Erotische Geschichte

Heißer Arztbesuch

Ein eigentlich ganz normaler Arztbesucht wird für Nele in dieser erotischen Geschichte zu einem heißen Abenteuer.

Frau küsst Mann am Ohr
Foto: Symbolbild RobertoDavid/iStock
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Es ist Dienstagmittag und ich muss noch schnell während meiner späten Mittagspause zum Frauenarzt. Der Tag ist eigentlich mega stressig, aber ich will unbedingt vorher nochmal kurz nach Hause, um mich untenrum wenigstens ein bisschen frisch zu machen. Normalerweise würde ich da nicht so groß rum machen wegen einer Regeluntersuchung, aber meine bisherige Frauenärztin ist in Rente gegangen und es ist für mich heute das erste Mal bei der oder dem Neuen.

Daheim spring ich noch mal kurz unter die Dusche und ziehe danach meinen ältesten Baumwollschlüpfer an, meine bisherige Ärztin hatte sich immer über meine kleinen Spitzentangas beschwert, dass diese nicht gut seien. Die neue Ärztin werde ich damit natürlich direkt beeindrucken.

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Ein unerwartetes Wiedersehen

In der Praxis angekommen melde ich mich beim Empfang an. Die Sprechstundenhilfe bittet mich, noch mal Platz zu nehmen und auf Herr Dr. Schelling zu warten. Mh ein Mann – ich war bisher nur bei weiblichen Frauenärztinnen und merke, dass ich doch ein wenig unsicher bin. Ich weiß gar nicht, ob ich unsicher bin, weil es mir unangenehm ist, oder ob ich eher so eine neugierige Unsicherheit habe. Denn um ehrlich sein, finde ich den Gedanken, einen männlichen Frauenarzt zu haben, auch ein wenig hot.

„Hallo Frau Schneider – kommen Sie doch gerne mit mir ääähm mit!“ Er stockt kurz, als er mich aufruft und in dem Moment, als ich zu ihm hoch schaue, verstehe ich auch warum! Herr Schelling ist nicht nur Herr Schelling vielmehr ist Herr Schelling Chris. Mist!

Chris habe ich vor knapp sechs Wochen auf einem Geburtstag einer Freundin von mir kennengelernt und wir haben uns direkt super verstanden. Wir hatten nicht die tiefgründigsten Gespräche an diesem Abend geführt, fanden uns aber scheinbar direkt so attraktiv, dass wir doch sehr schnell miteinander rumgemacht haben. Chris hatte mir dann noch angeboten, dass ich mit zu ihm kommen könnte, und obwohl ich mich sehr von ihm angezogen fühlte, lehnte ich ab, da ich doch einfach zu viel getrunken habe. Da ich ihn aber echt hot fand, gab ich ihm meine Nummer – ein Anruf oder eine Nachricht kam allerdings bis heute nicht.

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Es liegt wieder diese Spannung in der Lust...

Und nun folge ich Chris alias Herr Doktor Schelling ins Behandlungszimmer. Puuh, wie unangenehm. Er setzt sich hinter den Schreibtisch und ich mich auf den Stuhl davor.

„Wenn das für dich nicht funktioniert, ist das völlig in Ordnung und ich hätte vollstes Verständnis dafür!“, sagt er direkt, als wir Platz genommen haben und bricht damit sofort die unangenehme Stille. Tatsächlich bin ich etwas überfordert und fange leicht beschämt, aber auch leicht belustigt an zu lachen. Was für eine absurd komische Situation. Chris beginnt ebenfalls zu lachen und ich sehe regelrecht, wie ihm eine Last von den Schultern fällt. Obwohl es so absurd ist, fühlt sich unser kleiner gemeinsamer Lachanfall direkt wieder sehr vertraut an und die Bilder von der Partynacht kommen mir wieder in den Sinn.

Die Anziehung, die ich vor 6 Wochen gespürt habe, ist auch direkt wieder da – es war also scheinbar nicht nur der Alkohol. „Ich bin ganz ehrlich, ich hätte nun wirklich beim besten Willen nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet der letzte Typ, der mich versetzt hat, nun mein neuer Frauenarzt sein würde!“, führe ich aus, während ich mir mein Grinsen einfach nicht verkneifen kann.

