Liebe machen: So geht liebevoller Sex wirklich – Merkmale, Tipps und Stellungen
Liebe machen ist mehr als langsamer, liebevoller Sex. Woran du erkennst, dass dein Partner mit dir Liebe macht und welche Stellungen dafür am besten sind.
Vom Bett aus betrachtet, ist Älterwerden sexy – denn je älter wir werden, desto größer wird unser Erfahrungsschatz in Sachen Sex. Sex in der Dusche, Sex im Stehen, Sex auf der Waschmaschine, Quickies, Bondage, Swaddling und vieles, vieles mehr. Bei der ganzen Abenteuerlust kommt eine wundervolle Sache oft zu kurz: Liebe machen. Woran du liebevollen Sex erkennst und welche Stellungen sich dafür am besten eignen.
Was heißt Liebe machen?
Im Prinzip ist 'Liebe machen' nichts anderes als ein Synonym für Sex und die direkte Übersetzung vom Englischen 'to make love'. Man hört es aber schon raus: Diese Sexpraktik hat was mit Liebe zu tun – Sex ohne Liebe geht mit Liebe machen nicht zusammen. Liebevoller Sex ist immer auch gefühlvoller Sex.
Wichtiger Disclaimer an dieser Stelle: Gegen Sex ohne Liebe ist überhaupt nichts einzuwenden. Ganz im Gegenteil gehört er für viele zum Sexrepertoire dazu. Die Abgrenzung zu 'Liebe machen' ist vollkommen wertfrei.
Sex vs. Liebe machen: Was ist der Unterschied?
Die Frage "Sex oder Liebe" stellt sich beim Liebe machen nicht. Denn hier treffen Sex und Liebe aufeinander. Während es beim regulären Sex gerne mal wild und ungestüm zugeht, liegt der Fokus beim Liebe machen auf der emotionalen Verbindung zwischen den Beteiligten, die sich im Körperlichen ausdrückt.
An diesen Merkmalen erkennst du liebevollen Sex:
intensiver und zärtlicher Augenkontakt
viel Küssen
sanfte Berührungen und Streicheln
Partner*innen lassen sich Zeit miteinander
Fokus liegt auf der Lust des Gegenüber
kein Abklappern der altbekannten erogenen Zonen (also keine Knöpfe drücken!)
keine häufigen Stellungswechsel
Langsamer Sex, ja. Langweilig, nein.
Dem guten alten Liebe machen hängen ein paar Vorurteile an, die den Ruf der sinnlichen Sexpraktik versaut haben. Wir räumen mit den drei größten Mythen auf.
1. Der Mythos um Vor- und Nachspiel
Keine Frage, ein langes, zärtliches Vorspiel ist herrlich! Genauso, wie nach dem Sex noch lange zu kuscheln. Liebevoller Sex muss aber nicht zwischen Vor- und Nachspiel stattfinden. Es kommt darauf an, euch während dem Sex nah zu sein. Die Rahmenbedingungen sind euch überlassen.
2. Ruhe, bitte!?
Vielleicht ist Hollywood daran Schuld, aber bei Liebe machen denken viele von uns an zwei Menschen in der Missionarsstellung, die sich in die Augen starren und dabei keinen Ton von sich geben. Blödsinn! Auch beim Liebe machen dürft ihr laut sein und stöhnen.
3. …und wo bleibt der Orgasmus?
Beim Liebe machen darf jede*r kommen. Es geht nicht darum, den Orgasmus wegzukuscheln, hinauszuzögern oder sonstiges. Wichtig ist nur, die Zärtlichkeiten nicht auf einen vermeintlichen Höhepunkt zu trimmen. Kommen ja, aber nicht um jeden Preis.
Die 5 besten Stellungen zum Liebe machen
Liebevoller Sex: Diese Praktiken versprechen Lust pur!
Liebe machen lässt sich in die unterschiedlichsten Sexpraktiken einbauen:
Die Lingam-Massage oder auch eine Klitoris-Massage passen perfekt in ein sinnliches Vorspiel.
Beim Slow Sex, wo sich Liebende stundenlang Zeit füreinander nehmen, stehen Zärtlichkeiten sowie Augen- und Hautkontakt im Vordergrund.
Der Sex-Trend Karezza stellt den Orgasmus hinten an und bringt dadurch sexuelle Energien zum fließen.
Kurz gesagt: Liebevoller, langsamer Sex passt in jede Form von Sex, die Liebe und Sexualität zusammenbringt. Viel Spaß beim Liebe machen!
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