Zu wenig Vitamine

Vitamin-B12-Mangel: Symptome, Ursachen und was hilft

Was sind die typischen Symptome eines Vitamin-B12-Mangels? Was sind die Ursachen und vor allem, was kann ich dagegen tun? Hier liest du die Antworten.

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Du fühlst dich schlapp, leidest häufig unter Stimmungsschwankungen und schläfst schlecht? Dies können erste Anzeichen für einen Vitamin-B12-Mangel sein.

Vitamin B12 ist ein Nährstoff, der von unserem Körper benötigt wird, um richtig zu funktionieren. Er ist unter anderem wichtig für unseren Energiestoffwechsel, die Zellteilung und die Entgiftung in unserem Körper.

Allerdings kann unser Organismus ihn nicht selbst produzieren. Vitamin B12 muss daher über die Nahrung aufgenommen werden. Wenn du vorübergehend zu wenig Vitamin B12 zu dir nimmst, kann dein Körper dies noch ausgleichen. Da der Nährstoff in der Leber gespeichert wird, verfügen wir meistens über einige Reserven. Doch wenn diese irgendwann zur Neige gehen (dies geschieht nach 2-3 Jahren), zeigen sich zuerst noch erträgliche und mit der Zeit dann schwerwiegendere Symptome.

Hier findest du einmal einen Überblick über die ersten und die späteren Mangelerscheinungen.

Vitamin-B12-Mangel: Symptome

Anzeichen eines leichten Vitamin-B12-Mangels

  • Lustlosigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Stimmungsschwankungen
  • Erschöpfung und Müdigkeit
  • geschwächtes Immunsystem
  • Kopfschmerzen
  • Entzündungen (Magen, Darm und auch Mundraum)
  • kein Appetit
  • Verdauungsprobleme, Durchfall
  • Blässe

Anzeichen eines schweren Vitamin-B12-Mangels

  • Depressionen, zum Teil auch schwere
  • Gedächtnisstörungen
  • Angstzustände
  • Verwirrtheit
  • Schlafstörungen
  • Psychosen
  • Halluzinationen
  • Blutarmut (Anämie)
  • Kribbeln, Taubheits- und Kältegefühl in den Gliedern
  • Zuckungen
  • Muskelschwäche, -zittern und -krämpfe
  • Störung der Koordination
  • Schwindelgefühl
  • gestörtes Sehvermögen
  • Entzündete und geschwollene Gelenke
  • auffälliger Gewichtsverlust
  • bis hin zu: Herzinfarkt, Hirnninfarkt, Unfruchtbarkeit

Ob tatsächlich ein Vitamin-B12-Mangel vorliegt, kann aber immer noch am besten dein Arzt bestimmen. Hierzu könnte zum Beispiel ein Urin-Test verwendet werden.

Die Ursachen für einen Vitamin-B12-Mangel

Die Ursache für einen Vitamin-B12-Mangel ist in der Regel einfach zu erklären. Da der Körper den Nährstoff nicht selbst herstellen kann, ist er darauf angewiesen, dass wir ihn ausreichend damit versorgen. Wenn dies nicht geschieht, treten irgendwann die ersten Mangelerscheinungen auf. So können wir also vor allem mithilfe der Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, einiges bewirken.

In einigen Fällen, wenn unser Körper sich zum Beispiel sehr anstrengen muss, kann es jedoch sein, dass die Vitamin-B12-Versorgung mit Lebensmitteln allein nicht ausreicht. Dies ist zum Beispiel während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit, bei Magenproblemen bei anderen Krankheiten oder bei hohem Alkohol- und Zigarettenkonsum möglich. Stress führt wiederum dazu, dass wir mehr Vitamin B12 verbrauchen und unser Bedarf erhöht ist. In anstrengenden Phasen müssen wir unseren Körper also noch besser versorgen und auf seine Signale hören.

Worin ist Vitamin B12 enthalten?

Vitamin B12 ist vor allem in tierischen Produkten wie Milch, Eiern Käse, Fisch und Fleisch enthalten. Darum ist gerade bei Personen, die sich vegetarisch oder sogar vegan ernähren, das Risiko erhöht, unter einem Vitamin-B12-Mangel zu leiden. Wer seine Ernährung nicht umstellen möchte oder kann, hat die Möglichkeit, auf Ersatzpräparate zurückzugreifen. In diesem Fall solltest du dich von deinem Arzt beraten lassen, welche Lösung er für die beste hält.

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