Hochzeit? 19 falsche Gründe für die Ehe

Gute Gründe für die Ehe gibt es genug. Zum Beispiel um dem Menschen, den du über alles liebst und um dem Rest der Welt zu zeigen, wie wichtig er dir ist. Oder der Wunsch danach, Seite an Seite durch dick und dünn zu gehen, an Höhen und Tiefen gemeinsam zu wachsen beziehungsweise sich ganz und gar auf Ihre Nummer 1 im Leben einzulassen.

Im Paarcoaching begegnet der Beziehungscoach Dominik Borde jedoch häufig Menschen, die trotz guter Absichten aus den „falschen“ Gründen JA gesagt haben. In diesem Artikel erklärt er uns, wann es besser ist, die eigenen Beweggründe zu hinterfragen, und aus welchen Gründen wir NICHT heiraten sollten.

Du willst auf keinen Fall so werden wie dein Vater oder deine Mutter? Deine Kindheit war alles andere als leicht? Du willst es selbst einmal besser und komplett anders machen und denkst dir: Je früher ich das alles hinter mir lassen kann, umso besser? Meist sehr junge Frauen, aber auch manche Männer, flüchten sich in eine Ehe, in der Hoffnung, so manch negative Erfahrungen aus ihren Herkunftsfamilien hinter sich lassen zu können. Die Heirat dient dann unbewusst einer scheinbaren Befreiung in Richtung eines selbstbestimmten Lebens mit eigenen Regeln und neuer Familie.

Mein Rat: Wenn du Probleme mit deinem Vater, deiner Mutter oder im Zusammenhang mit deiner Kindheit hast, löse diese, bevor du jemandem dein JA-Wort schenkst. Die Erfahrung zeigt, unverarbeitete Erlebnisse aus der Vergangenheit kehren häufig wieder, infiltrieren die Paarbeziehung und werden mit der Zeit tendenziell größer.

Dein Partner liebt dich über alles und wünscht sich mehr Gewissheit darüber, wie die Reise weitergeht? Mehr Sicherheit? Ein klareres Bild für die gemeinsame Zukunft? Du bist noch nicht bereit für die Ehe, fühlst sein Drängen nach mehr und weißt nicht, wie du dem Ganzen begegnen sollst? Auch weil du ihn oder sie nicht zurückweisen, enttäuschen oder verletzen möchtest?

Mein Rat: Frag dich, was man für einen Menschen, den man wirklich liebt, tun soll. Alles - bis auf sich selbst zu verleugnen und die eigenen Gefühle nicht zu achten, sollte deine Antwort sein. Das Bedürfnis nach einer fixen Verbindung muss für das Gelingen einer Ehe beiden Partnern bedeutsam und wichtig sein. Wenn du dir nicht sicher bist, sei ehrlich und riskiere lieber, deinen Partner zu enttäuschen, als vorschnell eine Entscheidung zu treffen, die beide nicht glücklich macht.

Die beste Freundin hat gerade geheiratet? Einige deine Schulkolleginnen haben bereits Kinder? Und du fühlst dich, als wärst du irgendwie übrig geblieben? Du hast Angst, den Zug in Richtung Familienleben zu verpassen und willst deinen Beziehungsstatus auch endlich auf „verheiratet“ abändern?

Mein Rat: Sehr viele verheiratete Paare sind weder überglücklich, noch haben sie das, was sie sich von der Ehe erträumt oder erhofft haben, mit einer solchen erreicht. Zwei Drittel aller Partner sehnen sich entweder nach einer Verbesserung ihrer Beziehung oder schon seit längerem nach einem Ausweg. Sich an der sogenannten Norm zu orientieren, ist beziehungstechnisch der garantierte Weg ins eigene Unglück. Wann du heiratest, wen du als Partner wählst oder wie du liebst, lässt du besser nicht von dem Umstand bestimmt sein, was alle anderen tun oder jeder macht. Denn was die Meisten haben - willst du wahrscheinlich gar nicht.

Du hast dich unschön getrennt, dein Expartner liegt dir noch schwer im Magen, doch dein ehemaliger Lebensabschnittspartner scheint wieder glücklich mit einem neuen Gegenüber zu sein? Mittlerweile bist du zwar auch wieder in einer Beziehung, aber der Gedanke, dein Ex könnte mit dem neuen Partner glücklicher werden als mit dir, macht dich rasend vor Eifersucht? Seit du gehört hast, dass die beiden heiraten wollen, ist dein Interesse an ihm umso größer geworden und dein Ego spielt verrückt? „Das was er/sie kann, kann ich schon lange! Ich werde ihm zeigen, wie glücklich ich auch ohne ihn bin!“

Mein Rat: Schließe in Frieden mit deiner Exbeziehung ab, bevor du dich auf einen neuen Partner einlässt. Beziehungen, die als Trostpflaster dienen, zur Ablenkung oder zur Krisenbewältigung geführt werden, haben meist ein rasches Ablaufdatum und halten sicher kein Eheleben lang.

