7 Zeichen dafür, dass du deine*n Partner*in nicht mehr liebst
Ich liebe sie*ihn nicht mehr - eine solche Feststellung ist keine leichte und oft ein langer Prozess. Denn woran erkennt man, dass man jemanden nicht mehr liebt und die Beziehung besser beenden sollte? Wir kennen 7 Zeichen, die dir deutliche Hinweise geben.
- "Ich liebe sie*ihn nicht mehr" - Woran du erkennst, dass du jemanden nicht mehr liebst
- 1. Du vermisst sie*ihn nicht
- 2. Du bist lieber alleine
- 3. Du planst deine Zukunft ohne sie*ihn
- 4. Du sprichst in der Vergangenheitsform von ihr*ihm
- 5. Sie*Er ist nicht mehr die*der Erste, der*dem du alles erzählst
- 6. Süße Nachrichten machen dich unglücklich
- 7. Du spürst es einfach
- Liebe ich sie*ihn noch? Was die Verunsicherung bedeuten kann
Es war gerade alles so schön. Und dann, klammheimlich, schleicht sie sich langsam davon. Es geschieht in Wellen, die anfangs so groß und bedeutend waren – und dann immer kleiner werden, bis sie irgendwann nur noch sanft ans Ufer schwappen, wo das Wasser unbedeutend vor sich hin plätschert.
Wir entlieben uns. Und das geschieht manchmal so schleichend, dass wir es selbst kaum merken – oder nicht wahrhaben wollen. Lies, woran es liegt, dass sich Menschen in einer Beziehung entlieben und wie du das verhindern kannst.
"Ich liebe sie*ihn nicht mehr" - Woran du erkennst, dass du jemanden nicht mehr liebst
Wir können unsere Gefühle nicht steuern. So ist es kaum verwunderlich, dass bei einer Trennung manchmal nicht nur einer weint: Schließlich hat man sich doch so viel erhofft, erwünscht, erkämpft.
Doch auch wenn beide Partner große Gefühle hegten, können diese bei einem plötzlich nachlassen. Und das tut weh – für beide.
Trotzdem muss man sich eingestehen, wenn die Zeit gekommen ist, die*den Partner*in gehen zu lassen. Diese Zeichen sprechen dafür, dass du deine*n Partner*in einfach nicht mehr liebst.
Lies hier: 20 Zeichen dafür, dass deine Beziehung am Ende ist
1. Du vermisst sie*ihn nicht
Räumliche Trennung enthüllt häufig die wahre Bedeutung einer Beziehung – manchmal schmerzhaft. Wenn man seine*n Partner*in eine Zeit lang nicht sieht und die Freiheit mehr genießt, als sich auf das Wiedersehen zu freuen, sollte man seine Gefühle hinterfragen. Würde es dir vielleicht sogar wenig bis gar nichts ausmachen, wenn du sie*ihn eine längere Zeit nicht sehen würdest?
Auch wenn du absichtlich nach Ausreden suchst, um gemeinsame Zeit mit deiner*m Partner*in zu vermeiden, deutet es darauf hin, dass du dich zumindest aktuell nicht mehr in der Beziehung mit ihr*ihm wohlfühlst.
2. Du bist lieber alleine
Nach einem langen Tag gibt es nichts Schöneres, als in die Arme seiner*s Partnerin*s zu fallen. Du willst lieber deine Ruhe? Manche Menschen brauchen mehr Zeit für sich als andere.
Genauso normal ist es, dass in einer gesunden Beziehung jede*r gewisse Freiräume braucht und auch haben darf. Der entscheidende Unterschied:
wenn man die*den Richtigen gefunden hat, sieht man ein Treffen oder Zusammensein nicht als zusätzliche Belastung, sondern als perfekte Entspannung im Alltag – und wenn es nur ist, damit man nebeneinander einschläft.
Rollst du innerlich mit den Augen, wenn sie*er überraschend vor deiner Tür steht und freust dich so gar nicht mehr, wenn sie*er sich bei dir meldet, ist das ein Zeichen dafür, dass du ihre*seine Nähe nicht willst.
Ganz egal, ob es bei dem Treffen zu Sex, Gesprächen oder einfach nur zu einem Sofaabend gekommen wäre. In deiner Vorstellung von einem perfekten Tag kommt sie*er einfach nicht mehr vor.
In unserem Video siehst du, was hilft, wenn deine Gefühle verschwinden:
![Video Platzhalter Video Platzhalter](https://images.wunderweib.de/cef9ac6d-892b-4e99-8cd8-83c6a1e2c42a,id=d23191b2,b=all,w=16,rm=sk.jpeg)
3. Du planst deine Zukunft ohne sie*ihn
In drei Wochen ist die große Silberhochzeit von Verwandten und du planst alleine hinzugehen. Wieso? Hast du deine*n Partner*in wirklich nur vergessen oder gehört sie*er dann schon gedanklich nicht mehr zu deinem Leben?
