Alltagstipps

Achtung! Diese Medikamente zerstören deine Zähne

Auf einige Wirkstoffe reagieren unsere Zähne sehr sensibel. Was wir für ein strahlendes Lächeln tun können.

Nahaufnahme eines offenen Mundes bei einer Untersuchung beim Zahnarzt.
Foto: Edwin Tan/iStock
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Einige Medikamente enthalten Wirkstoffe, die deinen Zähnen über kurz oder lang ernsthaft schaden können. Erfahre welche das sind und was du tun kannst um sie zu schützen.

Bluthochdruck: Mittel checken

Ein bis drei Monate nach Beginn der Einnahme eines sogenannten Kalzium-Antagonisten gegen Bluthochdruck kann es zu Zahnfleischentzündungen kommen. Der Tipp der Deutschen Hochdruckliga: Bei den Wirkstoffen Amlodipin, Felodipin oder Isradipin tritt diese Nebenwirkung eher selten auf. Sprich deinen behandelnden Arzt auf diese Optionen an.

Antibiotika hinterfragen, um die Mundflora zu schützen

Antibiotika zerstören für eine gewisse Zeit unsere Mundflora, da sie dort auch viele nützliche Bakterien abtöten. Einige Wirkstoffe dieser Medikamentengruppe können auch den Zahnschmelz angreifen. Nimm Antibiotika nur ein, wenn sie wirklich notwendig sind. Bei leichteren Krankheitsverläufen können oft auch antibakterielle Pflanzenstoffe aus Kapuzinerkresse oder Ingwer helfen. Frage deinen Arzt, ob du diese sanften Mittel stattdessen nutzen kannst.

Nasenspray nur kurz verwenden

Antiallergische Mittel wie z. B. Nasensprays können die Speichelproduktion hemmen. So steigt die Kariesgefahr. Auch bei Augentropfen wurde diese Nebenwirkung nachgewiesen. Deshalb: nicht länger als sieben Tage nutzen. Tipp: Zuckerfreie Kaugummis erhöhen während der Anwendung den Speichelfluss und beugen so Mundtrockenheit vor.

Inhalatoren richtig nutzen, um den Zahnschmelz zu schützen

In Asthma-Sprays befinden sich Partikel, die den Zahnschmelz angreifen können. Außerdem enthalten sie entzündungshemmende Steroidhormone, die den Speichelfluss hemmen – was wiederum Mundtrockenheit mit ihren möglichen Folgen (erhöhte Kariesgefahr) begünstigt. Tipp: Benutze beim Inhalieren ein sogenanntes Abstandsstück. Es verhindert, dass die Partikel an den Zähnen kleben bleiben.

Das braucht dein Gebiss

Unsere Zähne sind vielen Angriffen ausgesetzt: Arznei-Wirkstoffe oder Säuren aus der Nahrung gehören dazu. Für ein gesundes Gebiss kommt es auf die richtige Pflege an: Bei der täglichen Reinigung sollte eine Zahnpasta mit Fluorid sowie Zahnseide verwendet werden. Außerdem ist die professionelle Zahnreinigung wichtig (oft Kassenleistung).

Im Video: Zahn abgebrochen: Diese Dinge musst du jetzt sofort tun

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Artikelbild und Social Media: Edwin Tan/iStock