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Schwangerschaftsstreifen vorbeugen: Beste Pflege und Tipps

Was hilft, Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft vorzubeugen und nach der Geburt zu mildern? Unser großer Hautpflege-Ratgeber mit Experten-Tipps gegen Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft und Empfehlungen.

Schwangerschaftsstreifen vorbeugen: Tipps von Experten
Schwangerschaftsstreifen vorbeugen: Tipps von einer Expertin Foto: iStock/ LucidSurf
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Schwangerschaftsstreifen vorbeugen: Was ist möglich?

Es scheint fast, als gehörten sie zum Kinderkriegen dazu: Schwangerschaftsstreifen. Zwischen 50 und 90 Prozent der Schwangeren sollen von Schwangerschaftsstreifen betroffen sein. Also fast alle Schwangeren bekommen sie im Laufe der Schwangerschaft und werden sie nach der Geburt nur schwer wieder los. Doch kann man die Dehnungsstreifen am Bauch und an der Brust entfernen oder nur vermeiden? Johanna Caron, der wissenschaftlichen Expertin bei Biotherm, hat uns Einblicke zum Thema Dehnungsstreifen bei Schwangeren gegeben und teilt mit uns ihre Tipps und Maßnahmen, um Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen.

Favorit gegen Schwangerschaftsstreifen: Pflegeöl für Schwangere

Die richtige Hautpflege ist während der Schwangerschaft essenziell, um die Haut elastisch zu halten und Dehnungsstreifen vorzubeugen. "Wichtig sind feuchtigkeitsspendende und nährende Texturen, wie zum Beispiel Öle.“, weiß Johanna Caron. „Diese sind besonders interessant, weil sie einmassiert werden müssen und somit die Elastizität der Haut begünstigen und die Mikrozirkulation der Haut aktivieren, was zu einem verbesserten Hautbild beiträgt.“ Eines der beliebtesten Öle gegen Schwangerschaftsstreifen ist das Weleda Schwangerschafts-Pflegeöl. Es enthält Superöle wie Jojobaöl und Mandelöl, die reich an pflegendem Vitamin E sind und Rissen und Spannungsgefühlen vorbeugen können. "Der Bonuseffekt: Die Anwendung von […] Öl kann auch den Juckreiz reduzieren, den viele Frauen während der Schwangerschaft erleben“, so die Expertin.

Lassen sich Schwangerschaftsstreifen vorbeugen oder entfernen?

Beim Thema Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft scheint es keine klare Antwort in Hinblick auf die Vorbeugung zu geben. "Es ist umstritten, ob man Schwangerschaftsstreifen mit [C]reme[s] und Ölen wirklich vorbeugen kann oder nicht.“ Fakt ist aber, Schwangerschaftsstreifen lassen sich nicht entfernen. Doch es gibt Hoffnung: "Was aber sicher ist, ist, dass man den Schwierigkeitsgrad/ das Erscheinungsbild der Schwangerschaftsstreifen mit Kosmetika und Massagen verbessern kann.“ Es kann sich also lohnen, die Haut am Bauch und an der Brust mit der richtigen Pflege zu versorgen. Hochkonzentrierte pflegende Inhaltsstoffe in Cremes und Ölen helfen dabei, Anzeichen wie Juckreiz, Spannung und trockene Haut zu mildern und die Haut elastischer für die Dehnung der Haut zu machen.

Schwangerschaftsstreifen vorbeugen: Pflegende Öle und Cremes gegen Dehnungsstreifen

Das Erscheinungsbild und eventuell einhergehenden Beschwerden bei Dehnungsstreifen können also nur durch die richtige Hautpflege beeinflusst werden. Wir empfehlen dazu folgende Hautpflege, damit der Babybauch schön glatt bleibt.

