Großer Press on Nails Test: Was sind die besten künstlichen Fingernägel zum Ankleben?

Die Press on Nails Maniküre ist das neue Gel – für sie brauchen wir nicht stundenlange im Nagelstudio sitzen und alle drei Wochen 60 Euro ausgeben. Wir suchen uns unser Lieblingsdesign in präferierter Länge aus und kleben sie an. Fertig ist die schnelle Profi-Maniküre für zuhause. Doch halten die künstlichen Fingernägel wirklich, was sie versprechen? Für dich habe ich den großen Press on Nails Test gemacht. Meine Einblicke und Erfahrungen verrate ich dir hier.

Meine Testergebnisse auf einen Blick:

Press on Nägel sind künstliche Fingernägel, die mit Hilfe von Nagelkleber oder Klebestreifen auf den natürlichen Nagel geklebt werden. Diese Kunstnägel gibt es in einer breiten Palette an Designs, Farben und Längen. Die Nägel werden in der Regel aus flexiblem, dennoch robustem Kunststoff hergestellt. Preislich liegen sie zwischen 7 und 20 Euro.

Als Gel-Alternative erfreuen sie sich aktuell einem neuen Hype, denn sie sind deutlich günstiger, vielfältiger und einfach in der Anwendung. Es gibt sie in abgestimmten Größen-Paketen oder als Mischpackungen für eine stets individuelle Passform. Einige dieser künstlichen Nägel sind für den einmaligen Gebrauch vorgesehen, während andere mehrfach verwendet werden können.

Um wirklich sagen zu können, ob Press on Nails eine gute Alternative zur Salon-Maniküre darstellen, ist der Punkt Haltbarkeit einer der wichtigsten. Bei Press-on-Nägeln kann das stark variieren. In der Regel kannst du mit einer Dauer von zwei bis vierzehn Tagen rechnen. Wie lange sie tatsächlich halten, hängt von verschiedenen Faktoren ab: darunter die Qualität der Nägel und Art des verwendeten Nagelklebers sowie der individuelle Umgang und Lebensstil. Aktivitäten wie Vollbäder, Geschirrspülen oder intensiver Kraftsport können die Haltbarkeit negativ beeinflussen.

Befolge diese Schritte, um Press on Nägel richtig aufzutragen:

1. Vorbereitung: Beginne mit gründlich gereinigten und trockenen Naturnägeln. Entferne jeglichen Nagellack und ölige Rückstände. Schiebe die Nagelhaut vorsichtig mit einem Rosenholzstäbchen zurück, um eine saubere Basis zu schaffen.

2. Nagelgröße auswählen: Wähle für jeden Finger die passende Nagelgröße aus. Die künstlichen Nägel sollten den Naturnagel gut abdecken, ohne über den Rand hinauszuragen. Falls notwendig, kannst du die Press on Nägel leicht feilen, um die perfekte Passform zu erreichen.

3. Nagel vorbereiten: Raue die Oberfläche deines Naturnagels mit einer feinen Nagelfeile leicht an. Dadurch haftet der Kleber besser und die Haltbarkeit der Press-ons wird erhöht.

4. Kleber auftragen: Trage eine dünne Schicht Nagelkleber auf deinen Naturnagel und auf die Innenseite des Kunstnagels auf. Einige Nägel haben bereits integrierte Klebestreifen, in diesem Fall entfällt dieser Schritt.

5. Fingernägel aufkleben: Platziere den Press-on vorsichtig auf deinem Naturnagel und drücke ihn für etwa 10-15 Sekunden fest, um sicherzustellen, dass er gut haftet. Achte darauf, den Nagel möglichst gerade aufzusetzen, um Blasen oder Lufteinschlüsse zu vermeiden.

6. Feintuning: Falls nötig, kürze und feile die Press-on-Nägel auf die gewünschte Länge und Form.

7. Nachsorge: Vermeide in den ersten Stunden nach dem Auftragen Wasser und intensive Handarbeit, damit der Kleber ausreichend Zeit hat, vollständig zu trocknen und zu haften.

