Diese 10 Sauna Fehler solltest du unbedingt vermeiden!
Achtung! Diese 10 größten Fehler beim Saunieren solltest du unbedingt vermeiden.
Gerade im Herbst und Winter gehen viele Menschen gerne in die Sauna. Wieso auch nicht? Ein wärmender Saunagang wirkt sich nicht nur entspannend auf unseren Geist und unsere Muskulatur aus - das Schwitzen stärkt auch noch unser Immunsystem, hilft bei vielen Hauterkrankungen, regt die Durchblutung an und und und.
Das richtige Saunieren ist also ganz grundsätzlich gut für unsere allgemeine Gesundheit. Welche Tipps du für das erste Mal Sauna beachten solltest, erfährst du übrigens hier.
Nichtsdestotrotz gibt es einige Fauxpas und Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest, um weder deine Gesundheit zu gefährden noch den Unmut deiner Mitmenschen in der Sauna zu wecken. Lies im folgenden Artikel, welches Verhalten du beim Saunieren vermeiden solltest.
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1. Nach dem Duschen direkt in die Sauna
Klar, sich ungeduscht in die Sauna zu setzen kommt nicht in Frage. Denn eine gute Hygiene ist gerade in der Sauna das A und O. Aber auch um den körpereigenen Fettfilm, Kosmetikreste und Co. abzuwaschen, solltest du vor jedem Saunagang duschen.
Viele trocknen sich jedoch danach nicht gründlich genug ab, so Sauna Expertin Imke Timmermanns gegenüber der "Bild". Die Feuchtigkeit kühlt die Haut, sodass sich das Schwitzen verzögert. Die Folge: Eine wesentlich stärkere Belastung für deinen Körper. Ein weiterer Minuspunkt: Mit nasser Haut ist das Schwitzen in der Sauna weniger effektiv.
2. Erkältet in die Sauna gehen
Wer an einem Infekt mit Fieber, Kopfschmerzen und Co. leidet, der sollte auf den Sauna Spaß verzichten. Denn die heißen Temperaturen belasten in dem Fall den Körper nur zusätzlich und behindern die Genesung. Die Sauna-Meisterin erklärt aber, bei leicht verstopfter Nase und weniger schlimmen Symptomen sei ein Saunagang unbedenklich.
3. Gar nicht oder zu viel essen
Weder ein leerer noch ein vollgestopfter Magen sind eine gute Idee, wenn du noch in der Sauna schwitzen willst. Denn ein voller Magen ist mit der Verdauung beschäftigt, sodass sich die Hitze schnell negativ auf deinen Kreislauf auswirkt. Dasselbe gilt für einen leeren Magen. Die Belastung kann sogar zu einem Kollaps führen.
Ganz allgemein solltest du natürlich sofort rausgehen, wenn es dir in der Sauna plötzlich schlecht geht.
4. Verkatert oder alkoholisiert saunieren
Alkohol und Sauna sind eine besonders gefährliche Kombination. Denn nach dem Genuss von Sekt und Bierchen ist der Blutdruck im Keller, das Herz muss ohnehin schon zusätzliche Arbeit leisten und wird bei Hitze dann noch weiter belastet. Hinzu kommt, dass Alkohol dem Körper Flüssigkeit entzieht, genau wie ein Saunagang. Dehydration ist nun aber wirklich das Letzte, was dein Körper nach einer Party-Nacht braucht.
5. Zwischen den Saunagängen trinken
20 Minuten schwitzen, ein paar Schlucke aus der Wasserflasche und wieder rein? Auch das ist keine gute Idee. Denn das verringert den reinigenden und entschlackenden Effekt eines Saunabads. Besser ist es einmal vor dem Saunieren ausgiebig zu trinken und danach, um Kopfschmerzen zu vermeiden und den Körper vor dem Dehydrieren zu schützen. Ideal sind hier Saftschorlen.
6. Gespräche und Turnübungen
Nicht nur, dass die Bewegung und das Sprechen zusätzliche Belastung für deinen Körper bedeuten. Die Sauna ist auch ein Ort der Ruhe und Entspannung. Ergo: Laute Gespräche oder Turneinlagen werden von den meisten als störend empfunden.
7. Erst Sauna, dann Eis-Pool
Die falsche Abkühlung kann ebenfalls mehr schaden als nutzen. So solltest du nicht aus der Hitze direkt ins kalte Becken oder unter die eiskalte Dusche. Besser ist es zunächst an der frischen Luft abzukühlen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und sich dann mit kühlem Wasser abzubrausen. Auch hier ist aber die Reihenfolge wichtig: Beginne mit Armen und Beinen und arbeite dich danach zum Torso und Kopf vor. Startest du umgekehrt, droht auch hier der Kreislaufkollaps.
8. Einseifen & Eincremen
Dank der Peeling-Wirkung des Saunabads sind die Poren deiner Haut schön offen und rein. Aggressive Seifen und reichhaltige Cremes würden sie nur wieder verstopfen oder irritieren. Das Abduschen mit klarem Wasser ist die bessere Methode um den Sauna-Effekt auf deine Haut zu unterstützen.
9. Langes Anstarren
Sollte sich eigentlich von selbst verstehen. Gerade in gemischten Saunas ist Spannen und Taxieren der anderen Gäste tabu. Genauso solltest du darauf achten, genügend Platz zwischen dir und deinem Sitznachbarn zu lassen. Also dich zum Beispiel nicht in einer vollen Sauna großflächig hinlegen.
10. Frisch tätowiert saunieren
Mit einem frisch gestochenen Tattoo in die Sauna? Lieber nicht! Das führt im Worst Case Szenario zu Entzündungen, stört aber auf jeden Fall die Heilung.
Übrigens spricht nichts gegen die Sauna in der Schwangerschaft.
Schau dir im Video an, wie ein regelmäßiges Saunabad deiner Gesundheit zu Gute kommt:
Artikelbild und Social Media: dragana991/iStock