Mama mit 58 Jahren - So bekam ich mein Wunschkind!
Carolyne hatte sich bereits damit abgefunden, niemals Mama zu werden – dann wurde ihr Traum mit 58 Jahren wahr ...
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Carolyne hatte sich bereits damit abgefunden, niemals Mama zu werden – dann machte ein letzter verzweifelter Versuch ihren Traum wahr ...
Das könnte dich auch interessieren:
Mit 58 Jahren! Carolyn konnte ihr Mutterglück kaum fassen
Wenn Carolyne Ness mit ihrem fünfjährigen Sohn Javed im Park spielt, kann sie ihr Glück noch immer kaum fassen. Nachdem sie sich mehr als zwei Jahrzehnte lang vergeblich um Nachwuchs bemüht hatte, glaubte sie nicht mehr daran, jemals ihr Wunschkind in die Arme schließen zu können.
In einem letzten, verzweifelten Versuch unterzog sie sich in Indien einer Embryonenadoption – dabei werden Ei und Sperma von jüngeren Spendern verwendet. Tatsächlich wurde Carolyne auf diesem Weg schwanger. Sie war 58 Jahre alt.
„Ich wollte schon immer Mutter werden, aber ich dachte, es sei zu spät“, sagt die heute 64-Jährige. „Die Embryonenadoption war meine letzte Chance und ich war außer mir vor Freude, als ich zwei Wochen später erfuhr, dass ich schwanger war. Es ist ein Wunder. Javed hat mein Leben komplett gemacht.“
Carolyne hatte mit dem Kinderwunsch schon abgeschlossen...
Vor fast 30 Jahren hatten die Ärzte Carolyne und ihrem damaligen Mann erklärt, dass sie unfruchtbar sei. „Es war eine niederschmetternde Enttäuschung, die uns auseinander riss“, erinnert sie sich. „Wir ließen uns nach zehn Jahren scheiden.“
Nach einer weiteren gescheiterten Beziehung hatte Carolyne mit dem Thema eigentlich abgeschlossen. Sie war inzwischen in ihren Vierzigern und spürte förmlich, wie die Zeit verstrich.
Doch als sie Jahre später von der Embryonenadoption hörte, wurde sie neugierig. Aufgrund ihres Alters gab es nur begrenzte Möglichkeiten, diese neue Methode auszuprobieren, aber schließlich stieß sie bei ihren Recherchen auf das Internationale Fruchtbarkeitszentrum in Neu-Delhi, das Frauen bis zum Alter von 58 Jahren aufnimmt.
Aus einer Liste potenzieller Spender wählte Carolyne, damals 57, eine 21-jährige Inderin und einen US-amerikanischen Samenspender mit dunklen Haaren und braunen Augen aus.
Embryonenadoption ermöglichte Carolynes Wunschkind
Im März 2017 reiste sie alleine nach Neu-Delhi und ließ sich drei Embryonen aus dieser künstlichen Befruchtung einsetzen. Das Ganze kostete sie umgerechnet gut 6000 Euro. „Ich war nicht nervös, weil ich mich schon lange entschieden hatte. Ich wollte später nicht bereuen müssen, eine Chance ausgelassen zu haben. Wenn es funktionierte, großartig, aber wenn nicht, dann war das immer noch in Ordnung.“
Zwei Wochen später bestätigte dann ein Bluttest ihre Schwangerschaft. „Ich war überrascht, aber überglücklich. Ich war immer noch vorsichtig und wollte mich nicht zu sehr freuen, falls doch noch etwas schief ging.“ Doch Carolynes Schwangerschaft verlief reibungslos.
„Ich fand es schwieriger, eine alleinerziehende Mutter als eine ältere Mutter zu sein“
Am 6. November 2017 kam Javed per Kaiserschnitt zur Welt. „Er war perfekt, und es fühlte sich wirklich besonders an, endlich Mutter zu sein“, erzählt Carolyne. Schnell gewöhnte sie sich an ihre neue Routine mit Windelwechseln, Flaschenfütterung und schlaflosen Nächten. „Ich fand es schwieriger, eine alleinerziehende Mutter als eine ältere Mutter zu sein“, räumt sie ein.
„Obwohl es anstrengend ist, mit Javed Schritt zu halten, habe ich festgestellt, dass mein Alter und meine Lebenserfahrung mich geduldiger gemacht haben.“ Jarved geht jetzt in die erste Klasse.
„Ich werde oft für seine Großmutter gehalten, aber ich fühle mich dadurch nicht beleidigt. Ich mache mir Sorgen um die Zukunft, aber ich nehme jeden Tag, wie er kommt und lebe gesund, damit ich so lange wie möglich für Javed da sein kann. Wenn er mir sagt, dass er mich liebt, muss ich weinen, weil ich so viel verpasst hätte, wenn es ihn nicht gäbe. Ich hoffe, er wird immer wissen, wie sehr ich ihn wollte.“
Im Video: Die schönsten Sprüche zur Schwangerschaft und Geburt
*Affiliate Link
Artikelbild und Social Media: KatarzynaBialasiewicz/iStock
Text: Redaktion CLOSER