Um Press on Nails zu entfernen, gibt es mehrere Ansätze. Jedoch folgen fast alle Hersteller dieser Vorgehensweise:

1. Einweichen: Fülle eine Schüssel mit warmem Wasser und füge etwas milde Seife oder Aceton hinzu. Tauche deine Nägel für etwa 10-15 Minuten ein, um den Kleber zu erweichen. Dies erleichtert das Lösen der Nägel.

2. Nagelränder lösen: Hebe nach dem Einweichen vorsichtig die Ränder der Pop-on Nägel mit einem Rosenholzstäbchen oder einem sanften Nagelheber an. Gehe dabei behutsam vor, um Schäden am Naturnagel zu vermeiden.

3. Nägel abziehen: Wenn sich die Ränder gelöst haben, ziehe die Nägel sanft von der Nagelspitze zur Nagelbasis ab. Wenn ein Nagel noch fest sitzt, weiche ihn erneut ein und versuche es nach ein paar Minuten erneut.

4. Klebereste entfernen: Sollten nach dem Entfernen noch Klebereste auf deinen Naturnägeln verbleiben, kannst du diese mit einem in Aceton getränkten Wattepad abwischen oder vorsichtig mit einem Nagelbuffer entfernen.

5. Nachsorge: Nach dem Entfernen der Nägel ist es wichtig, deine Naturnägel zu pflegen. Trage Nagelöl oder eine feuchtigkeitsspendende Nagelcreme auf, um die Nägel zu stärken und zu hydratisieren. Lasse deine Nägel idealerweise ein paar Tage ruhen, bevor du neue Fake-Nägel anbringst oder eine andere Maniküre durchführst.

Du suchst nach einer gleichwertigen Gelnägel-Alternative oder einem Wow-Look für eine Nacht? Dieser Test gibt dir meine persönliche Press on Nails Erfahrung wieder, damit du die besten Kunstnägel für deinen Bedarf findest.

Vor diesem Test hatte ich von den Naild Nails noch nie gehört. Erst bei meiner Suche nach den beliebtesten künstlichen Nägeln stieß ich auf verschiedenen Online-Portalen wieder und wieder auf die sogenannten Pop-on-Nails der Marke. Preislich liegen sie im mittleren Segment und sind damit deutlich günstiger als Doonails. Besonders ins Auge springen die vielen Nude-Designs, auch wenn die Auswahl insgesamt geringer ist als bei Doonails.

Anwendung:

Jetzt probiere ich die Pop-on-Nails von Naild aus. Im Set finde ich vorsortierte Nägel in Standardgröße sowie ein weiteres Paket mit größeren und kleineren Varianten. Die vorgefertigte Auswahl ermöglicht einen schnellen Start, sofern die Standardgrößen passen. Manchmal muss ich jedoch nach kleineren Nägeln suchen, um die perfekte Passform zu erzielen, was aber problemlos funktioniert. Nachdem ich alle Nägel ordentlich sortiert habe, beginne ich mit dem Auftragen. Dazu trage ich eine großzügige Menge Nagelkleber sowohl auf die Innenseite des Kunstnagels als auch auf meinen Naturnagel auf. Der Naild-Kleber bietet mir dabei mehr Flexibilität als der von Doonails, da er nicht sofort fest wird. Dadurch habe ich Möglichkeit, die Nägel möglichst nah ans Nagelbett zu schieben. Besonders an der Spitze und am Ansatz der Nägel übe ich zusätzlichen Druck beim Andrücken aus, um einen sicheren Halt und eine lückenlose Passform zu gewährleisten. Nach dem Aufkleben aller Nägel feile ich sie in die gewünschte Form und Länge und bin fertig.

Dauer: Insgesamt dauert der Vorgang etwa 15 Minuten, was etwas schneller geht als bei vielen anderen getesteten Produkten.