Meistverkauftes Öl gegen Schwangerschaftsstreifen: Bi Oil Hautpflege-Öl

Ob schwanger, nach der Geburt oder einfach zur Hautpflege – viele Kunden vertrauen auf das Hautpflegeöl von Bi-Oil. Eigens zur Pflege von Narben und Dehnungsstreifen konzipiert, nährt es deine Haut mit einer reichhaltigen Formel bestehend aus mehreren Ölen. Das Besondere ist, dass es schnell einzieht, nicht fettet und doch ein geschmeidiges Hautgefühl hinterlässt. Neben Ringelblumenöl verwöhnt dich der Zusatz von Kamille sowie Auszüge von Rosmarin wie auch Lavendel. Das Dehnungsstreifen-Öl hält Narben und Streifen elastisch und soll bei regelmäßiger Verwendung sogar Pigmentflecken vorbeugen können.

Preis-Leistungs-Sieger: Creme gegen Dehnungsstreifen von Sanosan

Mild und doch wirkungsvoll formuliert, darf auch diese Sanosan Schwangerschaftscreme zur Hautpflege nicht fehlen. Frei von potenziell irritierenden Inhaltsstoffen wie Parabenen, Farbstoffen oder umweltschädlichem Mineralöl setzt die Creme auf einen speziellen Collagen-Elastin-Komplex zur Festigung eines schwachen Bindegewebes. Die zusätzlich enthaltene Sheabutter glättet die Haut und spendet Feuchtigkeit satt.

Behandlung von Dehnungsstreifen nach der Geburt: Trofolastin Straffende Creme

Auch nach der Schwangerschaft sollte die Hautpflege nicht vernachlässigt werden. Doch was unterstützt nach der Geburt die Rückbildung der Haut? Für genau diesen Zeitpunkt hat Trofolastin die straffende Creme nach der Geburt formuliert, die eine regenerierende Wirkung haben soll. Kraftvolle natürliche Wirkstoffe wie Gotu Kola und Zinnkraut helfen dem schwachen Bindegewebe und der erschlafften Haut, sich zu erholen und erhöhen die Elastizität und Spannkraft.

Ursachen: Warum entstehen Schwangerschaftsstreifen?

Während der vielleicht freudigsten neun Monate deines Lebens läuft dein Körper auf Hochtouren. Mit dem rapiden Wachstum deines Babys passt sich dein Körper extrem an und vor allem die Haut muss sich stark ausdehnen. Während einige schwangere Frauen kaum oder gar keine Dehnungsstreifen bekommen, bleiben bei den meisten feine Risse oder gar sichtbare rötlich-blaue Streifen zurück. "Unterschiedliche Faktoren können dazu beitragen, Schwangerschaftsstreifen zu haben, wie zum Beispiel Vorgeschichte in der Familie oder ein junges Alter“, weiß die Haut-Expertin. Die Elastizität und Stärke des Bindegewebes hängen also zum Großteil von der Genetik ab und können durch weitere Faktoren wie Alter, Hautfarbe, Gewicht und Fitness beeinflusst werden.

Was sind Tipps, um Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen?

  1. Häufige Hautpflege: Wer eine gute Pflegeroutine bereits ab Beginn der Schwangerschaft befolgt, kann die Haut auf die kommenden Strapazen vorbereiten. "Am besten fängt man schon vor der Geburt an, da die Ergebnisse umso besser sind, desto früher man anfängt. Öle sind da am besten geeignet“, rät Johanna Caron. "Beste Ergebnisse werden erzielt, wenn die Produkte über mehrere Wochen zweimal täglich benutzt werden.“

  2. Massagen: Hautmassagen steigern nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sondern können auch die Durchblutung fördern und die Hautelastizität steigern. Einfach einmal täglich fünf bis zehn Minuten Zeit nehmen und in kreisenden Bewegungen die liebste Hautpflege einmassieren.

  3. Sport: Regelmäßige Bewegung und Sport helfen dabei, die Haut zu straffen und das Bindegewebe zu stärken.

  4. Auf Duftstoffe verzichten: Wenn neben Dehnungsstreifen auch Trockenheit und Juckreiz auftreten, sollte eine möglichst milde Pflege ohne reizende Wirkstoffe und Parfum gewählt werden.