Wasserfall-Verlangen: Ein Kuss, der die Freiheit atmete
Loszulassen kostete Clara Mut, sie wusste nicht, dass sie alles zu gewinnen hatte...
Es war ein Dienstagmorgen, als Clara zum ersten Mal seit Jahren das Gefühl hatte, wirklich frei zu sein. Ihre Kinder, Jonas und Lena, waren inzwischen 14 und 15 Jahre alt, und während sie als Mutter immer noch für sie da war, wo sie nur konnte, spürte sie, dass es an der Zeit war, sich auch auf sich zu konzentrieren. Drei Wochen auf den Philippinen. Allein. Ein Geschenk ihrer Schwiegereltern, die sie nach der Scheidung stets wie eine Tochter behandelt hatten, als wäre sie nie aus ihrer Familie herausgefallen. Es war das erste Mal, dass Clara als alleinerziehende Mutter nach Jahren der Verantwortung, der ständigen Sorge um ihre Kinder und dem stressigen Berufsleben einer Werbetexterin etwas für sich selbst tat.
Magisch aufregend allein
Die Schwiegereltern hatten sie immer wieder gedrängt, diesen Urlaub anzutreten, und nun, da sie es endlich gewagt hatte, fühlte es sich beinahe surreal an. Clara hatte eine lange Zeit in ihrem Leben keinen Platz für sich selbst gefunden, hatte sich mit den täglichen Anforderungen und Pflichten ihrer Familie abgefunden. Aber jetzt war sie hier, mit einem leeren Koffer und einem Kopf voller Gedanken, die sie noch nie richtig verarbeitet hatte. Und plötzlich fühlte sich der Gedanke, nur für sich selbst zu reisen, unglaublich befreiend an.
Die Philippinen waren ein Paradies, das ihr ganz fremd war und zugleich magisch aufregend. Es war, als ob sie in eine andere Zeit und Dimension eingetaucht war. Die Menschen hier strahlten einen Frieden aus, den sie in ihrem hektischen Leben nicht kannte.
Es waren die Menschen, ihre Freundlichkeit und ihre unaufdringliche Art, die sie immer wieder ansprachen. Clara, die von Natur aus eher zurückhaltend war, fand sich plötzlich in einem Gespräch mit Fremden wieder, die sie in ihrem Leben zuvor nie getroffen hätte. Sie fühlte sich wie eine Entdeckerin ihrer eigenen Freiheit, als könnte sie auf einmal all das nachholen, was sie in den letzten Jahren versäumt hatte.
Eines Nachmittags, als sie sich in den Dschungel aufmachte, um einen abgelegenen Wasserfall zu besuchen, der nicht von Touristen überflutet war, fand sie einen ruhigen Ort für sich. Es war ein kleiner, vergleichsweise unspektakulärer Wasserfall, der leise in einen klaren See plätscherte. Der dichte Regenwald schützte den Ort vor den neugierigen Blicken der meisten Touristen, und Clara ließ sich von der Stille und Schönheit des Moments überwältigen.
„Ich bin Ben“
Sie hatte nicht erwartet, hier jemanden zu treffen. Doch plötzlich hörte sie das Knacken von Zweigen hinter sich und drehte sich um. Ein Mann, barfuß und mit einem Rucksack, stand am Rand des Teiches und blickte sie an. Ein Mann mit sonnengebräunter Haut und zerzaustem Haar. In seinen Augen lag eine Ruhe, die sie direkt ansprach.
„Entschuldigung, ich wollte dich nicht erschrecken“, sagte er mit einem charmanten Lächeln, das die Spannung sofort milderte. „Ich habe diesen Ort lange gesucht. Hier ist es unglaublich ruhig.“ Ein Australier, sein Akzent verriet ihn.
Clara lächelte und schüttelte den Kopf. „Ich bin nur überrascht, jemanden hier zu treffen. Ich dachte, ich sei ganz allein.“
„Ich habe diesen Platz auch nicht erwartet“, sagte er, und die Art, wie er sprach, ließ sie erkennen, dass er kein gewöhnlicher Tourist war. Es war, als ob er genauso wie sie etwas suchte – eine Art Freiheit, die nur in diesen abgelegenen Ecken der Welt zu finden war.
„Ich bin Ben“, stellte er sich vor, und sie merkte sofort, dass er kein Mensch war, der viel sprach, aber wenn er es tat, dann mit Bedacht. „Ich lebe hier seit ein paar Jahren. Bin auf der Suche nach einem anderen Leben als dem, was mir mein Zuhause geboten hat.“
„Ich heiße Clara“, antwortete sie, und für einen Moment fühlte es sich so an, als ob sie in diesem Moment nichts anderes brauchten als diese kleine Begegnung. Sie setzten sich auf die Steine am Rand des Teiches, und der Blick auf das klare Wasser schuf eine fast magische Atmosphäre, in der jedes Wort bedeutungsvoll schien.
„Warum die Philippinen?“, fragte Ben schließlich, als sie einfach nebeneinander saßen und den Blick auf den Wasserfall gerichtet hielten.
„Ich brauche Abstand“, sagte Clara, ihre Stimme ruhig. „Von allem. Vom Alltag, von den Menschen, die ständig etwas von mir wollen. Es ist das erste Mal seit Jahren, dass ich wirklich nur für mich bin. Keine Kinder, keine Verpflichtungen. Es fühlt sich… befreiend an.“
Ben nickte. „Ich verstehe. Es gibt Momente, in denen man einfach ausbrechen muss, um sich selbst zu finden. Ich habe genau das getan. Und ich habe nie bereut, das Leben loszulassen, das eigentlich mal mein Plan war.“
Der Kuss einer Frau
Es war ein Gespräch, das sich tief und vertraut anfühlte, fast als ob sie sich schon ewig gekannt hätten. Clara spürte eine Verbindung, die sie nicht hatte kommen sehen, aber die sich dennoch wie ein unsichtbares Band zwischen ihnen spannte. Die Art, wie er sie ansah, wie er mit ihr sprach – es war, als ob er in ihr genau das sah, was sie lange nicht mehr zu zeigen gewagt hatte. Ihre eigene Sehnsucht nach Freiheit, nach einer authentischen Verbindung.