Resultat:

Ich bin absolut begeistert vom Resultat! Die Naild-Kunstnägel sitzen bombenfest, und es gibt keinen sichtbaren Spalt zwischen dem künstlichen Nagel und meinem Naturnagel. Besonders beeindruckt hat mich, wie dünn und natürlich diese Nägel sind. Im Gegensatz zu den anderen Produkten merkt man von der Seite überhaupt nicht, dass es sich um aufgeklebte Nägel handelt – das ist wirklich ein riesiger Pluspunkt. Bei den anderen Produkten musste ich über diesen Aspekt hinwegsehen. Ein weiterer Vorteil: Die Nägel haben keinen unangenehmen Geruch und fühlen sich völlig natürlich an. Im Alltag vergesse ich fast, dass ich künstliche Nägel trage, da sie sich überhaupt nicht fremd anfühlen. Auch in puncto Haltbarkeit stechen die Naild Pop-on-Nails hervor. Die versprochenen 14 Tage halten sie problemlos durch, obwohl meine Naturnägel ab dem 10. Tag so weit herausgewachsen sind, dass sich meine Haare ständig in der entstandenen Lücke verfangen – aber das ist ein generelles Problem bei jeder Art von Maniküre, unabhängig von der Methode.

Entfernung:

Laut Herstelleranweisung weiche ich die Nägel in warmem Wasser ein und löse sie dann vorsichtig ab. Das funktioniert gut, dauert allerdings recht lange. Der Vorteil: Der Naturnagel bleibt dabei unbeschädigt. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das Entfernen erst nach einer längeren Tragezeit, also nach etwa zehn Tagen, wirklich problemlos klappt – vorher könnte es schwieriger sein.

Fazit:

Die Naild Nägel haben mich vollkommen überzeugt - für mich sind sie die besten Press on Nails im Test. Sie wirken natürlich, halten extrem gut und sehen dabei wirklich schön aus. Ich kann sie jedem empfehlen, der eine langlebige und preiswertere Alternative zu Gelnägeln sucht. Allerdings sind sie weniger geeignet für diejenigen, die ihre Nägel nur kurzzeitig, etwa für einen Abend, tragen möchten – dafür halten sie einfach zu gut.

Doonails gehört zu den führenden Marken im Bereich von Press-on-Nägeln, Nagelfolien und Dipping Powder Nails. Die Marke bezeichnet ihre Klebenägel als "Soft Gel Press Ons" und bietet eine umfangreiche Palette an Designs, Farben, Längen. Immer wieder gibt es sogar limitierten Editionen, damit haben sie immer die neuesten Nageltrends im Angebot. Preislich sind diese Nägel mit fast 20 Euro pro Packung im oberen Preissegment angesiedelt, was sie zu einer der teureren Optionen macht.

Die Anwendung:

Der Auftrag der Doonails stellte sich im Test zunächst als ziemlich knifflig heraus. Der Nagelkleber haftet blitzschnell und unglaublich stark – man könnte meinen, das sei etwas Positives. Bei meinem ersten Versuch passierte mir prompt ein Malheur: Ich klebte den Kunstnagel versehentlich an meinen Finger. Beim Versuch, ihn zu lösen, kam die oberste Hautschicht ab – unangenehm! Nach diesem Missgeschick bin ich dann schnell auf die Klebesticker umgestiegen. Diese sind als Alternative zum Nagelkleber dabei. Ich wählte sie auf die Größe meiner Nägel aus, positionierte sie und zog die Schutzfolie ab. Danach konnte ich den passenden Kunstnagel einfach auf den Sticker drücken. Klappt gut!

Die Suche nach der optimalen Passform der Nägel braucht etwas Übung. Meine erste Maniküre mit den Doonails dauerte insgesamt rund 30 Minuten, wobei ich anmerken muss, dass ich bei etwa vier Nägeln unzufrieden war und sie neu machen musste.

