Schmutzmagneten - jeder vergisst diese Stellen beim Hausputz
Diese fiesen Schmutzmagneten vergessen wir alle beim Hausputz! Doch sie sind wahre Keimfallen. Erfahre mehr dazu!
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Staubsaugen, abwaschen, Tisch wischen: All das machen wir laufend. Aber es gibt Stellen in der Wohnung, die man nicht immer auf dem Putz-Schirm hat. Hier die Top-Kandidaten versteckte Schmutzmagneten. So wird wirklich alles sauber!
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Smart, aber winzig: Tastaturen, Fernbedienungen und PC-Mäuse
Das sind alle Tastaturen, Fernbedienungen und PC-Mäuse. Wir fassen sie naturgemäß ständig an, waschen uns aber nicht jedes Mal vorher die Hände. Entsprechend sammelt sich dort so einiges an.
Staub und Krümel am besten einmal wöchentlich vorsichtig ausklopfen und dann mit einem feuchten Desinfektionstuch (oder einem Brillenputztuch) alle Tasten abwischen. Klebrige Rückstände gehen am besten mit einem feuchten Wattestäbchen weg.
Smartphones, Telefone & Schalter - Was wir ständig anfassen
Wir tippen regelmäßig dran oder darauf herum, drücken uns den Hörer, bzw. das Gerät ans Ohr: Bei Telefonen mit Touchscreen bietet sich ein Brillenputztuch an.
Bei Geräten mit Tastatur und dem Bedienteil der Gegensprechanlage tut es ein feuchtes Tuch mit etwas Allzweckreiniger. Gleiches gilt für Griffe, Knaufe, Schalter und Schnüre zum Ein- und Ausschalten der Beleuchtung (alle paar Tage).
Der Duschkopf wird oft vergessen...
Den schraubst du am besten ab und legst ihn in einen Gefrierbeutel. Gieße mit Wasser verdünnten Haushaltsessig hinein und verschließe die Tüte. Nach ca. einer Stunde den Duschkopf gut abspülen.
Armatur-Innenleben samt Kleinteilen
Das kleine Sieb am Wasserhahn und die toten Winkel unter Hebelgriffen sind anfällig für Kalkablagerungen. Am einfachsten ist, wenn Sie einen Lappen großzügig mit Essiglösung oder einem speziellen Antikalk-Reiniger tränken und ihn dann fest um die Armatur wickeln.
Mit einem Gummiband fixieren, bei starker Verkalkung bis zu zwei Stunden einwirken lassen. Danach gründlich nachspülen und zum Schluss mit einem trockenen Tuch polieren.
Kopfhörer und Ohrstöpsel
Mit einem trockenen Wattestäbchen kannst du bei Bedarf die feinen Gitter/Netz-Gebilde an den Stöpseln säubern. Besser nicht: Alkohol, Wasser oder feuchte Reinigungstücher verwenden. Du könntest das Innenleben beschädigen. Die Kunststoff- und Silikon-Bestandteile reibst du mit einem trockenen Baumwolltuch ab.
Mülleimer
Klar, den Müllbeutel tauschen wir laufend aus. Aber einmal im Monat verträgt der gesamte Behälter zusätzlich innen und außen eine gründliche Abreibung mit Allzweckreiniger.
Putzwerkzeuge
Reinige immer auch Bürsten, Schrubber, Wasserabzieher, Eimer & Co. nach jedem Einsatz. Auch die Wasser- und Putzmitteltanks von kombinierten Saug-Wischern für Fenster und Hartböden sollten nie die Chance bekommen, unbemerkt zu verkeimen.
Sonst verteilen wir bei der nächsten Putzaktion ungewollt alten Schmutz. Lappen, Tücher und Schwämme sollten bei 60 Grad in der Maschine mitgewaschen werden.
Schwämme sind allerdings nahezu perfekte Brutstätten für Keime – da lohnt sich häufiges Waschen nicht. Besser regelmäßig austauschen.
