Schmerzhafte Entzündung

Zahnfleischentzündung: 11 Hausmittel, die wirklich helfen

Zahnfleischentzündungen sind schmerzhaft – was ist der Grund dafür und wie lassen sie sich behandeln? Hier liest du, welche Hausmittel helfen und wann du mit einer Zahnfleischentzündung zum Arzt musst.

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Ist das Zahnfleisch entzündet, kann das sehr schmerzhaft sein. Was du gegen entzündetes Zahnfleisch machen kannst und wie du ihm vorbeugen kannst, gibt's im folgenden Artikel zu lesen.

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Zahnfleischentzündung: Was tun?

Eine Entzündung des Zahnfleisches wird auch Gingivitis genannt. Nicht immer ist mangelnde Hygiene der Auslöser, auch eine kleine Verletzung kann sich im Mund schnell entzünden. So oder so: Ist das Zahnfleisch erst einmal entzündet, plagen uns oft Schmerzen.

Diese sollte nicht einfach ignoriert werden. Denn wer die Entzündung nicht behandelt, riskiert auf Dauer irreparable Folgen, wie die Entwicklung einer Parodontitis, die mit Zahnfleischrückgang und sogar Zahnverlust einhergehen kann.

In der Regel heilt eine Zahnfleischentzündung mit der richtigen Behandlung innerhalb kurzer Zeit von selbst wieder aus und du bleibst von der Paradontitis verschont. Dabei helfen einfache Hausmittel und Tricks – sollte nach drei bis vier Tagen jedoch keine Besserung auftreten, ist eine Gingivitis ein Fall für den Zahnarzt.

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Ursachen: Wieso entzündet sich das Zahnfleisch?

Mangelnde Zahnpflege ist die Hauptursache für eine Zahnfleischentzündung. Bakterien sammeln sich im Mund und geben Giftstoffe ab. Durch regelmäßiges Zähneputzen (mindestens zweimal täglich), können Bakterien beseitigt und einer Entzündung vorgebeugt werden.

Doch nicht immer steckt eine fehlerhafte Mundhygiene hinter einer Gingivitis. Auch kleine Verletzungen, beispielsweise durch Nüsse oder harte Nahrungsmittel, können sich entzünden. Hinzu kommen weitere Ursachen, wie bestimmte Medikamente in Frage.

Zu den Risikofaktoren für entzündetes Zahnfleisch und Parodontitis gehören ebenfalls ein geschwächtes Immunsystem, Diabetes, Rauchen, Stress und die hormonelle Umstellung in der Schwangerschaft.

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Symptome einer Zahnfleischentzündung

Diese Symptome machen sich bei einer Entzündung am Zahnfleisch bemerkbar:

  • Gerötetes und empfindliches Zahnfleisch
  • Schwellungen in den Zahnzwischenräumen
  • Brennende, drückende Schmerzen
  • Blutungen
  • Mundgeruch

In der Folge kann entzündetes Zahnfleisch auch zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie einem Herzinfarkt führen.

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Diese 11 Hausmittel helfen gegen Zahnfleischentzündungen

Kamille

Kamille wirkt desinfizierend und beruhigend – genau das braucht unser Zahnfleisch, wenn es entzündet ist. Den Mund mehrmals täglich mit Kamillentee zu spülen, lindert die Beschwerden. Alternativ lässt sich übrigens auch Salbeitee verwenden.

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Salzwasser

Simpel aber effektiv: Ein einfaches Hausmittel gegen Zahnfleischentzündungen ist Salzwasser. Dafür einfach einen Teelöffel Salz in einem Glas Wasser auflösen. Die Lösung kann entweder als Mundspülung genutzt werden, oder aber mit der Zahnbürste direkt auf die betroffenen Stellen einmassiert werden.

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Apfelessig

Da ist er wieder, unser Multitalent, der Apfelessig. Er regt den Speichelfluss an, hemmt die Entzündung und wirkt antibakteriell. Zur Behandlung mindestens eine halbe Stunde vor dem Zähneputzen mit einer Mischung aus zwei Teelöffeln Apfelessig und einem Glas Wasser gurgeln.

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Massage

Quasi das einfachste aller Hausmittel gegen Zahnfleischentzündungen: Zahnärzte raten, trotz Zahnfleischbluten das Zahnfleisch mit der Zahnbürste zu massieren. Dadurch wird die Durchblutung angeregt und die Heilung beschleunigt.

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Teebeutel

Statt mit Tee zu gurgeln, kannst du auch einen Teebeutel auf die entzündete Stelle auflegen und fünf Minuten einwirken lassen. Am besten eignet sich dafür schwarzer Tee. Das enthaltene Tannin lindert die Zahnfleischentzündung.

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Ingwer

Ingwer ist ein wahres Multitalent und mit seiner entzündungshemmenden und antibakteriellen Wirkung auch bei Zahnfleischentzündungen heilsam. Einfach mehrmals täglich Ingwertee trinken oder damit gurgeln.

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Kokosnussöl

Nachdem Kokosnussöl als gesundes Fett mittlerweile doch versagt hat und nur in kleinen Mengen konsumiert werden soll, bleibt es aber ein wirksames Heilmittel gegen Zahnfleischprobleme. Für die Behandlung einfach das Öl auf die betroffene Stelle einmassieren.

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Knoblauch

Riecht gewöhnungsbedürftig, hilft aber: Knoblauch bekämpft die Infektion. Wer zu Zahnfleischentzündungen neigt, sollte seine Speisen möglichst oft mit der Knolle nachwürzen.

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Lavendel

Lavendel riecht da schon besser als Knoblauch. Die Pflanze kann bei einer Zahnfleischentzündung entweder als Tee getrunken oder gegurgelt werden. Oder aber man mischt sich eine Mundspülung aus drei Tropfen Lavendelöl und Wasser.

Ätherische Öle

Nelken-, Pfefferminz- und Teebaumöl haben sich als erfolgreiche Hausmittel gegen Zahnfleischentzündungen erwiesen. Da die ätherischen Öle jedoch sehr stark sind, muss man bei dem Gebrauch vorsichtig sein. Am besten stellst du wieder eine Mundspülung her, indem du zwei bis drei Tropfen des ätherischen Öls in ein Glas Wasser gibst. Damit einfach mehrmals täglich gurgeln und danach den Mund gut ausspülen.

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Alkohol

Übrig gebliebene Alkoholreste, wie Wodka, Whisky oder andere hochprozentige Spirituosen eignen sich hervorragend zum Desinfizieren. Spüle damit mehrmals täglich deinen Mundraum aus, oder tupfe einige Tropfen gezielt auf die entzündlichen Stellen. Vorsicht – am Anfang kann es kurz aber stark brennen! Natürlich sollte diese Methode keine dauerhafte Lösung sein. Wenn du nach drei Tagen keine Besserung am Zahnfleisch festgestellt hast, solltest du diese Methode nicht länger anwenden und besser zur Zahnärztin gehen.

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