Himmelsschauspiel

Perseiden-Schauer: An diesen Tagen kannst du die Sternschnuppen am besten sehen

Die Perseiden mit ihren hunderten Sternschnuppen erleben bald ihren Höhepunkt. In welche Himmelsrichtung du schauen musst und was dem Spektakel einen Strich durch die Rechnung macht.

Perseiden: 2023 kommen die Sternschnuppen wieder.
Foto: stock_colors/iStock
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Die Perseiden lassen Sternschnuppen regnen! Höchste Zeit also, sich genügend Wünsche zu überlegen und die Nacht der Sternschnuppen zu planen. Aber Achtung! Es gibt es einen Faktor, der das Naturschauspiel ein Stück weit überstrahlt. An diesen Tagen sind die Perseiden besonders gut zu sehen.

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Perseiden: Das sind die Nächte der Sternschnuppen

Zwischen dem 17. Juli und dem 24. August kann man die Perseiden von der Erde aus beobachten. Eine Nacht ist dabei besonderer als alle anderen. Stift und Zettel zücken und bitte jetzt die wichtigsten Fakten zum Sternschnuppenschauer 2023 mitschreiben:

  • Den Höhepunkt erreicht das Himmelsspektakel in der Nacht vom 12. auf den 13. August

  • Am besten sichtbar sind die Perseiden in den frühen Morgenstunden von 1 Uhr bis 4 Uhr

  • In klaren Nächten können zwischen 50 bis 100 Sternschnuppen pro Nacht zu sehen sein

  • In Deutschland sollten Sterngucker*innen Richtung Osten blicken, um die Perseiden zu beobachten

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Einzigartiges Schauspiel: Milchstraße und Perseiden auf der Zugspitze, Deutschland (2020) Foto: Anne-Laure Affre/iStock

Sternschnuppenschauer: Macht der Mond alles kaputt?

Meteorologen sind sich einig: Das Wetter Mitte August dürfte mitspielen und größtenteils trockene, laue und vor allem wolkenfreie Nächte für die Perseiden 2023 bereithalten. Eine Hürde allerdings müssen die Sternschnuppen nehmen: Ausgerechnet am 12. August ist Vollmond in Deutschland. Das helle Licht des runden Trabanten wird vor allem kleinere, nicht so helle Sternschnuppen überstrahlen.

Perseiden 2023: Was sehen wir da eigentlich?

Die Perseiden sind Bruchstücke des Kometen 109P/Swift-Tuttle, die in der Umlaufbahn ihres Kometen einen sogenannten Meteorstrom bilden. 109P/Swift-Tuttle umkreist die Sonne alle 133 Jahre. Seinen Doppelnamen verdankt er der Tatsache, dass er im Jahr 1862 unabhängig voneinander von Lewis Swift und Horace Tuttle entdeckt wurde.

Jedes Jahr im Sommer durchkreuzt die Erde auf ihrem Weg um die Sonne den Meteorstrom, den der Komet bei seinen Runden um die Sonne hinterlässt. Die Kometreste treten dabei mit einer Geschwindigkeit von 200.000 Kilometern pro Stunde in die Erdatmosphäre ein und verglühen. Genau dann sind sie als Sternschnuppen zu sehen.

Im Video: Perseiden: Alles, was ihr über das Sternschnuppen-Spektakel wissen müsst

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