Apotheken-Streik: An diesen Tagen bleiben sie geschlossen!
Heute geschlossen! Im November stehen Kund*innen immer wieder vor verschlossenen Apotheken-Türen.
Jetzt wird protestiert! Bundesweit machen Apotheken im November 2023 die Schotten dicht.
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Im Clinch mit der Gesundheitspolitik der Bundesregierung. Nach einem mehr oder minder erfolglosen Apotheken-Prostest im Juni dieses Jahres legt die Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände (ABDA) eine Schippe obendrauf und ruft zum bundesweiten Protestmonat im November auf.
"Durch Lieferengpässe, Personalmangel und eine auf dem Niveau von 2004 eingefrorene Vergütung ist die Lage der Apotheken seit Jahren angespannt", heißt es in der offiziellen Pressemitteilung der ABDA.
Mit dem Protestmonat wolle man die Regierung nun auffordern, "das Honorar zukunftsgerecht anzupassen und die Apotheken solide zu finanzieren, statt – wie kürzlich geschehen – bewährte Strukturen infrage zu stellen und eine zerstörerische Deregulierung in Richtung von Leistungskürzungen und einem Zwei-Klassen-Apothekensystem vorzuschlagen."
Hier finden die eintägigen flächendeckenden Apothekenschließungen statt:
am 8. November 2023: Norddeutschland (Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen)
am 15. November 2023: Westdeutschland (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen)
am 22. November 2023: Süddeutschland (Bayern, Baden-Württemberg)
am 29. November 2023: Ostdeutschland (Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen)
Zusätzlich zu den Apothekenschließungen findet in der Metropole der jeweiligen Region eine Kundgebung statt. Aber: Notdienst-Apotheken sind von der Protestaktion ausgenommen und gewährleisten während der genannten Protesttage die Arzneimittelversorgung.
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Artikelbild und Social Media: IMAGO / Karina Hessland
