Naturheilmittel: Diese 8 Bäume können wie Medizin wirken
Nicht nur Kräuter kommen unserer Gesundheit zu Gute. Lies, wobei Blätter und Nadeln helfen sowie Zubereitungstipps.
Nicht nur Kräuter und Wurzeln, auch Birken, Fichten oder Eichen liefern Powerstoffe, die bei vielen Beschwerden super helfen.
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1. Walnussbaum: Natürlicher Blutdrucksenker
Als Superstars des Walnussbaums gelten vor allem seine reifen Früchte. Denn ihr Rekordgehalt an Antioxidantien und ungesättigten Fettsäuren schützt unseren Körper in stressigen Situationen vor zu hohem Blutdruck. Relax-Dosis: 9 Walnüsse und 1 EL Walnussöl pro Tag zu sich nehmen. Wieso Walnüsse noch super gesund sind, erfährst du hier.
2. Fichte: Hilft bei Rheuma
Zugegeben, die Fichte sticht. Aber wir müssen ja nicht zu den Nadeln greifen – auch das Fichtennadelöl (Apotheke) leistet gute Dienste. Als Badezusatz hilft es bei rheumatischen Muskel- und Nervenbeschwerden. Tipp: 5g Öl ins Badewasser geben, 15 Minuten darin baden. Wirkt durchblutungsfördernd, schmerzlindernd.
3. Holunder: Immun-Pusher
Dem Fliederbaum werden magische Kräfte nachgesagt. Fest steht zumindest: Holunderbeeren entfalten wahre Zauberkräfte bei Grippe & Co. – ihr Saft wirkt schweißtreibend, fiebersenkend und abwehrstärkend. Die darin steckenden Anthocyane helfen nicht nur akut, sondern auch vorbeugend. Schutzdosis: 1 Glas täglich. Wie du Holundersirup selber machen und anwenden kannst, liest du hier.
4. Birke: Detox-Wunder
Die besondere Beziehung der Birke zum menschlichen Wasserhaushalt ist schon lange bekannt. Ihre Blätter sorgen dafür, die Nieren auf sanfte Art durchzuspülen sowie Ödeme und Wasseransammlungen im Körper auszuschwemmen. Tee-Kur: 2 EL getrocknete Blätter (Reformhaus) mit 250ml kochendem Wasser begießen, 10 Minuten ziehen lassen. Täglich 3 Tassen trinken.
5. Weide: Das grüne Aspirin
Dem Wirkstoff der Weide verdankt eine der bekanntesten Arzneien der Welt – das Aspirin – ihren Erfolg. Genauer gesagt: der Weidenrinde. Darin enthaltene Salicylsäure lindert Schmerzen, hemmt Entzündungen. Einsatzgebiet: Fieber, Arthrose, Kopf- und Rückenschmerzen. Tipp: 1 TL geschnittene Weidenrinde (Apotheke) auf 250ml kaltes Wasser geben, aufkochen, abseihen. 2–3 Tassen am Tag.
6. Wacholder: Bauch in Balance
Mmh… die Beeren des Wacholders sind aus einem anständigen Sauerkraut oder deftigem Schmorgericht nicht mehr wegzudenken. Das delikate Aroma ist aber nicht der einzige Grund für ihre Anwesenheit im Kochtopf. Denn ihre ätherischen Öle aktivieren zugleich die Verdauungsorgane, beugen so dem „Stein-im-Bauch-Gefühl“ und Magenkrämpfen vor. Rezept: 1 TL Wacholderbeeren mit 1 Tasse heißem Wasser überbrühen. Tee für 20 Minuten zudecken, abseihen. Täglich 2–3 Tassen vor oder zu den Mahlzeiten trinken. Wie du Wacholderöl gegen Gelenkschmerzen und Harnwegsinfektionen verwenden kannst, liest du hier.
7. Rosskastanie: Gefäßfreund
Gegen lästige Krampfadern ist ein Baum gewachsen: Die Rosskastanie gehört nämlich zu den wenigen Heilpflanzen, die bei Venenschwäche helfen. Vor allem die Samen der Frucht haben es in sich: Das darin enthaltene Aescin wirkt gefäßabdichtend und hemmt Entzündungen – das lindert Schweregefühl, Schwellungen und Schmerzen in den Beinen. Tipp: Die empfohlene Tagesdosis von 100mg Aescin erreichen wir am besten durch Fertigpräparate (Apotheke).
8. Eiche: Rettet uns den Hals
„Eichen sollst du weichen…“ – gilt aber nur bei einer Gewitterfront! Sonst heißt es bei entzündeten Schleimhäuten in Mund und Rachen – her damit! Vor allem die Gerbstoffe aus der Rinde ziehen die Gefäße zusammen und lassen Infektionen schneller abheilen. Tipp: 2 EL Eichenrinde (Apotheke) 20 Minuten in 500ml Wasser kochen, abseihen. Mehrmals täglich damit gurgeln.
Im Video erfährst du 3 weitere Heilpflanzen und natürliche Antibiotika, die du unbedingt kennen solltest:
Artikelbild und Social Media: temmuzcan/iStock
Text: Redaktion Closer
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