10 kostenlose Dinge, die dir richtig gut tun!
Oft sind es kleine Veränderungen im Alltag, die den größten Effekt auf unsere Gesundheit und Wohlbefinden haben.
- 1. Sich eine Akupressur gönnen
- 2. An frischen Rosen schnuppern
- 3. Einen Spaziergang im Wald machen
- 4. Zwischendurch den Rücken trainieren
- 5. Mit einem gesunden Powermüsli optimal in den Tag starten
- 6. Ein erfüllendes Hobby suchen
- 7. Die positive Kraft der Haustiere nutzen
- 8. Einfach mal egoistischer sein
- 9. Sich mit freundlichen Menschen austauschen
- 10. Jeden Tag so bunt wie möglich essen
Unsere körperliche und mentale Gesundheit bestimmt unser Wohlbefinden. Mit ein paar kleinen Veränderungen der Alltagsroutine können wir diese steigern. Hier stellen wir dir 10 Dinge vor, die nichts kosten und trotzdem eine große positive Wirkung auf dich haben können.
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1. Sich eine Akupressur gönnen
Müde? Antriebslos? Dann hilft eine Akupressur am Handgelenk. Der Punkt liegt unterm Daumenballen auf der Gelenkfalte, wo man in Verlängerung des Mittelfingers einen Knochenknubbel spürt. Mit dem Zeigefinger der anderen Hand etwa 60 Sekunden mittelstark drücken. Dabei die Augen geschlossen halten.
Wer häufig unter Kopfschmerzen leidet, kann mit dieser Mini-Massage entgegenwirken: Taste mit leichtem Fingerdruck die Linien knapp über den Augenbrauen ab. Sind eine oder mehrere Stellen empfindlich? Genau die drückst du dann mit der Fingerspitze etwas stärker, jeweils ca. 30 Sekunden.
2. An frischen Rosen schnuppern
Der Duft der Rose hat einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden: Er entspannt bei Ängsten sowie innerer Unruhe und gibt seelische Kraft.
Du hast keine frischen Rosen zur Hand? Kein Problem! Geben einfach zwei bis drei Tropfen reines ätherisches Rosenöl (Reformhaus) auf ein Taschentuch und schnuppere daran.
Oder genieße einen Rosen-Tee: Dafür 1 TL getrocknete Blütenblätter (Teeladen) mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen und etwa zehn Minuten ziehen lassen.
3. Einen Spaziergang im Wald machen
Nutze den würzigen Nadelbaumduft unserer heimischen Wälder. Wissenschaftlich belegt ist dies als japanische Stress-Management-Methode, die auch Shinrin Yoku (Waldbaden) genannt wird.
Besonders wichtig ist dabei die bewusste Atmung: Die Schlagadern weiten sich, die Kapazität der Lunge steigt, das Immunsystem wird gestärkt. Bereits ein einstündiger Spaziergang erhöht nachweislich die Zahl der Abwehrzellen (sogenannte natürliche Killerzellen) im Körper.
Der Grund dafür: Insbesondere Nadelbäume senden spezielle Substanzen aus. Mit diesen sogenannten Terpenen kommunizieren sie und schützen sich vor Schädlingen.
4. Zwischendurch den Rücken trainieren
Mit dieser einfachen Übung stärkst du Rücken und Wirbelsäule und beugst so ersten Verspannungen vor: Bringe dafür deine Arme in U-Haltung. Die Ellenbogen schweben auf Schulterhöhe und sind im rechten Winkel gebeugt.
Strecke die Arme unter Spannung langsam nach oben. Führe leichte Hanteln (alternativ: gefüllte Wasserflaschen aus Plastik) mit gestreckten Armen vorsichtig zusammen. Kurz die Spannung halten. Dann die Arme langsam wieder in U-Haltung sinken lassen. Wiederhole das fünf Mal.