Ein wichtiges Learning: Instinktiv wollte ich die eckige Seite des Kunstnagels am Nagelbett anbringen, was sich jedoch als Fehler herausstellte. Diese Seite ist dicker und führte dazu, dass der Nagel unnatürlich abstand und eine störende Kante bildete, an der ich ständig hängen blieb. Schließlich habe ich die eckige Seite an die Nagelspitze gesetzt und die runde am Nagelbett ausgerichtet. So entstand ein deutlich natürlicheres Ergebnis, das ich sehr schön fand.

Das Resultat:

Die Doonails sind in der Tat sehr flexibel, was dem Namen „Soft Gel Press Ons“ vollkommen gerecht wird. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass sie insgesamt etwas dünner wären. Die relativ dicke Unterseite ist nicht nur auffällig, sondern auch bei präzisen Handbewegungen eher unpraktisch. Die Nagelsticker erleichtern zwar die Anwendung, hinterlassen jedoch zur Nagelspitze hin eine kleine Lücke zwischen dem Kunstnagel und dem Naturnagel, was auf Dauer problematisch werden könnte. Diese Lücke könnte wahrscheinlich durch die Verwendung des Klebers geschlossen werden.

Entfernung:

Der Hersteller empfiehlt, das spezielle Doonails-Entferner-Öl zu verwenden, um die mit Nagelstickern befestigten Nägel zu lösen. Für den Nagelkleber gibt es zudem eine separate Entferner-Lotion, die ebenfalls erworben werden muss. Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Nägel einfach in einem warmen Wasserbad aufzuweichen und dann vorsichtig abzunehmen. Diese Methode hat bei mir gut funktioniert, und das Entfernen war problemlos möglich.

Fazit:

Obwohl ich die Doonail-Designs wirklich schön fand, hat es nicht für den Testsieger gereicht. Der extrem schnell haftende Nagelkleber hat mich schlichtweg abgeschreckt, und die unnatürlich dicke Beschaffenheit der Nägel erwies sich im Alltag als störend. Ich muss aber zugeben, dass die Doonails, trotz einiger erheblicher Hürden bei der Anwendung, optisch die beeindruckendsten Nägel mit einer guten Haltbarkeit sind. Die Vielfalt an Farben entspricht den aktuellen Gelnagel-Trends wie den Glazed Nails und Lipgloss Nails und sind für mich definitiv ein Highlight. Für alle, die einen auffälligen Look für etwa fünf Tage suchen, kann ich sie dennoch empfehlen.

Die Press-on-Nägel von Kiss waren meine allerersten künstlichen Fingernägel für diesen Test. Beim Drogerie-Bummel fielen mir sofort die natürlichen Farben ins Auge. Ich entschied mich für das Design Coral Nudes in einem leicht durchscheinenden Rosa. Du solltest aber noch andere Natur- sowie klassische Farben wie Rot und Pink und Nail Art Designs finden. Der Preis von unter 10 Euro für diese Stick-on-Nails gab bereits erste Pluspunkte.

Die Anwendung:

Bevor ich mit dem Aufkleben beginne, sortiere ich die passenden Größen für jeden Nagel und lege sie griffbereit in der richtigen Reihenfolge hin. Die Form und Größe lassen sich durch trockenes Auflegen bereits gut bestimmen. Da ich eher kleine Hände und somit auch Nägel habe, habe ich mich beim Kauf vorab für die Größe S entschieden, die Packung enthält jedoch auch ausreichend Zwischengrößen. Das Anbringen der Nägel mit dem beiliegenden Kleber ist unkompliziert und gelingt problemlos. Allerdings bleibt gelegentlich etwas Kleber an den Fingern haften, was den weiteren Prozess etwas erschwert. Ein leichter Klebergeruch ist wahrnehmbar, verfliegt jedoch schnell. Die Nägel lassen sich nach dem Aufkleben richtig einfach per Nagelknipser kürzen und mit einer Feile formen.

Das Resultat:

Das Ergebnis gefiel mir leider nicht: Bei der Größenwahl scheine ich nicht immer die beste Entscheidung getroffen zu haben. Einige Nägel sind zu klein, sodass am Rand mein Naturnagel hervorsteht, während andere zu groß sind und überlappen. Auch das anfängliche Tragegefühl war ungewohnt und unangenehm. Diese Punkte könnte ich aber auch als meinen Fehler in der Anwendung abtun, daher bewerte ich sie nicht allzu streng.

