Gesundheit

Ist Kokosöl gesund oder ungesund? Experten warnen!

Kokosöl ist gesund? Nein! Es ist ungesünder als viele Menschen glauben. Grund dafür sind die vielen gesättigten Fettsäuren im Kokosöl.

Kokosöl: Gesund oder ungesund? Als Butterersatz eignet es sich jedenfalls nicht.
Kokosöl: Gesund oder ungesund? Als Butterersatz eignet es sich jedenfalls nicht. Foto: KarinaUrmantseva/iStock
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Mit Kokosöl kann man abnehmen, sich die Zähne putzen, Haut und Haare pflegen und seine Gesundheit aufpäppeln. Das zumindest suggeriert uns die Industrie: Kokosöl ist gesund. Doch zu viel des Guten ist auch nicht gut, wie Wissenschaftler in einer Studie nachgewiesen haben.

Kokosöl gesund? Herz-Experten warnen wegen gesättigter Fettsäuren

Die American Heart Association warnt demnach vor der als Superfood gepriesenen Butter-Alternative. Kokosöl enthält rund 90 Prozent gesättigte Fettsäuren, also einen sehr hohen Anteil. Das ist auch das, was Fast Food wie Pommes und Co. so ungesund macht. Viel besser wären gesättigte Fettsäuren, wie du sie in vielen Nüssen findest - aber eben nicht in der zugegeben sehr leckeren Kokosnuss.

In dieser Hinsicht ist Kokosöl ungesünder als einige tierische Fette - also auch ungesünder als beispielsweise Butter. Von ungesättigten Fettsäuren kommen im Öl leider nur geringe Mengen vor. Die gesättigten Fettsäuren wirken sich daher auch auf die Gesundheit des Herzens aus.

Das ist natürlich blöd für Kokosfett und Kokosöl. Heutzutage wird es oftmals als Superfood bezeichnet und es wird zumindest suggeriert, dass Kokosöl gesund sei. Aber egal, um welches Rezept es sich dreht - du kannst beim Kochen oder Braten quasi genauso gut Butter nehmen.

Das ist der Grund, warum Kokosöl ungesund ist

Bei der Studie untersuchten die Forscher, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorgebeugt werden können - schließlich sind sie, global gesehen, die häufigste Todesursache. Bei der Prävention spielt eine gesunde Ernährung die ausschlaggebende Rolle. Bei der Auswertung mehrerer Studien konnten die Forscher nun feststellen, dass diejenigen Menschen, die wenig gesättigte Fettsäuren zu sich nahmen, erheblich seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen starben.

Die in Kokosöl ungesunden Fette lassen die schlechten Cholesterinwerte ansteigen - und fördern so Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Ist denn Kokosöl ansonsten gesund? Auch da sieht es eher schlecht aus. Für deine Ernährung ist das Öl eher nicht geeignet, wenn sie gesund sein soll. Den gesättigte Fettsäuren gehören eben eher zum ungesunden Fett - und das macht das Kokosöl ungesund.

Gesättigte Fettsäuren sind enthalten in (Kuhmilch-)Butter, Schweineschmalz, Rindertalg, Palmöl - und eben Kokosfett. Demnach empfehlen die Experten, auf Kokosöl zu verzichten und lieber auf Öle aus Mais, Raps, Erdnüssen, Sonnenblumen, Safran oder Walnüssen zu setzen.

Wegen dem hohen Gehalt an Oleinsäure (die Beste unter den ungesättigten, gesunden Fettsäuren!) sind Oliven- und Sonnenblumenöl die Gesündesten unter den Ölen. Auch Avocados und Nüsse enthalten gesundheitsfördernde Öle. Besonders viele Nüsse und Steinfrüchte enthalten - wie schon erwähnt - sehr viele ungesättigte Fettsäuren. Zu viele ungesättigte Fettsäuren hingegen führen zu einem Überschuss der Omega-6-Fettsäuren, was wiederum die Aufnahme der wichtigen Omega-3-Fettsäuren behindert. Daher gilt, dass du immer auf die Menge schauen musst - womit wir wieder beim Thema Kokosöl sind.

Ist Kokosöl gesund? Die Menge macht den Unterschied

Ist Kokosöl also nie gesund? Das ist in diesem Fall natürlich zu hoch gegriffen, aber es ist eben auch nicht so gesund, wie uns die Werbung glauben lassen will. Kokosöl als gesund zu bezeichnen ist in Deutschland ganz im Gegenteil sogar gesetzlich verboten - weil es einfach nicht so ist. Es macht auch keinen Unterschied, ob du stattdessen natives Kokosöl nimmst.

Doch wie immer gilt: Die Menge macht den Unterschied! Wer nur gelegentlich zu Kokosöl greift oder es nur äußerlich anwendet, hat nichts zu befürchten.

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Artikelbild und Social Media: KarinaUrmantseva/iStock

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