Staat verschenkt jeweils 200 Euro an 750.000 Menschen: Bist du dabei?
Der Staat öffnet mal wieder seine Kassen und verschenkt 200 Euro zum Geburtstag an 750.000 Bürger*innen. Bist du auch dabei?
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Überraschung! So oder so ähnlich dürfte es einigen Menschen gehen, wenn sie an ihrem Geburtstag 200 Euro vom Staat geschenkt bekommen. Insgesamt profitieren 750.000 Menschen, doch welche Kriterien gelten?
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200 Euro zum Geburtstag: Staat verschenkt Geld! Ist es zweckgebunden?
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat gesehen, dass viele Jugendliche durch Corona eine der besten Zeiten ihres Lebens verpasst haben. Ihre Idee: diese Menschen unterstützen und ihnen ein bisschen Kultur ermöglichen. Wie das geht? Mit 200 Euro zum 18. Geburtstag.
Ab 2023 soll das möglich sein, allerdings ist das Geld zweckgebunden und ein genauer Startzeitpunkt ist noch nicht bekannt. An das Geld sollen die jungen Erwachsenen über eine App kommen, in die das Geld hineingeladen wird. Doch über diese App ist bislang genauso wenig bekannt, wie über einen genauen Startzeitpunkt.
Neben dem Geld für die Unterstützung der jungen Generation sollen auch die Veranstalter*innen und Kulturbetriebe vom Geld profitieren, da gerade sie im Vergleich zu anderen Unternehmen und Branchen sehr unter der Pandemie gelitten haben. Zunächst gilt das Angebot laut Haushaltsbeschluss für 2023, also 750.000 Bürger*innen - der Haushalt stellt dafür 100 Millionen Euro bereit. Doch ist das Geld zweckgebunden?
Kulturpass: Zweckgebundenes Geld vom Staat?
Was bei Geld für die Kultur im Rahmen eines Kulturpasses auffällt ist, dass die Ausgabe der 200 Euro natürlich zweckgebunden ist. Es gibt aber nicht nur die Möglichkeit, irgendwelche Klassikkonzerte zu besuchen - was Jugendliche ja meist eher weniger interessiert - sondern auch andere Dinge zu unternehmen. Claudia Roth war in der Vergangenheit ja nicht umsonst Managerin der Punkband Ton, Steine, Scherben.
Folgende Aktivitäten sollen u.a. unterstützt werden:
Konzerte
Kinos
Buchhandlungen
Plattenläden
Museen
Ausstellungen
Theater
Kabarett
Wo genau die Grenze gezogen wird, ist allerdings noch nicht klar, dennoch wir die "Shoppingkultur" wohl eher nicht auf der Liste landen. Das Konzept könnte auf auch auf jüngere Altersgruppe ausgeweitet werden, sollte es funktionieren.
Ein Blick ins Nachbarland Frankreich zeigt uns aber, dass die dortige Jugend das Angebot annimmt - die 200 Euro als Geburtstagsgeschenk vom Staat könnten also auch hier klappen.
Artikelbild und Social Media: BUKET TOPAL/iStock (Themenbild)
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