Trinkwasser

Ist Leitungswasser gesund? So sieht’s wirklich aus!

Warum Leitungswasser fit hält und worauf wir achten sollten, um von der Wirkung optimal zu profitieren.

Warum Leitungswasser fit hält. (Themenbild)
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Experten sind sich einig: Leitungswasser tut uns mindestens genauso gut wie in Flaschen abgefülltes Mineralwasser. Denn Wasser aus der Leitung ist frei von Schadstoffen und Erregern. Es enthält z. B. viele wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium und Natrium – in Mengen wie viele Mineralwässer. Das macht Leitungswasser gesund und zu einem idealen und kalorienfreier Durstlöscher.

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Leitungswasser: Gesund und gut für den Körper

Leitungswasser ist gesund und hält alle Körperfunktionen am Laufen und sorgt dafür, dass das Blut fließen und so alle Organe optimal versorgen kann. Und es bringt die Verdauung auf Trab. Denn das aufgenommene Wasser verbindet sich im Darm z. B. mit Ballaststoffen und Pflanzenfasern und lässt sie aufquellen. Der Speisebrei ist zudem weicher und kann besser durch den Verdauungstrakt „rutschen“. Wer ausreichend Wasser trinkt, fördert außerdem die Aktivität der Nieren und damit den Abtransport von Gift- und Schadstoffen.

Leitungswasser ungesund? Ständige Tests machen Risiko gering

Laut Verbraucherzentrale ist Leitungswasser eines der am besten überwachten Lebensmittel in Deutschland. Es gelten sehr strikte Vorgaben in Bezug auf mögliche gesundheitsgefährdende Stoffe.

Das bedeutet konkret: Die Qualität unseres Leitungswassers wird im örtlichen Wasserwerk überwacht und gemäß der Trinkwasserverordnung strengen sogenannten mikrobiologischen und chemischen Tests unterzogen. Amtlich anerkannte Labore und Gesundheitsämter überprüfen kontinuierlich die Einhaltung der Grenzen und Vorsorgewerte. Medikamentenrückstände sind zum Beispiel darin in so geringen Mengen enthalten, dass keine gesundheitlichen Risiken von ihnen ausgehen.

Dennoch ist es ratsam, folgenden Tipp im Alltag zu beherzigen: Trinken Sie kein Wasser, das länger als vier Stunden in der Leitung stand – es kann durch Inhaltsstoffe der Wasserleitung verunreinigt sein. Deshalb den Hahn rund 30 Sekunden aufdrehen, bis das Wasser daraus kühl herauskommt. Dabei sollten wir Verschwendung vermeiden. Den ersten Schwall können wir beispielsweise zum Spülen, Putzen oder Blumengießen verwenden.

Trinkwasser aus dem Wasserhahn: Frischekick am Morgen

Übrigens sollten wir uns gleich morgens nach dem Aufstehen ein lauwarmes Glas Wasser auf nüchternen Magen gönnen (rund 200 ml, 36 Grad). Denn das bringt den Kreislauf in Schwung. Experten empfehlen danach, jede Stunde 160 ml frisches Wasser zu trinken. Dadurch decken wir den Flüssigkeitsbedarf von zwei Litern am Tag völlig problemlos.

Gesundes Leitungswasser mit dem gewissen Extra

Wem Leitungswasser auf Dauer allerdings zu langweilig schmeckt, kann es ganz leicht aufpeppen. Einen Hauch Geschmack verleihen zum Beispiel Fruchtstückchen. Dafür kommt jedes Obst infrage – von Apfel über Heidelbeeren (im Winter aus dem Tiefkühlfach) bis Orange. Für ein ganz besonderes Geschmackserlebnis sorgen frisch geschnittene Gurken- und Ingwerscheiben oder Zitronenmelisse, Basilikum und Minze. Diese Zutaten lassen sich auch prima kombinieren.

Kann Mineralwasser in der Flasche eigentlich auch schlecht werden? Die Antwort gibt's im Video:

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Artikelbild und Social Media: seb_ra/iStock (Themenbild)