auch spannend: Diese drei Sternzeichen sind die besten Liebhaber
Dann öffne ich meinen Rock und lasse ihn langsam zu Boden gleiten. „Wow“, entfährt es ihm. Allein für diesen einen Blick hat sich der Kauf des sündteuren Strapshalters gelohnt. Ich stelle mich breitbeinig über ihn, dann sinke ich hinab, bis ich Eric ganz tief in mir aufgenommen habe. Und dann bestimme ich den Rhythmus. „Ja, gib’s mir!“, stöhnt Eric, der sich nur schwer zurückhalten kann. Es dauert nicht lange, da fliegen wir beide durch die Wellen der Lust zu einem gemeinsamen Höhepunkt.
Aufregende Rollenspiele
Als ich am nächsten Morgen aufwache, steht Eric bereits vor dem Bett und schlüpft in seine Hose. „Wenn wir uns beeilen, bekommen wir noch Frühstück“, sagt er. Ich blicke auf meine Uhr und frage: „Sag mal, schaffst du es, heute die Kinder abzuholen?“ Er nickt, nimmt meine Hand und zieht mich aus den Federn. Während er seine Sachen zusammenpackt, ruft er: „Nicht vergessen, meine Mutter hat uns für morgen zum Mittag eingeladen. Hast du eine Idee, was wir ihr zum Geburtstag schenken können?“ – „Ach, ich weiß nicht, deine Mutter ist da immer so schwierig.“
Zwanzig Minuten später fahren wir mit dem Fahrstuhl in Richtung Lobby. „Das nächste Mal“, flüstere ich, „bin ich die erfolgreiche Geschäftsfrau, und du bist der Callboy, der mir jeden Wunsch erfüllen muss. Okay?“ Eric grinst mich an und gibt mir als Antwort einen innigen Kuss.
Autor*in: Jane Gertig
Artikelbild und Social Media: CGrey /iStock