Mein Tipp daher: Wenn die Nagelgröße nicht ganz passt, lieber zur größeren Variante greifen und diese leicht zurechtfeilen!

Positiv ist jedoch die natürliche Optik. Der Effekt erinnert an dezenten Nagellack - die Nudetöne passen perfekt zu jedem Hauttyp.

Wirklich objektiv negativ war die Haltbarkeit. Bereits nach drei Tagen fielen drei der Kiss-Nägel ab – weit entfernt von den versprochenen sieben Tagen. Zudem bildet sich eine deutliche Lücke an der Oberkante, wo der Kunstnagel auf den Naturnagel trifft. Ist diese Kanten nicht richtig verklebt sind, kommen hier Schmutz und Unreinheiten rein, die kaum entfernbar sind. Ziemlich unhygienisch. Am vierten Tag und dem Verlust eines weiteren Kunstnagels brach ich den Test schließlich ab. Mit nur noch sechs Press-ons weiterzumachen, kam für mich nicht in Frage.

Entfernung:

Meine Vermutung, dass eine schwache Haltbarkeit das Entfernen erleichtert, bestätigt sich tatsächlich. Das Abnehmen der Nägel gestaltet sich tatsächlich sehr einfach. Laut Hersteller sollte man die Nägel in Aceton einweichen, bevor man sie entfernt, und das funktioniert auch gut. Nach dem Entfernen bleiben die Naturnägel unbeschädigt. Einige Nägel ließen sich sogar ganz ohne Einweichen einfach abziehen, obwohl dies nicht die empfohlene Methode ist – das zeigt, wie locker sie saßen.

Fazit:

Um ehrlich zu sein, haben mich die Kiss-Nägel in vielerlei Hinsicht enttäuscht. Die schwer abzuschätzende Passform, die nur mittelmäßige Haltbarkeit und die unhygienischen Lücken haben mich sehr gestört. Diese preiswerten Klebenägel würde ich höchstens für eine Party nochmal tragen. Definitiv keine gute Alternative für Gelnägel.

Der aktuelle Hype um Press-on-Nägel zeigt sich deutlich, wenn selbst H&M sie in ihr Beauty-Sortiment aufnimmt. Während einer Shopping-Tour fielen mir die natürlichen French-Nägel ins Auge, und für nur sieben Euro brauchte ich nur wenig Überzeugung, sie zu kaufen. Wäre doch ziemlich cool, wenn gerade diese unscheinbaren und preiswertesten Nägel im Test die besten wären!

Die Anwendung:

Die H&M Beauty Press-on-Nägel sind wohl am aller schnellsten angebracht. Dank der bereits integrierten Klebestreifen auf der Innenseite musst du die Nägel nur aufsetzen und festdrücken. Fertig. Allerdings handelt es sich bei diesem Set um Nägel im French-Manicure-Design, was bedeutet, dass Kürzen und Formen keine Option sind. Andernfalls würde ich die weißen Spitzen kürzen und den Frech-Look ruinieren.

Das Resultat:

So einfach die Anwendung der H&M Press on Nägel so schlecht die Optik und Praktikabilität, lautet meine Press on Nails Erfahrung. Die Nägel haften nur in der Mitte, was bei dem durchscheinenden Material deutlich sichtbar ist. Dadurch entstehen große Lücken an den Rändern, die weder ästhetisch noch praktisch noch hygienisch sind. Ich konnte meinen Naturnagel problemlos unter den Kunstnagel schieben, und auch am Nagelansatz klafften Lücken. Das führte dazu, dass ich von Anfang an ständig irgendwo hängenblieb. Ein Wunder, dass ich es ganze zwei Tage ausgehalten habe, ehe ich die Press on Nails entfernte. Als dann auch noch Nägel abfielen, war mein Urteil gefällt.