Doch auch alltägliche Kleinigkeiten wie Einkaufen, mit den Kindern spazieren gehen und Co., die ihr früher gemeinsam gemacht und geplant habt, erledigst du mittlerweile lieber allein.
Frag dich selbst woran das liegt: Wenn die Antwort lautet, dass du nicht mehr gerne Zeit mit ihr*ihm verbringst und auch keine kurzfristigen Pläne mehr für euch machen willst, deutet das mindestens darauf hin, dass du dich emotional von ihr loslöst. Übrigens verhält es sich genauso, wenn du darüber nachdenkst, wie es wäre Single oder mit jemand anderem zusammen zu sein.
Zukunftsvorstellungen ohne deine*n aktuelle*n Partner*in sind definitiv ein Hinweis, dass deine Liebe schwindet. Das gilt für kleine Veranstaltungen, aber mehr noch für größere Veränderungen im eigenen Leben: Ein Jobwechsel, ein Umzug in eine andere Stadt und ähnliche Zukunftspläne. Beziehst du deine*n Partner*in in deine Entscheidungen ein?
Wenn du diese Frage mit nein beantwortest, Siehst du dich mit ihr*ihm wahrscheinlich nicht gemeinsam alt werden. Dieses Zeichen ist leider eindeutig: Wenn du dir eine Zukunft mit ihr*ihm nicht vorstellen kannst, liebst du deinen Partner nicht mehr.
An welchen Anzeichen du erkennst, dass deine Ehe am Ende ist, liest du hier.
4. Du sprichst in der Vergangenheitsform von ihr*ihm
Autsch. Das passiert oft unbewusst. Beim Treffen mit der besten Freundin nörgelt man gerne mal über die Beziehung – aber schon in der Vergangenheit reden? In solchen Fällen verrät dir dein Unterbewusstsein mehr als deutlich, dass du innerlich schon abgeschlossen hast.
5. Sie*Er ist nicht mehr die*der Erste, der*dem du alles erzählst
Seien es gute Neuigkeiten, schlechte Nachrichten, oder aber nur der neueste Gossip: Früher wolltest du alles sofort mit deiner*m Partner*in teilen. Jetzt ist es eher ein*e Freund*in, die du anrufst.
Du solltest dich fragen was dahinter steckt. Ist es, weil du dich ihr*ihm nicht mehr anvertrauen willst oder weil dein*e Partner*in nicht mehr die wichtigste Person in deinem Leben ist. Jedenfalls spricht beides dafür, dass du die Gefühle zu deiner*m Liebsten verloren hast.
Sie*Er ist nicht mehr deine Priorität und auch sonst scheint ihr euch nur noch zu streiten. Oder habt ihr das Streiten sogar schon aufgegeben? Steht bei euch Anschweigen und Gleichgültigkeit an der Tagesordnung, habt ihr vermutlich innerlich schon aufgehört nach Lösungen für eure Probleme zu suchen.
Heißt: Stehst du den Bedürfnissen deiner*s Partners*in gleichgültig gegenüber, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du innerlich schon mit der Beziehung abgeschlossen hast.
6. Süße Nachrichten machen dich unglücklich
Noch vor kurzem hätte dein Herz Purzelbäume geschlagen, wenn eine Liebesbotschaft von deiner*m Partner*in auf dem Handy erscheint. Jetzt wird es dir aber ganz schwer ums Herz, wenn sie*er sich bei dir meldet.
Denn entweder fühlst du dich schuldig, dass du nichts zurückschreiben willst oder du bist von ihren*seinen Nachrichten nur noch genervt. Wenn du ihm überhaupt etwas schreibst, sind es schon lange keine liebevollen Nachrichten mehr.
Du würdest dich so gerne freuen – jede andere Frau würde sich solche Nachrichten wünschen – doch du tust es einfach nicht. So sehr du dir auch wünschst, dass die Beziehung funktioniert, wenn du ihn nicht mehr liebst, geht es nicht.
7. Du spürst es einfach
Du hast auf diesen Artikel geklickt. Und nachdem du dir die ganzen Zeichen durchgelesen hast, musst du nur tief in dich hineinhorchen: Denn eigentlich hast du es schon gewusst. "Ich liebe sie*ihn nicht mehr." Wenn die Liebe nachlässt, mag man die schwindenden Gefühle eine Zeit lang verdrängen und nicht wahrhaben wollen. Doch tief im Inneren weiß man, dass man sich der Tatsache stellen muss, dass die Beziehung am Ende ist.
Liebe ich sie*ihn noch? Was die Verunsicherung bedeuten kann
Die rosarote Liebesbrille mit Schmetterlingen im Bauch - die Phase des Verliebtseins hält natürlich nicht ewig an. Und das ist auch gut so! Schließlich will kaum jemand mit seiner*m Partner*in ewig in der Dating-Phase feststecken, sondern sich den gemeinsamen Zukunkftsvorstellungen entsprechend weiterentwickeln.
