Pipi-Strafe

Wer ins Meer pinkelt, muss blechen! Jetzt wird's richtig teuer

Wildpinkler*innen aufgepasst! Ab sofort steht aufs Pinkeln im Meer eine knallharte Pipi-Strafe.

Wer ins Meer pinkelt, muss blechen! Jetzt wird's richtig teuer
Foto: David De Lossy/Getty Images (Symbolbild)
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Hand aufs Herz: Jede*r von uns hat doch schon einmal ganz still und heimlich ins Meer gepinkelt. Aber Vorsicht! In Spanien könnte es euch teuer zu stehen kommen, wenn ihr eure Blase im Wasser entleert - und euch erwischen lasst!

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Egal, ob im Meer, See oder Pool, fast jede*r hat schon einmal ins kühle Nass gepinkelt, sobald er oder sie sich unbeobachtet gefühlt hat. In der spanischen Küstenstadt Vigo ist laut Artikel 12 der Strandverordnung das Pinkeln im Meer allerdings ein "Verstoß gegen die Hygiene- und Sanitärvorschriften". Wer die Pipi-Regeln missachtet, der muss mit einem saftigen Bußgeld von etwa 750 Euro rechnen.

Noch dicker kommt es auf der Lieblingsinsel der Deutschen. Auf Mallorca, "unserem 17. Bundesland", wird Meer-Windpinkler*innen mit einem Bußgeld in Höhe von 1.500 Euro der Riegel vorgeschoben.

Pipi-Strafe in Spanien: Ist das Pinkeln ins Meer eigentlich umweltschädlich?

Stellt sich nur noch eine Frage: Schaden wir der Umwelt, wenn wir gegen das spanische Pipi-Verbot verstoßen? Es kommt drauf an! Laut den Wissenschaftler*innen der American Chemical Society (ACS) besteht unser Urin zu 95 Prozent aus Wasser (H₂O) und ein paar Gramm Natrium und Chloride pro Liter Wasser. Meerwasser hingegen besteht zu 96,5 Prozent aus Wasser inklusive einer höheren Konzentration an Natrium und Chloriden. Also eigentlich fließt nicht ins Meer, was nicht eh schon da ist ...

In empfindlichen Ökosystemen wie Korallenriffen hingegen richtet Wildpinkeln einen großen Schaden an. Denn: Der Stickstoff im Harnstoff regt die Produktion von Algen an, die wiederum den Korallen schaden.

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Artikelbild und Social Media: David De Lossy/Getty Images (Symbolbild)