Das perfekte Kinderfahrrad finden: Top-Marken & preiswerte Modelle
Ein Muss nach dem Laufrad: Das Kinderfahrrad. Doch was muss es können? Von Top-Marke bis No-Name: Wir stellen dir beliebte Kinderfahrräder mit 16-Zoll vor und verraten, worauf du beim Kauf unbedingt achten musst.
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- Testsieger beim ADAC: Das Woom Original 3
- Beliebte 16-Zoll-Kinderfahrräder im Vergleich: Woom, Cube & Puky vs. Decathlon
- So gelingt der Übergang vom Laufrad zum Kinderfahrrad – Tipps für Eltern
- 16-Zoll-Kinderfahrräder im Schnellcheck
- Das perfekte Kinderfahrrad finden: Darauf sollten Eltern wirklich achten!
Wenn du schon einen kleinen Laufrad-Flitzer zu Hause hast, dann fragst du sich sicherlich, wann der richtige Zeitpunkt für den Übergang zum Fahrrad ist? Ganz einfach: Sobald dein Kind von sich aus die Bereitschaft dazu signalisiert. Dann ist der richtige Moment gekommen, um ein Kinderfahrrad auszusuchen.
Ich habe mich umgesehen und stelle dir beliebte Einsteigermodelle mit 16-Zoll von Top-Marken sowie günstige Alternativen von No-Name-Brands zum Kauf vor. Dabei erkläre ich dir, auf welche Eigenschaften du beim Kauf besonders achten solltest. Auch die Sieger des großen Kinderfahrrad-Tests beim ADAC stelle ich dir hier vor.
Alle Räder auf einen Blick
Testsieger beim ADAC: Das Woom Original 3
Das 16-Zoll-Modell der Marke Woom hat im Test des ADAC die Nase vorn. Von insgesamt 14 getesteten Kinderfahrrädern mit einer Rahmengröße von 16-Zoll sicherte sich das Woom 3 das Siegerpodest. Die Prüfer lobten das leichte Gewicht (unter 6 Kilogramm) und vergaben an das Bike die Gesamtnote 'Gut' (2,0). Positiv fiel auf, dass der Sattel ohne Werkzeug zu verstellen ist und dass der hintere Bremshebel farblich markiert ist.
Das ultraleichte Allround-Kinderfahrrad der Marke Woom eignet sich für Kinder ab vier Jahren. Mit nur 5,4 Kilogramm ist es ein echtes 'Leichtgewicht' unter den Kinderrädern und superbeliebt bei Eltern und Kids. Ein tiefer Einstieg macht das Auf- und Absitzen einfach und der breite, ergonomisch geformte Lenker unterstützt die ersten Fahrversuche. Auch wenn der Anschaffungspreis erst mal recht hoch ist, macht es sich bezahlt. Zum einen, weil das Lernen auf dem leichten Bike richtig Spaß macht und zum anderen lassen sich Bikes der Marke Woom gut wiederverkaufen – das freut uns Eltern.
Beliebte 16-Zoll-Kinderfahrräder im Vergleich: Woom, Cube & Puky vs. Decathlon
Perfekt für Einsteiger und ideal als erstes kleines Fahrrad nach dem Laufrad eignet sich ein 16-Zoll-Kinderfahrrad. Dabei muss ein sicheres erstes Kinderfahrrad nicht zwingend immer hochpreisig sein. Von Markenlieblingen bis hin zu günstigen No-Name-Alternativen zeigen wir dir hier die Bestseller auf dem deutschen Fahrradmarkt.
Sicher & langlebig: Das Puky LS-PRO 16-1 - 16 Zoll - Diamant
Mit der Gesamtnote 'Gut' (2,3) im großen ADAC-Kinderfahrradtest belegt das Pucky LS-PRO 16-1 den zweiten Platz. Neben der guten Ergonomie lobt die Jury vor allem die leichte und robuste Bauweise.
Puky ist mit einer der beliebtesten Kinderfahrradmarken und steht für Qualität und Langlebigkeit. Auch das vom ADAC getestete 16-Zoll-Modell Puky LS-PRO 16-1 überzeugt mit sehr guten Sicherheitskomponenten wie einer kindgerechten Rücktritts- und Handbremse sowie eine sehr guten Geometrie und einer komfortablen Fahrtposition.
Retro-Style zum Verlieben: Das PUKY YOUKE 18 Classic
Wenn du ein Kinderrad im Retro-Style suchst, das gleichzeitig auch funktional und langlebig ist, dann ist das Puky Youke 18 Classic das passende Modell für dich.