„Es ist so schwer, dieses Gefühl zu finden, nicht wahr?“, sagte Clara leise. „Zu wissen, wer man wirklich ist, ohne sich für alles rechtfertigen zu müssen.“
Ben zog die Beine an und stützte den Kopf auf seine Knie. „Ja, und manchmal dauert es Jahre, um zu erkennen, dass man sich nicht für alles entschuldigen muss. Dass man einfach man selbst sein kann.“
Ihre Blicke trafen sich und es war, als ob die Welt um sie herum stillstand. Sie spürte, wie sich eine Spannung zwischen ihnen aufbaute, die mehr war als nur die Anziehung eines schönen Moments. Es war eine Verbindung, die tief ging, die keine Worte mehr brauchte.
„Darf ich dich küssen?“, fragte Ben schließlich, seine Stimme rau und leise, fast unsicher, als ob er sich fragte, ob es der richtige Moment war.
Clara antwortete nicht mit Worten. Stattdessen beugte sie sich langsam vor, ihre Lippen fanden die seinen in einem Kuss, der so zärtlich und gleichzeitig voller Leidenschaft war, dass es sich anfühlte, als hätten die Jahre der Zurückhaltung in diesem einen Moment ihren Höhepunkt gefunden. Es war der Kuss einer Frau, die sich endlich wieder lebendig fühlte, einer Frau, die nach all den Jahren der Verantwortung und des Verzichts nach einer Möglichkeit suchte, sich selbst zu finden, die nicht länger von der Angst bestimmt wurde, etwas Falsches zu tun.
Das kleine Quäntchen Leben
Sie löste sich von ihm, stand auf und zog sich die feuchten Kleider vom Leib. Mit den praktischen Shorts und dem funktionalen Hemd streifte sie auch die ihr Leben beherrschende Vernunft ab. Vollkommen nackt bewegte sie sich auf den kleinen See zu und als sie das kalte Wasser an den Füßen spürte, fühlte sie eine unbändige Kraft in ihrem Inneren.
Sie hatte nicht gemerkt, dass sie stehengeblieben war, bis sie Bens nackten Körper an ihrem Rücken spürte. Er legte seine Arme um sie und fragte leise: „Darf ich?“
Sie lehnte sich an ihn: „Ja“, sagte sie schlicht. Sie genoss seine Nähe. Ihre Haut prickelte an den Stellen, an denen sie seine Haut berührte und sie wollte mehr davon. Seine Hände strichen zart ihre Arme entlang und nahmen dann ihre Hände. Seine Lippen fanden ihren Hals, küssten und knabberten sanft an ihrer Schulter. Sie seufzte: „Wenn du so langsam weiter machst, werde ich wahnsinnig…“
Er lachte. „Ich bin ein Gentleman!“ Sie drehte sich in seinen Armen um, griff wieder seine Hände und zog ihn mit sich, als sie sich rückwärts tiefer ins Wasser bewegte. Das klare Kühl umschloss ihre Körper und Clara umschloss Bens Hüfte mit ihren Beinen. Sie küsste ihn, tief und gierig. Er erwiderte ihre Leidenschaft nicht weniger intensiv.
Dann umschlossen seine Hände ihren Po und dirigierten ihre Mitte so, dass sie auf ihn glitt und ihre Körper vollkommen verbunden waren. Sie unterbrach den Kuss und sah ihm in die Augen. Nicht nur ihre Körper waren verbunden. Sie erkannte ihn und er erkannte sie und obwohl sie eigentlich eine durch und durch rationale Frau war, war sie sich sicher, dass hier etwas war, dieses kleine Quäntchen des Lebens, dass die Wissenschaft bis heute nicht erklären konnte. Nicht erklärbar, aber fühlbar und sie wusste, dass er es auch spürte.
Sie bewegten sich kaum, sie ließen ihre Körper einfach mit dem Wasser treiben und badeten in der Intensität ihrer Begegnung. Clara wusste nicht, ob Minuten oder Stunden vergangen waren, als Ben sie aus dem Wasser trug und sie auf die weiche Erde legte, die den See umgab.
Er bewegte sich auf ihr und sie krallte ihre Finger in seinen Rücken. Ben sah sie an: „Was wünschst du dir?“
„Mehr“, antwortete sie.
„Nein, ich meine im Leben - für die Zukunft?“
„Mehr“, antwortete sie wieder, „mehr von allem, mehr von mir – und dich.“ Er streichelte ihr Gesicht. „Dann ist es abgemacht“, sagte er und vergrub sich in ihrer Halsbeuge. Seine Bewegungen waren gleichmäßig, stark, aber langsam.
Seine Ruhe ließ ihr Inneres erzittern und sie spürte, wie sich etwas in ihr aufbaute, das sie noch nie erlebt hatte. Als er Erlösung in ihr fand, ging sie mit ihm.
Das Gefühl, endlich zu Hause zu sein
Regen begann zu prasseln, und sie hießen jeden kleinen Tropfen willkommen, der ihre Haut traf. Sie waren in ihrer eigenen kleinen Welt, in der alles möglich schien. Diese Begegnung war mehr als nur ein flüchtiger Moment – es war das Gefühl, endlich zu Hause zu sein.
Hinweis
Diese Geschichte wurde von einer Wunderweib-Redakteurin mit Unterstützung von KI geschrieben.