Haare flechten für Anfänger*innen: Mit unseren Tipps und Tricks wird jeder Neuling zum Profi!
Flecht-Neulinge aufgepasst! In diesem Artikel bringen wir euch alles über die klassische Flecht-Technik bei.
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- Für Flecht-Neulinge: Diese Techniken gibt es
- Tipps und Trick für deinen persönlichen Flecht-Erfolg
- Mit Geling-Garantie: Der klassische geflochtene Zopf
- Prima für Flecht-Neulinge: Der geflochtene Dutt
- Wie Pippi Langstrumpf: Diese Zöpfe sind ideal für Ungeübte
- Tolle Flecht-Alternative für Anfänger*innen: "Baby Braids"
- Geflochtene Half-up-Frisur: So einfach geht es
Du zählst dich selbst zu den absoluten Flecht-Anfänger*innen und hast weder Fingerspitzengefühl noch Übung? Kein Problem! In diesem Artikel greifen wir allen Flecht-Neulingen mit zwei linken Händen unter die Arme und zeigen, wie die Grundtechnik funktioniert, was es beim Flechten zu beachten gibt und in welchen Abwandlungen und Varianten die Flecht-Grundtechnik gestylt werden kann.
Für Flecht-Neulinge: Diese Techniken gibt es
Holländisch, französisch oder ganz klassisch? Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Flecht-Techniken: dem "Dutch Braid", den "French Braid" (auch bekannt als Bauernzopf) und dem klassischen Flechtzopf.
Bei allen drei Techniken wird die Mähne in insgesamt drei gleich dicke Haarsträhnen aufgeteilt, die anschließend abwechselnd miteinander verwoben werden. Je nach Lust und Laune lassen sich diese drei Flechtarten als Half-up-Frisur, mit zwei Zöpfen, einem Dutt oder oder oder stylen.
Klassische Technik: Diese Technik gilt als Grundtechnik. Hierbei werden die einzelnen Strähnen im Wechsel über die mittlere Strähne gelegt – zunächst die linke Seite, dann die rechte Seite und immer so weiter. Sobald du dein Haar bis zu den Spitzen geflochten hast, bindest du es mit einem Haargummi zusammen.
Französische Technik: Grundsätzlich ähnelt diese Technik der klassischen Variante. Allerdings wird beim Flechtvorgang immer wieder loses Haar aufgenommen und zu den äußeren Strähnen dazugenommen.
Holländische Technik: Anders als beim "French Braid" werden die äußeren Strähnen nicht über, sondern unter die äußere Strähne gelegt, sodass eine aufgelegt 3D-Optik entsteht.
Zusätzlich zu diesen Techniken gibt es noch den Kordel-Zopf (auch bekannt als "Rope Braid"), bei dem zwei Strähnen miteinander verdreht werden, sowie die Fischgrätenzopf-Technik, für die ebenfalls nur zwei Strähnen benötigt werden. Anders als bei den bereits erklärten Flecht-Techniken wird jeweils eine dünne Strähne der äußeren Strähne genommen und anschließend über die große Strähne in die Mitte gelegt.
Tipps und Trick für deinen persönlichen Flecht-Erfolg
Ehe wir uns den Flechtfrisuren in der klassischen Grundtechnik widmen, haben wir im Folgenden ein paar Tipps und Tricks für dich zusammen getragen, auf die du achten solltest:
Damit dein Haar sich gut flechten lässt und das Flechtkunstwerk den ganzen Tag wie eine Eins sitzt, benötigt deine Mähne Griffigkeit. Wasche dein Haar daher idealerweise nicht am selben Tag, sondern ein oder zwei Tage vorher. Denn: Frisch gewaschenes Haar bietet keinen Halt und einzelne Strähnen können leichter auseinander rutschen.
Ein weiterer Tipp für noch mehr Griffigkeit: Struktur und Textur in Form von Locken oder Wellen! Zaubere dir also vor dem Flechten mit einem Lockenstab oder Glätteisen ein paar Curls ins Haar.
Du kannst einfach nicht aufs Haarewaschen verzichten? Kein Problem! Trockenshampoos, Sea-Salt-Spray, Schaumfestiger und Co. wirken wahre Wunder.
Auch wenn du den Undone-Look bevorzugst: Greife vor jeder Flechtfrisur unbedingt zu einer Bürste, um Knötchen zu vermeiden.
Erst fest, dann locker! Damit deine Flechtfrisur besser sitzt und vor allem hält, flechte zunächst eng und fest. Im Anschluss kannst du einzelne Strähnen oder ganze Zöpfe mit den Fingern etwas auseinanderziehen und auflockern.
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Mit Geling-Garantie: Der klassische geflochtene Zopf
Ohne viel Schnickschnack und Chichi. Der klassische geflochtene Zopf ist ein echter Allrounder und perfekt für Flecht-Anfänger*innen geeignet.