Für kleine Mädchen ist das Bike von Puky ein echter Traum. Details wie der Flechtkorb aus Kunststoff, weiche Sattel- und Lenkergriffe und die Farbe Rosa machen es zum Hingucker. Trotzdem überzeugt das funktionale Bike mit guter Handhabung und durchdachten Komponenten wie einer Rücktrittsbremse und einer kindgerechten V-Brake vorne.
Für sportliche Kids: Das Cube Cubie 160
Mit seinen starken Profilreifen hebt sich das Cube Cubie 160 von den meisten Rädern seiner Kategorie ab. Dabei heimste es in der ADAC-Bewertung noch ein 'Gut' (2,5) ein und wird vor allem für seine guten und robusten Komponenten und seine leichtgängigen Bremsen gelobt.
Wenn du ein sportliches Mini-Mountainbike mit stylishen Profilreifen suchst, dann ist das Cube Cubie 160 für dich das Richtige. Die dickeren Reifen helfen, unebenes Gelände sicher zu bewältigen und sorgen für mehr 'Grip' auf der Straße. Für Sicherheit sorgen auch die leichtgängigen Bremsen, die insbesondere Anfängern den Einstieg erleichtern. Außerdem lobte das Testteam des ADAC den Vorteil, dass sich der Sattel ohne Aufwand jederzeit anpassen lässt. Die leichtgängigen Bremsen erleichtern kleinen Radfahr-Neulingen den Einstieg und sorgen für Sicherheit.
Preissieger mit Qualität: Das BTWIN Kinderfahrrad 16 Zoll Discover 900
Wenn du ein solides Kinderfahrrad als Fortsetzung zum Laufrad suchst, dann legen wir dir das neue leichte Kinderbike BTWIN 16-Zoll Discover ans Herz.
Das Rad gibts in Pink, Beige und Eisgrün und begeistert mit leichter Bauweise und einem 'Easy-Stop-Bremssystem' für kleine Kinderhände. Und in puncto 'Leichtigkeit' muss sich dieses Bike ganz sicher nicht verstecken. Mit einem Gesamtgewicht von 6,5 Kilogramm zählt es in dem günstigen Preissegment zu den leichtesten seiner Klasse.
Sicherheit & Komfort: Das City Bike 900 von Decathlon
Funktional und stilvoll kommt das Kinderbike City 900 von Decathlon daher. Ein leichter Aluminiumrahmen reduziert das Gesamtgewicht des Rads und macht das Fahren und Manövrieren kinderleicht.
Wenn du ein solides und leichtes Citybike für dein Kind suchst, dann ist das Kinderrad City 900 von Decathlon eine gute Wahl. Das durchdachte Kinderbike überzeugt mit einem leichten Rahmen aus Aluminium und lässt sich ganz einfach fahren. Für zusätzlich Sicherheit sorgen der geschlossene Kettenkasten und das 'Stop-Easy-Bremssystem', das speziell für kleine Kinderhände konzipiert wurde. Einziger Wermutstropfen: Aktuell bietet Decathlon das coole Bike nur in der Farbe Blau an.
So gelingt der Übergang vom Laufrad zum Kinderfahrrad – Tipps für Eltern
Meist zwischen 3,5 und 5 Jahren entfacht bei den meisten Kindern der Wunsch, vom Laufrad auf das Fahrrad umzusteigen. Kinder, die schon mit dem Laufrad unterwegs sind, verfügen meist über eine gute Koordination und können ihr Gleichgewicht bereits eigenständig halten. Das sind ideale Voraussetzungen, um den Umstieg spielend leicht zu schaffen. Jetzt heißt es das Treten der Pedale und die richtige Bremsnutzung lernen. Und so motivierst du dein Kind am besten:
Ermutige dein Kind: Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und du solltest den Übergang auf keinen Fall erzwingen, sondern geduldig begleiten.
Wähle einen guten Übungsplatz: Ein ebener und verkehrsfreier Ort wie ein Hof oder ein leerer Parkplatz ist ideal für die ersten Versuche mit dem neuen Fahrrad.
Stütze dein Kind: Halte dein Kind leicht am Oberkörper, aber nicht am Lenker oder Sattel fest. So lernt es, selbst das Gleichgewicht zu halten.
Übt das richtige Auf- und Absteigen: Auch bei Modellen mit tiefem Ein- und Aussteig (wie bei vielen 16-Zoll-Kinderfahrrädern) ist es wichtig, das sichere Auf- und Absteigen zu üben.