Deine Mutter liegt dir schon seit Jahren in den Ohren, wie glücklich sie doch wäre, wenn du endlich jemanden „verbindlich“ hättest? Beziehungsweise bringt ihren Unmut darüber zum Ausdruck, dass du jene Person, mit der du zusammenlebst, noch immer nicht geheiratet hast? Dein Vater wünscht sich einen Enkelsohn? Warum also nicht einfach JA sagen und es den Eltern recht machen?

Mein Rat: Stell dir die Frage, welche höchste Absicht deine Eltern mit diesem Verhalten dir gegenüber verfolgen? Was würden sie sich für dich wünschen oder erträumen - frei von jeder Norm oder fixen Vorstellungen? Sollte die Antwort lauten, dass du glücklich bist, geht es letztlich also darum, was dir Freude bereitet und dein Leben erfüllt. Deine Eltern werden es sich selbst und dir verzeihen, wenn du eigene Wege gehst, und zwar umso leichter, wenn sie erkennen, dass dein gewählter Weg dich glücklich macht. Bleib dir selber treu und sag im Zweifel lieber NEIN statt JA.

Deine Eltern können ihn nicht ausstehen? Der Mensch an deiner Seite ist das genaue Gegenteil von dem, was sie sich für dich gewünscht haben? Diese Person zu heiraten stellt eine „stille“ Revolte gegen deine Eltern dar?

Mein Rat: Revolution ist ein Rückschritt! Für dein Liebesleben ist Evolution der glücklichere Weg. Wer sagt “Ich will bloß nicht wie mein Vater (meine Mutter) werden!“, macht sich abhängig und wird dem abgelehnten Elternteil häufig sogar ähnlich.

Ihr habt euch vor kurzem kennen gelernt und euch auf Anhieb super verstanden? Ihr kichert nächtelang miteinander, fühlt euch seelenverwandt , müsst vieles gar nicht erst besprechen und die Zeit zusammen vergeht wie im Flug? Der Sex ist großartig, alles fühlt sich einfach und unbeschwert an und selbst im Alltag genießt ihr die gemeinsame Zeit? Warum also nicht spontan handeln, den Gefühlen nachgeben und Ihrem Herzen in den Hafen der Ehe folgen?

Mein Rat (auch wenn du ihn im Liebesrausch der Sinne vielleicht nicht hören möchtest): Warte lieber eine Weile, bevor du den Bund fürs Leben schließt, und höre am Anfang einer Liebe nicht nur auf dein Gefühl - gerade wenn es um folgenschwere Entscheidungen geht! Auch wenn es dir ein dringendes Bedürfnis ist: Eine Ehe läuft dir nicht davon. Solltet ihr euch zu einem späteren Zeitpunkt noch immer so leidenschaftlich begehren und die Liebe zwischen euch gar noch gewachsen sein, steht dem Gang zum Traualtar nichts mehr im Weg.

Seit du ein kleines Mädchen warst, träumst du von einer Traumhochzeit und weißt ganz genau, wie die Deko am schönsten Tag deines Lebens auszusehen hat? Du fantasierst, wenn du Hochzeitsmagazine durchblätterst und fühlst dich tief berührt, wenn du romantische Trauszenen in Filmen siehst?

Mein Rat: Ich kenne Frauen, die weder einen Freund haben, geschweige denn einen potentiellen Bräutigam, doch daheim schon die Deko für die Hochzeitstorte aufbewahren. Man kann sich vorstellen, welchen Druck das Thema Heirat auf einen Mann an der Seite einer solchen Frau ausübt. Führe dir bitte außerdem vor Augen, dass die meisten Hochzeiten nicht ganz so perfekt ablaufen wie geplant. Dein Perfektionsanspruch kann möglicherweise deiner Feier ruinieren! Bevor du vorschnell heiratest, vergiss bitte nicht, dass deine Traumhochzeit nur einige Stunden dauert, eure Ehe aber ein Leben lang halten sollte.

Du spürst ein starkes Begehren deinem Partner gegenüber? Ihr könnt beide kaum die Finger voneinander lassen, sexuelle Energie ist dein Weg Liebe zu spüren und zu zeigen? Du denkst Lust und Leidenschaft sind die Basis einer intimen Paarbeziehung und möchtest mit deinem Schatz ein Leben lang - und so intensiv wie möglich - zusammen sein? Warum also nicht heiraten, wo dies doch viel gemeinsame Zeit zum Kuscheln und Spaß haben garantiert?