5. Mit einem gesunden Powermüsli optimal in den Tag starten
Morgens nur schnell einen Kaffee trinken? Keine gute Idee, denn dann fehlt uns die Energie für den Tag. Besser: Ein Müsli aus diesen fünf Zutaten:
4 EL Haferflocken: Sie stärken unser Gehirn und unsere Konzentration durch einen einzigartigen Mix aus B-Vitaminen.
Ein Becher Joghurt: Leicht verdauliches Eiweiß aus fettreduziertem Joghurt ist der beste Aufbaustoff für unsere Muskeln.
Ein Viertel Apfel: Seine Vitalstoffe sind wichtig für eine effektive Abwehr gegen Bakterien, Viren und Pilze.
2 EL Weizenkeime: Sie sind die Antreiber für den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel. Drei getrocknete Aprikosen: Ihr Farbstoff Quercetin schützt die Zellen vor schädlichen Substanzen.
6. Ein erfüllendes Hobby suchen
Wer in der Freizeit etwas mit Freude tut, lebt laut Experten länger. Untersuchungen belegen, dass Gartenarbeit oder Heimwerken ideale Beschäftigungen sind, um die Lebensfreude zu steigern und Stress abzubauen. Auch nähen oder töpfern, allgemein etwas selbst zu gestalten, macht zufrieden.
Zudem zeigt eine Studie, dass Handarbeit wirksam den Blutdruck senkt und die Hirnaktivität steigert. Auch das Malen wirkt dem Nachlassen geistiger Leistungen entgegen. Zudem gleicht das kreative Arbeiten bestimmte Hormonspiegel aus, sodass wir Schmerzen nicht mehr so stark wahrnehmen. Bereits ein- bis zweimal pro Woche hat es einen spürbaren positiven Effekt auf den Körper.
7. Die positive Kraft der Haustiere nutzen
Wie stark sich Tiere auf unsere Gesundheit auswirken, das belegen immer mehr Studien. So senkt das Gassigehen mit einem Hund das Risiko von Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.
Aber nicht nur das: Allein beim Streicheln wird z. B. das beruhigende Hormon Oxytocin ausgeschüttet – und das steigert die Lebenserwartung. Für den Effekt brauchst du aber kein eigenes Tier. Gassirunden fürs Tierheim oder die Pflege der Nachbarskatze haben dieselbe Wirkung.
8. Einfach mal egoistischer sein
Oft sagen wir „Ja“, obwohl wir eigentlich Nein meinen. Das Problem: Wir fühlen uns dadurch gestresst, und langfristig leidet unser seelisches und körperliches Wohlbefinden. Experten raten deshalb, das Neinsagen zu üben, etwa vor einem Spiegel: Stellen dir eine Person vor, die dich oft um einen Gefallen bittet und der du stets hilfst. Sage so oft „Nein!“, bis du es mit einem guten Gefühl aussprechen kannst.
9. Sich mit freundlichen Menschen austauschen
Geht es uns gerade nicht so gut, hilft häufig schon ein Gespräch mit der besten Freundin oder dem Nachbarn. Denn meist genügt es, von einem Problem nur zu erzählen. Und schon sind wir in der Lage, es distanzierter zu betrachten.
Außerdem tut es uns gut, die Stimme eines lieben Menschen zu hören. Ob am Gartenzaun, im Café, im Restaurant oder einfach nur am Telefon – eine mitfühlende Stimme zu hören ist schon ausreichend, um unsere Stimmung zu heben.
10. Jeden Tag so bunt wie möglich essen
Einen Speiseplan für ein längeres Leben? Den gibt es tatsächlich! Heute wissen die meisten von uns, dass wir unser Immunsystem unter anderem dadurch stabilisieren können, indem wir unserem Darm ausreichend Ballaststoffe zuführen – und deshalb möglichst oft Vollkornprodukte wählen sollten.
Auch Nüsse gehören zu einer ausgewogenen Ernährung. Aber: Es gibt nicht das eine Supergemüse, das alle Nährstoffe birgt. Stattdessen kombinieren wir am besten täglich verschiedene Obst- und Gemüsesorten – und essen möglichst bunt wie in den Farben des Regenbogens.
Im Video: Nach dem Essen müde? Vielleicht steckt diese Lebensmittelunverträglichkeit dahinter!
Artikelbild und Social Media: Santiaga/iStock