Pedale treten: Um Gleichgewicht und Pedalieren miteinander in Einklang zu bringen, bedarf es kleiner Übungseinheiten.
Bremsen trainieren: Am besten übt ihr zusammen auf weichem Untergrund, wie mit der Handbremse sanft verzögert wird – ohne abrupt zu stoppen.
Loben, Loben und nochmals Loben: Nicht motiviert mehr als positives Feedback. Daher solltest du als Elternteil jeden kleinen Fortschritt anerkennen.
Schrittlänge messen: So geht's
1. Idealerweise steht das Kind barfuß auf einem festen Untergrund und lehnt sich mit dem Rücken an die Wand.
2. Jetzt klemmt es sich ein gebundenes Buch mit der waagrechten Oberkante im Schritt zwischen die Beine.
3. Mit einem Maßband misst du anschließend den Abstand von der Oberkante des Buchs bis zum Boden.
4. Dieser Messwert in Zentimetern ist die Schrittlänge oder auch Schritthöhe, mit der du die passende Radgröße für dein Kind ermitteln kannst.
16-Zoll-Kinderfahrräder im Schnellcheck
Der Wechsel vom Laufrad zum ersten richtigen Fahrrad ist für Kinder ein wichtiger Entwicklungsschritt. Ein sicheres 16-Zoll-Kinderfahrrad erleichtert diesen Prozess sehr, denn es bietet genau die richtige Balance aus Leichtigkeit, Ergonomie und intuitiver Bedienbarkeit. Alle von mir vorgestellten Modelle verfügen über kindgerechte Bremsen, einen tiefen Einstieg und eine ergonomische Sitzposition.
Mit am leichtesten sind das Woom Go3, das Puky LS-Pro 16-1 und das Cubie Cube. Diese Räder zählen zu den Top-Modellen in puncto Qualität, Gewicht und Verarbeitung. Aber auch im preisgünstigen Segment überzeugt das BTWIN Kinderfahrrad 16 Zoll Discover von Decathlon. Es punktet mit einem leichten Rahmen und robuster Ausstattung – ideal für alle Eltern, die Wert auf ein solides Einsteigerfahrrad zum fairen Preis legen.
Das perfekte Kinderfahrrad finden: Darauf sollten Eltern wirklich achten!
16 oder 20 Zoll? Wie finde ich die passende Größe?
Bevor du dich für ein Modell entscheidest, kommt zuerst die Frage nach der passenden Rahmengröße. Damit dein Kind sicher und mit Spaß auf dem Rad unterwegs ist, solltest du das Kinderfahrrad auf keinen Fall auf Zuwachs kaufen. Folgende Voraussetzungen sollten stimmen:
Pedale, Griffe und Sattel, die sogenannten anatomischen Berührungspunkte müssen sicher zueinanderpassen.
Anfängern gibt es Sicherheit, wenn sie mit den Füßen noch den Boden berühren können.
Neben der Ausrichtung an Alter und Körpergröße ist vor allem die Schrittgröße (die sogenannte Innenbeinlänge) das entscheidende Kriterium, um die perfekte Rahmengröße zu finden. Sie gibt den Abstand vom Boden bis zum Schritt des Kindes an.
Was muss ein solides Kinderfahrrad mitbringen?
Um deinem Nachwuchs den Übergang vom Laufrad auf das Kinderfahrrad so leicht wie möglich zu machen, solltest du als Elternteil beim Kauf auf folgende Kriterien achten:
Ein tiefer Einsteig: erleichtert das Auf- und Absteigen enorm.
Lenker und Sattel: Beides sollte nach Möglichkeit verstellbar sein, um sich dem Wachstum deines Kindes anzupassen.
Kettenkasten: Eine verschlossene Fahrradkette sorgt für zusätzliche Sicherheit.
Reifenbreite: Achte darauf, dass die Reifen ausreichend breit (mindestens 4,7 Millimeter) sind. Das sorgt für mehr Sicherheit und Komfort
Bremsen: Für eine intuitive und leichte Bedienung ist eine Kombination aus Rücktritts- und Vorderradbremse ideal.
Wie finde ich die richtige Sattelhöhe?
Einsteiger dürfen gerne mit beiden Füßen den Boden berühren, wenn sie auf dem Sattel sitzen. Sobald dein Kind beim Fahren mehr Sicherheit gewonnen hast, reicht es aus, wenn nur noch die Fußballen den Boden berühren. Auch den Lenker sollte passend zum Sattel regelmäßig angepasst werden. Dein Kind hat dann die richtige Sitzposition, wenn es aufrecht auf dem Sattel sitzt.