Mein Rat: Für eine dauerhaft glückliche Liebesbeziehung müssen wir unser Bedürfnis nach Nähe, Verlässlichkeit und Sicherheit und unser gegenteiliges Bedürfnis nach Distanz, Abenteuer und Unsicherheit unter einen Hut bringen. Die Kunst guten Sex trotz Liebe zu haben, ist für die meisten Ehen eine echte Herausforderung, da durch das unausweichliche Mehr an Nähe und Vorhersehbarkeit der Alltag meist die einst lodernde Leidenschaft eindämmt. Ohne echtes Engagement beider Partner, kommt die Idee zu heiraten, um mehr Sex zu haben, einem Heimtrainer gleich, den man kauft, um mehr Fitness zu erlangen. Es kann funktionieren, muss es aber nicht. In den meisten Fällen verstaubt das Teil nach einer anfänglichen Phase der Euphorie im Keller oder dient zweckentfremdet als Wäscheleine.

Du bist unvorhergesehen schwanger geworden? Oder tickt deine biologische Uhr dermaßen laut, dass du es kaum mehr aushalten kannst und jetzt endlich Mama werden möchten? Warum dann nicht gleich das komplette Programm inklusive Trauschein? Außerdem, was soll das Kind einmal denken, wenn die Eltern offensichtlich nicht sicher sind, ob sie einmal auf Dauer zusammen bleiben wollen?

Mein Rat: Das Kind gibt es, weil es die Eltern gibt - und nicht umgekehrt! Nachwuchs macht eine Beziehung nicht besser, sondern stellt sie auf die Probe. Elternschaft ist auch ohne Trauschein möglich, und die Verantwortung für gemeinsame Kinder bleibt auch, wenn ein Paar getrennt lebt. Heirate wegen deiner Partnerschaft, nicht wegen der Kinder. Und führe auf keinen Fall eine Ehe, weil du Kinder hast oder haben möchtest. Die Verantwortung für die Beziehung ist dem Nachwuchs zu groß.

Du und dein Partner kennen sich bereits seit einigen Jahren und aus der jugendlichen Liebe ist im Laufe der Zeit eine “ernsthafte“ Beziehung geworden? Du wartest schon lange darauf, dass in deiner Beziehung wieder was „in Gang“ kommt beziehungsweise du dich weiterentwickelst? Du meinst, dass die Ehe der nächste logische Schritt ist?

Mein Rat: In jeder Beziehung ist Wachstum unerlässlich, was nicht wächst stirbt. Eine Beziehung wird entweder B wie besser oder B wie beendet. Eine Ehe allein (ähnlich wie ein gemeinsames Kind allein) kann eine Beziehung, die mit der Zeit langweilig geworden ist, weder retten, noch auf die nächste Stufe ihrer Entwicklung heben. Häufig bedeutet das Mehr an Vorhersehbarkeit und Sicherheit sogar das genaue Gegenteil: Eine langjährig dahinplätschernde Beziehung zerbricht in der Ehe schließlich ganz.

Du hast dich vor einiger Zeit verlobt? Die Eltern deines Partners haben dich in ihr Herz geschlossen? Du kennst seine kleine Schwester und deine künftige Schwiegermutter behandelt dich, als wäre der Gang zum Traualtar nur mehr Formsache? Ihr habt viele gemeinsame Freunde, wohnt im selben Haus, und die Einladungen zur Hochzeit sind schon gedruckt? Irgendwie bist du dir aber nicht sicher, ob du wirklich schon so weit bist, eine endgültige Entscheidung treffen zu können?

Mein Rat: Wen du heiratest, ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die du im Leben treffen wirst. Sie hat großen Einfluss auf dich und die Menschen, die dir nahe stehen. Wenn du dir nicht absolut sicher bist, dass es das Richtige ist, ist es besser, die Hochzeit abzublasen oder auf unbestimmte Zeit zu verschieben.

Ob du es glaubst oder nicht, auch Unzufriedenheit mit dem eigenen Familiennamen wurde mir in meiner Praxis schon als Grund, sich zum Traualtar zu begeben, genannt.

Mein Rat: Wenn du in diesem Zusammenhang einen Rat brauchst, kann ich dir nicht helfen.

Sicherheit, Geborgenheit und Harmonie sind die wichtigsten Werte in deinem Leben? Du hast manchmal Angst davor, alleine zu bleiben und wünscht dir fixe Verhältnisse, auf die du dich in Zukunft verlassen kann? Du denkst, die Ehe bedeutet mehr Stabilität für deine Beziehung, weniger Ungewissheit und ist ein sicherer Hafen?