„Wie - ich habe dich versetzt? Du hast mir doch eine falsche Nummer gegeben!“, erwidert er völlig irritiert. Ich lache los und sage ihm, dass es ein netter Versuch sei, aber ich habe meine Nummer seit über 15 Jahren und würde sie selbst im Schlaf noch richtig aufsagen können. Er zückt sein Handy, geht auf Kontakte und liest laut vor: „Nele mega süß.“ So hat er mich scheinbar eingespeichert. Ich werde direkt ganz rot. Er wählt die Nummer und stellt auf laut. „Kein Anschluss unter dieser Nummer“, ertönt es laut aus seinem Handy.

Ach Mist, scheinbar habe ich ihm echt eine falsche Nummer gegeben. Wie ärgerlich! Ich entschuldige mich sofort und versichere ihm, dass das wirklich keine Absicht war, da mir der Abend und unsere Nähe wirklich gut gefallen haben. Ich kann sehen, dass er erleichtert darüber ist, und merke, wie er lockerer wird. Wir schäkern ein wenig hin und her und die Spannung von vor sechs Wochen liegt direkt wieder in der Luft. Ich sage ihm, dass wenn er mich so toll gefunden hätte, er ja unsere gemeinsame Freundin nochmal nach meiner Nummer hätte fragen können.

„Dito! Ich bin davon ausgegangen, du fandest mich doch so blöd, dass du mir sogar eine falsche Nummer gibst. Du hättest Kathrin ja auch nach mir fragen können.“

„Ist klar, ich bin davon ausgegangen, dass du mich einfach geghostet hast, da renn ich dir doch nicht noch hinterher, egal wie toll ich dich an dem Abend vielleicht auch fand!“, sage ich, während ich ihm leicht verschmitzt tief in die Augen schaue. Das fand ich an dem Abend schon so toll, dass er es schafft, den Augenkontakt so lange zu halten, ohne dass es unangenehm wird.

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Es kommt zu einem leidenschaftlichen Kuss

Er steht auf und kommt auf die andere Seite vom Schreibtisch, ohne dabei den Augenkontakt abreißen zu lassen. Er setzt sich direkt vor mich und beginnt erneut auf seinem Handy rumzusuchen. „Komm mal her, schau mal!“, sagt er und legt seine Hand auf den Schreibtisch neben sich.

Neben mir stehend beugt er sich zu mir und zeigt mir auf seinem Handy einen Haufen von Nachrichten, die er scheinbar an mich beziehungsweise an meine vermeintliche Nummer verschickt hatte. Ich überfliege die ersten Nachrichten und merke, wie mir die Röte ins Gesicht steigt: eine süßer als die andere. Grinsend schaue ich hoch zu ihm und unsere Blicke treffen sich. Er streift mir eine Strähne aus dem Gesicht und fragt mich, ob es okay sei für mich. Doch bevor er weiterreden kann, hänge ich schon an seinen Lippen. Wortwörtlich!

Wir küssen uns leidenschaftlich und knüpfen dort an, wo wir vor sechs Wochen aufgehört haben. Oh Gott – seine Lippen sind so weich und er weiß genau, was er tut. Wir taumeln ineinander verschlungen durch den Behandlungsraum und ich kann kaum an mich halten. Es fühlt sich so gut an, wie er mich berührt, und ich beginne langsam seine Hose aufzuknöpfen.

Er greift nach meinen Händen: „Nicht hier, das können wir nicht bringen!“, haucht er mir ins Ohr. Das macht mich nur noch mehr an. Aber er hat natürlich recht. „Ich kann dich jetzt gerne noch untersuchen, aber vielleicht macht das im privaten Kreis etwas mehr Sinn?“, schlägt er leicht lächelnd vor, während er den letzten Knopf seiner Hose wieder schließt. Ich richte mein Haar und gebe ihm Recht. „Ich habe ja jetzt deine richtige Nummer in der Akte von dir – ich denke, daran sollte es jetzt nicht mehr scheitern!“, ruft er mir noch zu, als ich dabei bin, seinen Behandlungsraum wieder zu verlassen.

Was soll ich sagen, ich glaube ich bin mit meinem neuen Frauenarzt doch recht zufrieden und freue mich schon auf eine tiefergehende Untersuchung in unserer bereits verabredeten „Nachbesprechung“. Für den Rest werde ich mir aber wohl doch lieber eine neue Frauenärztin suchen.

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WUNDERWEIB & PEEKU

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