7 Dinge im Haushalt, die wir alle viel zu selten waschen!
Wo sich wirklich schnell Keime sammeln – und wie wir am besten gegen sie vorgehen...
Diese Dinge waschen wir viel zu selten
1. Bettwäsche
Im Schlaf verteilen wir Schweiß, Hautpartikel, Haare und Mikroben in unserer Bettwäsche. Deshalb sollten wir sie mindestens alle zwei Wochen wechseln, damit Keime und unerwünschte Stoffe keine Chance haben. Den Kopfkissenbezug sogar alle drei Tage, denn darauf sammeln sich zusätzlich Speichel, Reste von Make-up, Creme oder Parfum.
2. Handtücher
Duschhandtücher nehmen abgestorbene Hautzellen und Wasser auf, und die Nässe bietet Schimmel und Bakterien ideale Lebensbedingungen. Deshalb sollten wir sie höchstens dreimal benutzen. Und: Für das Gesicht ein eigenes Handtuch verwenden. Zudem sollten wir Handtücher nicht mit anderen im Haushalt teilen.
3. Sofakissen
Sofakissen werden bei der Wäsche oft vergessen. Experten empfehlen aber, diese alle vier bis acht Wochen zu reinigen. Wer den Stoff von Sofakissen nicht entfernen kann, kann sich beispielsweise in der Drogerie oder im Baumarkt einen Dampfreiniger ausleihen. Experten raten ansonsten zur Reinigung in der Wäscherei.
Hier tummeln sich Keime
4. Vorhänge
Vorhänge sollten zweimal im Jahr im Schonwaschgang ohne Schleudern und mit Feinwaschmittel gewaschen werden. Für Hausstauballergiker gelten jedoch andere Regeln: Sie sollten auf schwere Vorhangstoffe verzichten und ihre Gardinen am besten alle vier Wochen waschen.
5. Teppichböden
Die fusselige Oberfläche von Teppichböden ist ein perfekter Nährboden für Keime. Absaugen hilft hier leider nur bedingt. Besser: alle drei Monate mit dem Dampfreiniger behandeln, da durch die Hitze die Bakterien absterben. Und: lieber nicht mit Straßenschuhen über den Teppich laufen.
6. Badematte
Im feuchten Klima des Badezimmers fühlen sich Keime besonders wohl. In Badematten und Badvorlegern besteht deshalb die Gefahr einer Einnistung von Schimmelpilzen, die Giftstoffe abgeben. Am besten einmal die Woche sämtliche Gegenstände im Badezimmer (ab-)waschen.
7. Spülschwamm
Er ist eine echte Bakterien-Hochburg. Hygiene-Experten empfehlen deshalb, den Schwamm täglich zu desinfizieren. Dazu einfach im nassen Zustand für eine Minute bei 600 Watt in die Mikrowelle legen oder auskochen. Nach spätestens einer Woche austauschen.
Richtig waschen
Bettwäsche und Handtücher bei 60 Grad waschen, um alle Bakterien abzutöten. Ein Kochwaschgang bei 90 Grad ist überflüssig und verbraucht zu viel Energie. Empfindliches Gewebe kann dank Hygienespüler auch bei 30 Grad gereinigt werden. Weichspüler lieber weglassen, denn er beeinträchtigt die Saugfähigkeit und kann Kopfschmerzen auslösen.
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Artikelbild & Social Media: allanswart / iStock
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