Missionarsstellung funktioniert nicht? So löst du Probleme
Die Missionarsstellung kann richtig toll sein - aber auch Probleme bereiten. Hier kommen die Lösungen!
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- 1. Deine Klitoris ist gelangweilt
- 2. "Er" ist ein wenig zu klein
- 3. Sein bestes Stück ist zu groß
- 4. Du fühlst dich nutzlos
- 5. Der Rhythmus oder das Tempo stimmt nicht
- 6. Du willst deinem Partner*deiner Partnerin nicht permanent in die Augen schauen?
- 7. Deine Beine stören
- 8. Probleme beim Eindringen
- 9. Die Missionarsstellung ist zu anstrengend
- 10. Er*sie tropft auf dich drauf
- 3 Tipps, damit die Missionarsstellung besser klappt
Die Missionarsstellung ist eine der beliebtesten Sexstellungen für Paare jeder Orientierung: Kein Wunder, denn sie ist unkompliziert, erfordert weder viel Ausdauer noch akrobatische Fähigkeiten und ermöglicht dabei wahnsinnig guten Sex. Der*die Gebende hat die Führung, du kannst dich ganz auf dich konzentrieren oder aber dafür sorgen, dass ihr alle lustvollen Varianten dieser Stellung testet. Eigentlich schön, wenn da nur nicht das ein oder andere Problemchen bei der Missionarsstellung entstehen könnte...
1. Deine Klitoris ist gelangweilt
Da gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder ziehst du ihn*sie ein wenig mehr zu dir, damit sich der Druck ein wenig mehr auf deine Klitoris verlagert oder du nimmst deine eigene Hand zur Hilfe. Nur keine falsche Scheu: Viele Menschen finden es durchaus erregend, wenn du weißt, was du willst und das auch machst. Auch Auflegevibratoren können deine Klitoris zusätzlich stimulieren - sei frei und experimentiere! Nur so findest du heraus, was dich auf neue Höhen hebt... Außerdem: Die CAT-Stellung ist eine Variante der Missionarsstellung, die den empfindlichen Bereich einer Frau intensiver stimuliert, probiert es mal aus!
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2. "Er" ist ein wenig zu klein
Dein Mann ist nicht ganz so gut bestückt und du möchtest ihn gerne tiefer in dir spüren? Kein Problem! Für ein bisschen mehr Manneskraft kannst du dir ein (Sex-)Kissen unter den Po schieben. Dadurch bist du in einem anderen Winkel, sodass er etwas tiefer in dich eindringen kann. Der Kissentrick funktioniert auch für homosexuelle Paare, denn der veränderte Eindringwinkel des Penis' oder Strap-ons sorgt für eine besondere Stimulation...
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Außerdem kann es sich lohnen, zusätzlich mit Sextoys zu experimentieren - hier kommen unsere Empfehlungen!
3. Sein bestes Stück ist zu groß
Auch ein großer Penis kann zum Problem werden. Falls er dir wehtun sollte, dann bring ihn dazu eine Art Liegestütze zu machen. Denn wenn er mehr auf seine Arme gestützt ist, "lehnt" er sich ein wenig mehr zurück und dringt nicht mehr ganz so tief in dich ein. Das Gleiche passiert auch, wenn du dich flacher hinlegst.
4. Du fühlst dich nutzlos
Bei der Missionarsstellung hast du oft das Gefühl dich nicht genug zu beteiligen? Dann beweg dich mehr. Du kannst dich dem Rhythmus des*der Gebenden hingeben oder auch bei der Missionarsstellung selbst den Ton angeben, indem du ihn*sie sanft in deinen Rhythmus bringst.
Kommuniziere außerdem mit deinem Partner*deiner Partnerin und äußere deine Sexwünsche - er*sie kann dir so mehr Raum geben.
5. Der Rhythmus oder das Tempo stimmt nicht
Auch in diesem Fall - sag dem*der Gebenden, was du dir wünschst - ein bisschen Dirty Talk ins Ohr zu flüstern schadet in keinem Fall! Zudem kannst du seine*ihre Hüften packen und die Bewegungen steuern - hab keine Hemmungen! Deine Hände sind anderswo beschäftigt? Kein Problem, auch hier kannst du mit den Beinen die Hüfte des*der Gebenden umschlingen und den Rhythmus mitbestimmen.
