Rhabarber kochen: So bereitest du das Gemüse richtig zu
Du möchtest wissen, wie du Rhabarber kochen und zubereiten kannst? Erfahre bei uns wie es richtig gemacht wird!
Ob für ein Kompott, eine Mai Bowle, einen Kuchen oder einen leckeren Salat. Lies bei uns, wie du Rhabarber kochen kannst, sodass er dir immer gelingt!
Rhabarber fürs Kochen vorbereiten
Generell solltest du frischen Rhabarber nach dem Kauf relativ zügig zubereiten. Denn je länger du die Rhabarber-Stangen lagerst, desto trockener, holziger und damit weniger schmackhaft werden sie. Unser Tipp: Um die Haltbarkeit des frischen Frühlingsgemüses etwas zu verlängern, kannst du die Stangen in ein feuchtes Küchentuch legen und in den Kühlschrank stellen. So halten sie direkt ein paar Tage länger.
Bevor du den Rhabarber kochen kannst, musst du ihn vorher natürlich unter kaltem Wasser putzen, um mögliche Erdreste und Co abzuwaschen. Danach geht es ans Schälen. Hierfür entfernst du mit einem Küchenmesser die nicht essbaren Blätter und entsorgst sie im Bio-Müll.
Im Anschluss daran schälst du den Rhabarber, indem du das Messer am unteren Ende ansetzt und die faserige Rhabarberschale nach oben ziehst. Lies hier mehr darüber, wie du Rhabarber richtig schälst und warum du das unbedingt tun solltest.
Rhabarber Kochen: So wird es gemacht
Ist der Rhabarber soweit fertig geputzt, schneide ihn in kleine, etwa 2 cm große, Stücke. Jetzt geht es an die Zubereitung des Gemüses. Hier hast du zwei Optionen, wie du den Rhabarber zubereiten kannst.
Entweder du blanchierst die leckere Rhabarber-Stücke oder du kochst sie im eigenen Saft. Je nachdem, was du hinterher damit machen möchtest. Für Kuchen, Salate und zum Weiterverarbeiten eignet sich der blanchierte, also kurz gekochte und im Eiswasser abgeschreckte Rhabarber.
Ein Vorteil am Blanchieren des Gemüses ist, dass auf diese Weise die schöne rote Farbe erhalten und der Rhabarber bissfest bleibt. Während das Kochen des Rhabarbers im eigenen Saft super ist, wenn du zum Beispiel ein Rhabarber Kompott oder ein köstliches Rhabarber-Chutney machen möchtest. Wir erklären dir Schritt für Schritt beide Varianten.
Rhabarber blanchieren
Gebe kaltes, am besten Eiswasser in eine Schüssel und stelle sie zur Seite.
Bringe Wasser in einem großen Topf zum Kochen.
Gebe den klein geschnittenen Rhabarber ins kochende Wasser und lasse ihn 2-4 Minuten garen. So lange, bis er bissfest, aber nicht mehr knackig ist.
Nimm den Rhabarber mit Hilfe einer Schaumkelle aus dem Topf und schrecke ihn im Eiswasser ab. Jetzt kannst du ihn weiter verarbeiten oder ihn für später einfrieren.
Erfahre bei uns die besten Tipps darüber, wie du frischen Rhabarber einfrieren und gefrorenen verwenden kannst.
Rhabarber (ein-) kochen im eigenen Saft
Zutaten:
1 kg Rhabarber
200 g Rohrzucker
1 Prise Vanillezucker
Zubereitung:
Gebe die Rhabarberstücke in einen großen Topf und vermische sie mit dem Zucker. Lass diese Mischung nun 15-20 Minuten ziehen.
Stelle den Topf auf den Herd und lass den Rhabarber ca. 10 Minuten gar ziehen, bis er weich ist.
Klicke dich durch unsere vielen leckeren Rezepte für Rhabarber-Kompott. Du wirst bestimmt fündig!
Darum ist es wichtig Rhabarber zu kochen
Grundsätzlich solltest du Rhabarber immer vor dem Verzehr kochen. Grund hierfür ist der hohe Gehalt an Oxalsäure im Gemüse, welche, Vergiftungserscheinungen verursachen kann. Durch den Kochvorgang verliert das Gemüse an dieser Fruchtsäure.
Menschen mit Nieren- , Blasenproblemen oder Gicht und Vorerkrankungen sollten ganz darauf verzichten Rhabarber zu essen. Wenn du keine Vorerkrankungen hast, passiert dir zwar nichts, wenn du ein oder zwei Stangen Rhabarber roh isst, aber größere Mengen Rhabarber sind unbekömmlich und sollten wirklich nicht roh verzehrt werden.
Wenn du einen empfindlichen Magen hast und ganz auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du das Frühlingsgemüse auch mit Frischkäse, Quark oder ähnlichen Milchprodukten essen. Dank dem Kalzium, welches in Milchprodukten steckt, wird die Oxalsäure gebunden und sozusagen neutralisiert.
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Artikelbild und Social Media: Bartosz Luczak/iStock