Bedenken und Zweifel an der Beziehung sind also normal. Es ist sogar gesund die eigene Partnerschaft in regelmäßigen Abständen zu hinterfragen. "Reicht mir das noch?" "Passen wir noch zusammen" oder "Bin ich zufrieden?" gehören zu den Fragen, die du dir ruhig von Zeit zu Zeit selbst stellen und im Anschluss über deine Bedürfnisse mit deiner*m Partner*in reden solltest.
Genauso gehören auch schwierige Phasen zu einer Beziehung, in denen ihr voneinander genervt seid oder es nicht mehr so funkt. Oft sorgt da schon ein räumlicher Abstand von deinem Schatz für mehr Klarheit. Bist du einmal in aller Ruhe mit dir selbst, kannst du deine Gedanken sortieren und dich fragen, was genau dich stört.
Ist es das Verhalten deiner*s Partners*in, sind es Faktoren von außen, ist der Grund eine Veränderung im Leben oder in der Lebensplanung? Über solche Dinge, könntest du reflektieren, um dir Klarheit zu verschaffen.
In welchen schwierigen Momenten ihr als Paar zusammenhalten solltet, liest du hier. Zudem ist es oft auch so, dass mit der Frage nach dem "Liebe ich sie*ihn noch?" eher ein "Sollte ich mich trennen?" bzw. "Will ich an der Beziehung arbeiten?" einhergeht. Auch das solltest du bei deiner Selbstanalyse in Betracht ziehen.
Denn, oft ist nicht die fehlende Liebe der Grund für das Scheitern einer Beziehung. Passt das Leben oder die Beziehungsvorstellung der Partner*innen nicht zueinander, hat auch die Liebe keine gemeinsame Zukunft. Dann kann es für beide schmerzhaft sein, an der Beziehung festzuhalten.
Du willst wissen, ob es in deiner Beziehung ernsthafte Probleme gibt? Unser Liebes-Test, hilft dir, das herauszufinden:
Wenn du dich häufig fragst, ob du deine*n Partner*in noch liebst, solltest du deiner Unsicherheit auf den Grund gehen und dich fragen, welche Ursachen hinter ihr stecken. Denn, denkst du ständig an Trennung oder fühlst dich in deiner Beziehung einfach gar nicht mehr wohl, kann das ein Warnsignal sein.
Was sich hinter deinem Gefühlschaos verbirgt? Die folgenden Dinge kannst du du dich selbst fragen, um es herauszufinden:
Ist es Liebe oder bloß Gewohnheit?
Ja, dass sich eine gewisse Routine im Alltag einschleicht, erleben viele Paare. Auch Beziehungsexpertin Marthe Kniep bestätigt, dass das kein Problem sein muss, solange beide diese Gewohnheit als angenehm empfinden und zufrieden sind.
Hier liest du mehr von der Expertin zum Thema Liebe oder Gewohnheit? Doch sind die Gefühle komplett auf der Strecke geblieben, kann diese Art der Gewohnheit sich auch in Unzufriedenheit oder Unglücklichsein äußern. Wichtig ist für dich zu klären, ob es dir wert ist, an eurer Partnerschaft zu arbeiten oder nicht.
Liebe ich sie*ihn noch oder habe ich Angst mich zu trennen?
Bist du dir deiner Gefühle für deine*n Partner*in wirklich unsicher oder hast du eigentlich Angst dich zu trennen bzw. Angst vor dem Alleinsein? Dies ist ein wichtiger Punkt, den du unbedingt für dich klären solltest.
Denn oft reden sich Personen, die unter Trennungsängsten leiden, die Beziehung schön oder suchen nach Ausreden, um die unglückliche Partnerschaft weiterzuführen. Einfach, weil sie ihnen vertraut ist.
Ob du unter Trennungsängsten leiden könntest, warum du Angst hast dich zu trennen und wie du lernst loszulassen, erfährst du hier.
Will ich die eingeschlafenen Beziehung retten?
Ein entscheidender Faktor bei der Frage "Liebe ich sie*ihn noch?" ist, deine Bereitschaft an eurer Beziehung zu arbeiten. Denn auch wenn die Luft raus ist und sich deine Beziehung momentan eher nach Freundschaft anfühlt, bedeutet das noch lange nicht dass es ihr Ende sein muss. Hier erklären dir Paartherapeuten mit welchen Liebesfragen du eine eingeschlafenen Beziehung retten kannst.
Ist sie*er mir noch wichtig?
Das Gegenteil von Liebe ist Gleichgültigkeit. Möchtest du also deinen Gefühlen auf den Grund gehen, kann es helfen, dich selbst zu fragen, ob dein*e Partner*in dir noch wichtig ist. Bist du neugierig auf ihre*seine Empfindungen, interessierst du dich für ihren*seinen Tag, ihre*seine Meinung, schätzt du ihren*seinen Rat, kümmert es dich, wenn es ihr*ihm schlecht oder gut geht? Beantwortest du solche und ähnliche Fragen mit "Nein" deutet es darauf hin, dass deine Liebe für sie*ihn schwindet.