Mein Rat: Arbeite an deinem Selbstwert und vorerst daran, mit dir alleine zurechtzukommen, bevor du dich "ewig bindest". Ein Ehering am Finger, zwei Kinder, ein Hund und ein Haus mit Garten sind keine Garantie für ein stabiles Leben, denn in jeder Beziehung zählst du selbst am meisten. Das Glück deines Lebens steht in direktem Verhältnis dazu, wie viel Unsicherheit du aushalten kannst. Wenn du in dir keinen Halt findest oder einen Partner brauchst, um dich stabil zu fühlen, wird das ”Relation-Ship“ auf lange Sicht betrachtet mit ziemlicher Sicherheit untergehen. Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.

Du und dein Partner haben Fehler begangen, ihr habt euch verletzt oder fühlt euch für etwas schuldig? Du denkst, eine Ehe stellt eine gute Möglichkeit dar, ein gegenseitiges Versprechen abzugeben, das die Zukunft deiner Beziehung besiegelt und scheinbar vorhersehbarer macht?

Mein Rat: In einer langjährigen Beziehung ist es nahezu unausweichlich, dass wir einander verletzen und auch Dinge tun, die wir nachträglich bereuen und bedauern. Einen Betrug oder eine andere Enttäuschung zu bewältigen, kann durchaus auch die Stufe sein, auf die ein Paar steigen muss, um sich innerhalb der Beziehung weiterentwickeln zu können und die Liebe zu vertiefen. Negative Erfahrungen sind aber sehr häufig der Stein des Anstoßes, der die Beziehung begräbt. Es kommt also immer darauf an, wie viel Sinn du dem Geschehenen beimesst und inwieweit ihr einander wirklich vergeben könnt. Eine Heirat allein festigt keine Beziehung!

Du hast in Beziehungen oft Angst nicht genug zu sein, neigst zur Eifersucht und befürchtest, dass dir die Beziehung wichtiger ist, als deinem Partner? Du neigst zum Klammern und denkst, in einer Ehe würdest du dich sicherer fühlen und könntest so dein Gegenüber an dich binden und halten?

Mein Rat: Eine Ehe ist nur so stabil, wie die Partner, die sie führen. Unsicherheit und Angst davor das Gegenüber zu verlieren, Eifersucht und Klammern sind die größten Beziehungskiller überhaupt. Wer sich vom Partner eingeengt fühlt, will flüchten, davor schützt auch ein Ring am Finger nicht.

Du hast bereits die ein oder andere Trennung hinter dir und fragst dich des Öfteren, ob es schon zu spät ist, neu anzufangen? Du fühlst dich oft alleine und machst dir Sorgen, ohne eine Liebe im Leben alt werden zu müssen? Du wünscht dir einen Menschen, der dir Hoffnung macht, dich über die Vergänglichkeit hinwegtröstet und mit dem du - neben dem Glück - auch deine Sorgen teilen kannst? Du denkst, die Ehe ist eine Möglichkeit, sich gegenseitig Halt zu geben?

Mein Rat: Wir alle hoffen darauf, an jener Stelle schwänzen zu dürfen, wo es der Seele zu eng wird und die Erkenntnis real wird, dass das Leben endlich ist. Ein Partner kann dir zwar Halt im Leben geben, tragen aber kann er dich letztlich auch nicht. Liebe im Alter ist nach wie vor ein Ort, an den du gehst, um etwas zu geben. Eine Ehe ist kein garantierter Seelsorger oder Krankenpfleger!

Finanzielle Sicherheit ist dir wichtig und die Frage “Wie angle ich mir einen Millionär?“ hast du dir schon öfter gestellt. Du bist nicht käuflich, aber alles im Leben hat seinen Preis, und wer will schon ständig finanzielle Sorgen haben und immer überlegen müssen, bevor er sich was gönnt? Du willsst einen Mann, der es sich leisten kann, dich zu verwöhnen? Du denkst: “Besser reich und gesund, als arm und krank.“

Mein Rat: Die Erfahrung aus meiner Coachingpraxis zeigt, Geld allein macht nicht unglücklich, eine Ehe aber, die vorrangig aus monetären Beweggründen geschlossen wurde, meistens schon. An Luxus gewöhnt man sich enorm schnell, an ein Leben mit einem Partner, den man nicht wirklich liebt, kaum.

Du liebst alles, was verrückt ist und ein Abenteuer verspricht? Dein Motto fürs Leben lautet “No risk no fun“? Warum also nicht in LasVegas - mit einem als Elvis verkleideten Standesbeamten – heiraten? Schließlich lebt man nur einmal, und die Geschichte klingt später sicher ziemlich aufregend!

Mein Rat: Werde dir bewusst darüber, dass eine Ehe auch rechtliche Konsequenzen hat und du damit, neben persönlichen, auch einige wirtschaftliche Verpflichtungen eingehst. Es gibt sicher bessere Wege um Spaß zu haben. Schlaf lieber noch mal eine Nacht darüber - nüchtern wirst du die Sache vielleicht anders sehen.

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