Wohnstoffe
Textil-Lampenschirme, Vorhänge und Armlehnen und Ritzen an Sitzmöbeln ziehen Staub und Krümel magisch an. Mit einem Handstaubsauger oder speziellen Aufsatzdüsen für Polster rückst du dem Schmutz zu Leibe (mittlere Saugkraft schont die Stoffe).
Große Haushaltsgeräte: Spülmaschine, Kühlschrank & Waschmaschine
Spülmaschine
Die Spülmaschine wird zwar bei jeder Benutzung durchgespült, braucht aber alle vier Wochen eine Extra-Portion Pflege. Denn: Essensreste und gelöste Fette lagern sich ab, können verhärten und die Abläufe verstopfen.
Nimm alle herausnehmbaren Einsätze (Besteck- und Geschirrkörbe, Sprüharme, Sieb- und Filter) heraus, säubere sie mit Spüli und Wasser. Reinige die Dichtungsgummis mit einem feuchten Tuch.
Alles wieder einsetzen, etwas Backpulver auf den Geräteboden streuen und ein Schälchen mit Essig in den Oberkorb stellen. Auf höchster Stufe unbeladen laufen lassen.
Kühlschrank
Hat sich innen viel Wasser angesammelt, solltest du den Ablauf und die dazugehörige Rinne säubern. Ein lebensmittelechter milder Reiniger ist optimal. Und: Ziehe das Gerät einmal im Jahr von der Wand und sauge mit dem Staubsauger Staub vom Gitter und den Lüftungsöffnungen. Spart Strom!
Waschmaschine
Gibt Frische und Reinheit fürs Geräte-Innere: 50 g Natronpulver ins Waschmittelfach geben, Maschine bei 60 Grad unbeladen laufen lassen. Dann die Tür von innen abwischen und zum trocknen offen stehen lassen. Flusensieb nicht vergessen. Wie oft? Zweimal pro Jahr, die Einspülkammer immer bei Bedarf reinigen.
Natürliche Putzhelfer: So mischst du sie ohne Chemie selbst
Die wichtigsten Reiniger für den Haushalt kannst du leicht selbst mischen – ganz ohne Chemie, günstig und hautschonend.
Allzweckreiniger
Gegen fast alle Flecken auf glatten Oberflächen (außer Glas): Vermenge 1 Liter Wasser mit ¼ Tasse Essigessenz, ¼ Tasse Natron und 8 Tropfen ätherischem Rosmarinöl. Umfüllen in wiederverwendbare Sprühflaschen (reicht für ca. zwei Flaschen). Vor jeder Verwendung gut schütteln, aufsprühen, mit einem Tuch nachwischen. Hält sich etwa ein Jahr.
Badreiniger
Hohe Fettlösekraft macht Waschsoda (ca. 1 Euro/500 g) zum perfekten Kunststoffreiniger, etwa für den WC-Sitz. Dazu einen Esslöffel pro Liter Wasser auflösen. Auch verschmutzte Fliesen und Waschbecken werden damit wie neu.
Bei normal verschmutzter Wäsche kann Soda als Waschmittelersatz dienen. Je nach Wasserhärte vier (weich) bis acht (sehr hart) Esslöffel verwenden. Nur in Verbindung mit Wasser einsetzen.
Spülmittel
So geht‘s: 3 geschälte Bio-Zitronen klein schneiden und pürieren. Mit 100 ml Apfel-Essig, 200 g grobem Salz und 400 ml Wasser in einem Topf für 15 Minuten zugedeckt bei kleiner Hitze köcheln lassen. Die Mischung durch ein Küchensieb in eine Schüssel geben. Das ganze abkühlen lassen, in ein Weckglas umfüllen. Das dickflüssige Spüli schäumt kaum (1–2 TL ins Spülwasser).
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Artikelbild und Social Media: Thurtell/iStock