Entfernen:

Nachdem die ersten Nägel von selbst abgefallen waren und ich eh schon ohne Mühe unter den Nagel schieben konnte, gestaltete sich das komplette Entfernen extrem einfach. Ich konnte die restlichen Nägel mühelos mit einem Rosenholzstäbchen von unten lösen. Der Klebesticker unter den Nägeln blieb elastisch und hinterließ keine Schäden auf meinen Naturnägeln.

Fazit:

Die H&M Press-on Nails haben leider fast nur Nachteile, sodass ich sie nicht empfehlen kann. Beginnend mit der Haltbarkeit, die stark zu wünschen lässt, bis zum optischen Ergebnis mit Lücken und starker Transparenz, kann ich den Nägeln kaum etwas Gutes abgewinnen. Wenn du schnelle, preiswerte Nägel für einen einzigen Abend suchst, könnten sie ausreichen. Aber als dauerhafte, hochwertige Alternative zur Studio-Maniküre taugen die H&M-Nails definitiv nicht.

Wie ich getestet habe

Über einen Zeitraum von circa zwei Monaten habe ich die beliebtesten Press on Nägel getestet. Dazu unterzogen sich vier Kunstnägel verschiedener Hersteller dem Alltagstest. Meine positiven und negativen Eindrücke habe ich hier sorgfältig dokumentiert.

Beim Auftrag habe ich mich genaustens an die Anweisungen der Hersteller gehalten, damit die Ergebnisse vergleichbar sind und mögliche Anwendungsfehler kein unfaires Urteil erzeugen. Alle Press on Nails haben nur einen Trage-Durchlauf bekommen.

Um herauszufinden, was die Fake Nails im Alltag wirklich aushalten, habe ich sie den typischen Herausforderungen ausgesetzt:

• Duschen

• Putzen

• Geschirrspülen

• Tippen am Laptop und Handy

• Sport

Meine Bewertungskriterien

Damit du dir einen genauen Überblick über meine Bewertung der Kunstnägel machen kannst, habe ich mehrere Aspekte berücksichtigt:

• Anwendung: Wie einfach und schnell ist der Anklebe-Prozess? Ist er sofort erfolgreich, oder braucht es Übung und Geduld? Wie gut passen die vorgeformten Nägel zur natürlichen Nagelform? Entstehen möglicherweise störende oder unhygienische Lücken? Und wie leicht lassen sich kleine Fehler beheben?

• Haltbarkeit: Wie lange halten die Nägel tatsächlich im Vergleich zur Herstellerversprechung? Sitzen sie gut oder fallen sie unerwartet ab? Was passiert, wenn der Naturnagel nachwächst – entstehen dabei unangenehme Übergänge oder bleibt man mit den Haaren hängen?

• Optik: Wie natürlich sehen die Nägel aus? Gibt es eine ausreichende Auswahl an Farben, Formen, Längen und Designs? Wirken die Nägel auf den ersten Blick künstlich oder natürlich?

• Komfort: Wie angenehm ist das Tragegefühl? Fühlt es sich wie ein Fremdkörper an, oder ist es komfortabel? Bleibe ich an Kleidung oder Haaren hängen? Sind die Nägel robust genug, um Druck standzuhalten?

• Material: Lassen sich die Nägel individuell anpassen, kürzen und feilen? Gibt es ein störendes Plastikgefühl? Wie ist der Geruch der Nägel – angenehm oder unangenehm?

• Zustand nach dem Entfernen: Wie sehen die Naturnägel nach dem Entfernen aus? Bleiben sie gesund oder zeigen sie Schäden? Wie einfach gestaltet sich die Press-on-Nails Entfernung? Bleiben Klebereste zurück und kann man direkt mit einer neuen Maniküre weitermachen, oder benötigen die Nägel eine Erholungspause?

• Preis-Leistungs-Verhältnis: Bieten die Nägel eine ausreichende Haltbarkeit, um eine kostengünstigere Alternative zu Gelnägeln aus dem Nagelstudio darzustellen?