Tipps für Schwangere

Geschwollene Füße in der Schwangerschaft: Das hilft wirklich!

So schön eine Schwangerschaft und die Aussicht auf ein kleines Wunder ist, sie kann auch eine Reihe von körperlichen Herausforderungen mit sich bringen. Eine davon sind geschwollene Füße und Knöchel. Was du dagegen tun kannst, erfährst du hier!

Geschwollene Füße Schwangerschaft
Geschwollene Füße sind in der Schwangerschaft oft eine Belastung Foto: Getty Images / Emilija Manevska
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Wenn du ein Baby erwartest, schwillt nicht unbedingt nur dein Bauch an – auch die Knöchel passen ungefähr ab dem dritten Trimester manchmal nicht mehr in die Lieblingsstiefel, Socken schneiden auf einmal ein und am Abend fühlen sich die Füße müde und schwer an. Die Ursache sind meist Wassereinlagerungen. Diese sind für Schwangere keine Seltenheit und erstmal kein Grund zur Sorge. Die sogenannten Ödeme können jedoch unangenehm oder sogar schmerzhaft sein – es gibt jedoch einige Tipps und Hausmittel, die dir dabei helfen, die Schwellung in Grenzen zu halten und die Beschwerden abzumildern.

Unsere Produktfavoriten bei Wassereinlagerungen

Geschwollene Füße in der Schwangerschaft: Das sind die Ursachen

In der Schwangerschaft verändert sich die Abläufe in deinem Körper kontinuierlich, denn er muss schließlich zusätzlich das Baby versorgen. So werden neue Kreisläufe gebildet, bestimmte Hormone werden verstärkt produziert und die Organe passen sich an die neue Situation an. Einige dieser Veränderungen bilden die Ursache für deine geschwollenen Füße und Beine:

  • Dein Blutvolumen steigt im Verlauf der Schwangerschaft um mehr als 40 Prozent an, denn die Gebärmutter muss gut durchblutet werden. Die steigende Konzentration der Östrogene lässt das Bindegewebe weicher werden, die Gefäße erweitern sich und werden durchlässiger, weil sich der Körper auf die Geburt vorbereitet.

  • Besonders im letzten Schwangerschaftsdrittel sorgt der erhöhte Druck durch die wachsende Gebärmutter für eine Art Stau in deinen Venen und das Blut wird nach unten gedrückt. Auch das fördert den Austritt von Flüssigkeit aus den überlasteten Venen. 

  • Schwangere leiden meist unter erhöhter Müdigkeit und Erschöpfung, sodass sie Anstrengung vermeiden und sich im Alltag weniger bewegen. Das sorgt zusätzlich dafür, dass sich Flüssigkeit in den unteren Extremitäten sammelt, denn normalerweise helfen Laufbewegungen dabei, Blut hoch in Richtung Herz zu pumpen. Sitzt oder liegst du vermehrt, stagniert dieser Kreislauf. 

Das hilft in der Schwangerschaft gegen geschwollene Füße

Auch wenn sich die Schwellungen leider nicht immer vermeiden lassen, kannst du zumindest ein paar Hausmittel ausprobieren, um deine Beschwerden zu lindern. Außerdem gibt es einige grundlegende Tipps, die du auf jeden Fall beherzigen solltest. 

Entspannung mit dem Stillkissen

Langes Sitzen oder Stehen strengt dich vermutlich besonders an, deshalb solltest du abends die Beine hochlagern, um dich wieder zu entspannen. So kannst du dein neues Stillkissen schon in der Schwangerschaft nutzen! 

Das THERALINE Stillkissen ist mit einem dicken, kuscheligen Stoff bezogen und mit garantiert schadstofffreien Mikroperlen gefüllt, die besonders geräuscharm konzipiert sind und dir oder später deinem Baby stabilen Halt bieten. Laut Hersteller wird es von 97 Prozent aller befragten deutschen Hebammen empfohlen, und es ist auch unser Favorit! Das Mini Mooh Bio-Stillkissen aus Baumwolle oder auch das ergonomische Modell von Sei Design sind ebenfalls Top-Alternativen, die von anderen Schwangeren hoch bewertet wurden. 

Entlastung durch Kompressionsstrümpfe

Kompressionsstrümpfe sind ebenfalls bereits vor der Entstehung der Einlagerungen empfehlenswert. Du kannst sie dir von deinem Arzt verschreiben lassen, es gibt sie aber auch online zu kaufen. Durch ihr feinmaschiges Gewebe üben sie einen Druck auf deine Beinvenen aus und unterstützen diese so in ihrer Pumpfunktion. Außerdem verhindern die festen Strümpfe, dass ein Großteil der Körperflüssigkeit in die unteren Extremitäten herabwandert und sich in den Beinen, Knöcheln und Füßen staut. Auch bis zu sechs Wochen nach der Geburt können Kompressionsstrümpfe sinnvoll sein. 