6. Du willst deinem Partner*deiner Partnerin nicht permanent in die Augen schauen?
Dann tu es nicht. Die Augen zu schließen, ist kein Verbrechen und hilft dir dich auf das Wesentliche zu konzentrieren: deine Lust. Wenn du allerdings im richtigen Moment die Augen öffnest und ihn*sie voller Lust anschaust, kann das Wunder bei ihm wirken.
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7. Deine Beine stören
In der Missionarsstellung kannst du die Beine in ganz verschiedene Positionen bringen - und je nachdem beeinflusst das auch ganz entscheidend die Stimulation. Teste also am besten, in welcher Position deine Beine dir helfen, das bestmögliche Gefühl zu bekommen und mach dir KEINE Gedanken darüber, wie es aussieht! Für den Anfang haben wir hier schon mal ein paar Möglichkeiten für dich:
Default-Position: Deine Beine fallen leicht angewinkelt nach außen.
Für mehr Kontrolle: Du schlingst deine Beine um seine*ihre Hüften.
Wiener Auster: Deine Beine liegen auf den Schultern deines Partners/deiner Partnerin.
Die Schnecke: Du ziehst deine Beine eng an deinen eigenen Körper, die Knie in Richtung Schultern.
8. Probleme beim Eindringen
Probleme beim Eindringen entstehen oft, wenn die Vagina nicht feucht genug ist und die Frau eigentlich (noch) nicht bereit ist. Hier helfen ein ausgiebiges! Vorspiel und Gleitgel - Letzteres sollte aber nie dazu dienen, mangelnde Lust oder Bereitschaft zu kompensieren! Manchmal kann aber auch der Eindringwinkel das Problem sein oder ein zu großer/zu dicker Penis (siehe oben). Versucht es mal mit einem (Keil-)Kissen und damit, dass du den Penis/Strap-on zu deinem Eingang führst und selbst nach Gefühl leitest.
In seltenen Fällen kann Vaginismus das Problem verursachen - in diesem Fall würde das Problem in jeder Sexstellung bestehen und nicht nur in der Missionarsstellung.
9. Die Missionarsstellung ist zu anstrengend
Für denjenigen, der unten liegt, ist die Missionarsstellung eine der entspanntesten Positionen beim Liebesakt. Für den der oben liegt hingegen gibt es einiges zu tun... Hier ist es mal wieder die Technik, die helfen kann - anstatt sich auf den Händen abzustützen und den gesamten Körper zum Stoßen zu nutzen, nutze deinen Rücken und wechsle zwischen Katzenbuckel und einem leichten Hohlkreuz - oder lass die Hüften kreisen... Was die Hände angeht: Versuch es mal auf den Unterarmen!
10. Er*sie tropft auf dich drauf
Es ist warm und ihr seid ordentlich bei der Sache. Natürlich fließt da auch der Schweiß - das gehört dazu. Wenn du aber nicht möchtest, dass er dir ins Gesicht tropft, dann nimm den Kopf des*der Gebenden zärtlich zur Seite, sodass er*sie den Kopf auf dem Kissen neben deinem Kopf ablegt. So bleibt es zwar immer noch eine schwitzige Angelegenheit, aber der Schweiß tropft dir wenigstens nicht mehr ins Gesicht. Außerdem könnt ihr auch die seitliche Missionarsstellung ausprobieren - auch hier bist du vor tropfendem Schweiß relativ sicher, wenn du das nicht so magst.
3 Tipps, damit die Missionarsstellung besser klappt
Wenn du die Beine in der Missionarsstellung etwas mehr schließt, wird das Liebesspiel viel intensiver. Außerdem behältst du die Kontrolle über die Geschwindigkeit.
Dein Partner*deine Partnerin kann deine Beine wie in der Wiener Auster auch über die Schultern legen. Dadurch kann er*sie richtig tief eindringen und den G-Punkt stimulieren.
Noch eine Variante: Richte dich mit deinem Oberkörper auf. Entweder stützt du dich auf den Ellbogen ab oder hältst dich an deinem Partner*deiner Partnerin fest. Wenn du deine Beine um seinen*ihren Rücken schlingst, wird die Missionarsstellung noch heißer.
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