Anleitung zum Selbermachen:
Kämme deine Mähne gut durch und ziehe je nach Geschmack mit einem Stielkamm einen Scheitel. Ob Seiten- oder Mittelscheitel bleibt dir überlassen.
Teile dein Haar am Hinterkopf in drei ungefähr gleich große Partien.
Jetzt geht es ans Flechten! Lege hierfür die rechte äußere Strähne über die mittlere Strähne und anschließend die linke äußere Strähne über die neue, mittlere Strähne.
Wiederholen den 3. Schritt so lange, bis du bei den Haarspitzen angekommen bist. Binde den fertigen Zopf mit einem Zopfgummi zusammen, lockere ihn leicht auf und besprühe dir Frisur mit etwas Haarspray.
Styling-Tipp: Du willst deinen geflochtenen Zopf etwas aufhübschen? Haar-Schmuck wie Schleifen, knallige Scrunchies oder Spangen sind einfach ideal, um deiner Flechtfrisur eine ganz individuelle Note zu geben.
Alternativ kannst du den klassischen geflochtenen Zopf natürlich auch als "High Ponytail" tragen. Binde dir hierfür einfach einen hohen Pferdeschwanz, fixiere diesen mit einem Haargummi, flechte anschließend das Haar bis zu den Spitzen und fixiere den Zopf mit einem weiteren Haargummi.
Styling-Tipp: Besonders toll sieht dieser geflochtene "High Ponytail" im Sleek-Look aus. Wie das geht? Ganz einfach! Gebe, bevor du dir den Zopf bindest, etwas Haargel in deine Handinnenflächen und fahre anschließend mit den Händen vom Haaransatz bis zu den Spitzen durch deine Mähne.
Prima für Flecht-Neulinge: Der geflochtene Dutt
Du beherrschst mittlerweile die klassische Flecht-Basistechnik? Prima! Dann gelingt dir mit Sicherheit auch der geflochtene Dutt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für den "Braided Bun":
Kämme dein Haar gut durch und binde dir mit einem Haargummi einen Pferdeschwanz. Je nach persönlichem Geschmack kann dieser tief im Nacken, eher mittig am Hinterkopf oder hoch am Oberkopf sitzen.
Flechte den Zopf nun ganz klassisch und binde ihn mit einem weiteren Zopfgummi zusammen.
Drehe den geflochtenen Pferdeschwanz anschließend um das obere Haargummi herum zu einer Schnecke ein und stecke die Haarenden beziehungsweise das Zopfende mit Bobby Pins fest.
Wie Pippi Langstrumpf: Diese Zöpfe sind ideal für Ungeübte
Wir sehen doppelt! Wer statt einem gleich zwei geflochtene Zöpfe tragen will, für den sind Pippi-Langstrumpf-Zöpfe (natürliche ohne Draht) ideal. Und das Beste daran: Unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung ist wirklich idiotensicher.
So einfach funktioniert der Look:
Ziehe zunächst einen akkuraten Mittelscheitel, der von der Stirn bis in den Nacken geht.
Binde auf beiden Seiten in etwa auf Ohrenhöhe das Haar zu einem Zopf.
Flechte anschließend beide Seiten zu einem klassischen Zopf, fixiere die Enden mit weiteren Haargummis und zupfe beide Zöpfe mit den Fingern zurecht.
Tolle Flecht-Alternative für Anfänger*innen: "Baby Braids"
Team offenes Haar! Auch "Baby Braids" zählen zu jenen Flechtfrisuren, die selbst Anfänger*innen und Neulinge im Schlaf gelingen.
Wie die Mini-Zöpfe funktionieren? Das erklären wir dir hier Step by Step:
Ziehe nach dem Bürsten deiner Haare einen Mittelscheitel.
Teile rechts und links am vorderen Haaransatz zwei gleich große Strähnen ab.
Widme dich zunächst einer Seite, teile die zuvor abgetrennte Haarpartie in drei Strähnen, flechte diese getreu der Basis-Flechttechnik und binde den geflochtenen Mini-Zopf mit einem kleinen (durchsichtigen, einfarbigen, zu deiner Haarfarbe passenden oder bunten) Haargummi zusammen.
Anschließend widme dich der anderen Seite und wiederhole den Vorgang.
Dein restliches Haar kannst du entweder glatt tragen oder mit kleinen "Beach Waves" stylen.
Geflochtene Half-up-Frisur: So einfach geht es
Was als normale Zopffrisur funktioniert, funktioniert auch als Half-up-Frisur. Um den halboffenen Flecht-Look im heimischen Badezimmer nachzustylen, benötigst du nicht mehr als eine Bürste und zwei Haargummis.
Und so geht es:
Teile dein Deckhaar ab und binde es am Hinterkopf zusammen.
Flechte den kleinen Zopf nun ganz klassisch und binde das Ende mit einem zweiten Zopfgummi zusammen.
Das restliche Haar kannst du nach Belieben stylen.
Artikelbild und Social Media: schankz/iStock (Themenbild)