Die Fitnessmarke CAMBIVO bietet ihre kniehohen Stützstrümpfe im Doppelpack an, praktisch für den täglichen Gebrauch. Die spezielle 3D-Stricktechnologie vereint den Kompressionseffekt mit Komfort, denn die Strümpfe sollten dich nicht einschnüren, sondern entlasten. Wenn deine Beine bis hin zu den Oberschenkeln von Ödemen betroffen sind, kommen die medizinischen Kompressionsstrümpfe von Beister zum Einsatz. Sie werden mit einem breiten Silikon-Bündchen an Ort und Stelle gehalten. Um die Zehgelenke zu schonen, ist der Zehbereich offen gestaltet.

Ausgewogene Ernährung

Hör auf keinen Fall damit auf, viel Wasser zu trinken! Das verschlimmert die Wassereinlagerungen nämlich nicht, sondern bringt den Flüssigkeitshaushalt in Schwung, damit dein Körper Überschüssiges besser ausscheidet. Mindestens zwei bis drei Liter pro Tag sollten es sein. Snacks wie Gurken, Melonen und Trauben unterstützen die Wasseraufnahme zusätzlich. 

Pflanzliche Tees bieten ebenfalls eine gute Abwechslung. Vorsicht: Einige Pflanzenstoffe sind für Schwangere tabu. Informiere dich am besten bei deiner Hebamme, welche Mischungen unbedenklich sind. Es gibt auch spezielle Schwangerschaftstees, die du auf jeden Fall ausprobieren kannst. Im Miapanda Mamazauber Bio-Schwangerschaftstee sind wohltuende Kräuter enthalten, unter anderem Brennesselblätter, Zitronengras und Rooibus. Der JoviTea Glücklich Schwanger Tee bringt Ingwer, Fenchel und Lavendelblüten zusammen und ist frei von künstlichen Aromen und Zusatzstoffen. 

Anregende Massagen

Gönn dir regelmäßig wohltuende Massagen, um der eingelagerten Flüssigkeit den Weg aus den Knöcheln heraus zu ebnen. Streichende Bewegungen von der Fußspitze an Richtung Oberschenkel sind eine gute Möglichkeit, aber auch die Massage mithilfe einer speziellen Bürste, die die Durchblutung besonders anregt. Die Rosena Körperbürste ist aus nachhaltigem Bambus und natürlichen Wildschweinborsten sowie gummierten Knoten gefertigt und sorgt nicht nur für eine verbesserte Blutzirkulation sondern auch für einen Peeling-Effekt und die Entspannung der Faszien. Eine weitere Variante ist die Massage mithilfe eines Igelballes, so wie dem vielseitig einsetzbaren BB Sport Massageball. 

Akute Linderung durch ein Fußbad

Ein einfach umzusetzender Tipp zur Linderung von akuten Beschwerden: Ein Fußbad mit Meersalz. Kühles Wasser beruhigt die Schwellung zusätzlich. Wenn dir das Bad mit kaltem Wasser unangenehm ist, solltest du das Wasser höchstens auf eine lauwarme Temperatur bringen, da Schwangere heiße Bäder vermeiden sollten. Das Kneipp SensitiveDerm Urmeer-Badesalz ist in seiner Hautverträglichkeit dermatologisch bestätigt und eignet sich perfekt für empfindliche, allergische Haut. Das Dead Sea Salt von AROMATIKA kommt in einem praktischen Vorratspack von einem ganzen Kilogramm und lässt sich gut mit ätherischen Ölen kombinieren.  

Ab wann hat man geschwollene Füße in der Schwangerschaft?

Am häufigsten bilden sich Wassereinlagerungen etwa ab dem dritten Trimester einer Schwangerschaft. Theoretisch können die Ödeme jedoch jederzeit auftreten, weshalb gewisse Maßnahmen wie viel trinken, in Bewegung bleiben und die Beine hochlegen, bereits von Beginn an sinnvoll sind. Auch Kompressionsstrümpfe kannst du direkt als Vorsichtsmaßnahme tragen, meist werden sie etwa ab der 12. Schwangerschaftswoche empfohlen.

Sind geschwollene Füße in der Schwangerschaft gefährlich?

Ödeme in den Füßen, Knöcheln und Beinen sind in der Schwangerschaft üblicherweise unbedenklich. Wenn sie jedoch verstärkt an den Handgelenken oder gar im Gesicht auftreten und mit Kopfschmerzen, Ohrensausen oder Schwindel verbunden sind, solltest du umgehend einen Arzt aufsuchen. Generell ist die ärztliche Betreuung über die gesamte Schwangerschaft hinweg zu empfehlen und du solltest deine Wassereinlagerungen bei den regelmäßigen Kontrollterminen unbedingt erwähnen. Versuch auf keinen Fall, Selbstmedikation anzuwenden, sondern konzentriere dich auf eine ausgewogene Ernährung und genügend Flüssigkeitszufuhr, damit du und dein Baby bestens versorgt bleiben.   

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