13 Tage Diät

Astronauten Diät: Der Kilo-Kick beim Abnehmen nach Low Carb

Die Astronauten-Diät basiert auf einer Low-Carb-Variante. In 13 Tagen purzeln die Pfunde wie von selbst. Erfahre wie!

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Wer sein Sommer-Traumgewicht noch nicht erreicht hat, kann es noch in den kommenden 13 Tagen schaffen! Denn mehr Zeit braucht man nicht, um mit der sogenannten Astronauten-Diät effektiv abzunehmen! Bis zu 9 Kilo sind angeblich möglich.

Was ist die Astronauten-Diät? So funktioniert das Abnehmen

Wer jetzt intuitiv an die kalorienreiche Astronautennahrung denkt, der sei beruhigt: Darum geht es bei dieser Diät natürlich nicht. Viel mehr weist der Name der Diät darauf hin, dass Astronauten, die im Weltall unterwegs sind, auf ziemlich viele Leckereien von der Erde verzichten müssen.

Beginnen wir also mit der schlechten Nachricht: Auf was muss man während der Astronauten-Diät verzichten? In erster Linie auf Kohlenhydrate. Denn diese Diät, genauso wie die Keto-Diät, die Eier-Diät oder die Eiweiß-Diät, basiert auf dem Low-Carb-Prinzip und setzt in erster Linie auf proteinhaltige Lebensmittel.

Dank der Einschränkung der Kohlenhydrate und dem Fokus auf eiweißreiche Ernährung, soll Heißhunger-Attacken vorgebeugt werden und überflüssige Kilos schnell purzeln.

Verboten sind also die klassischen alltäglichen Lebensmittel wie Brot, Pasta, Kartoffeln, Reis, Fertigprodukte, Fast Food, Süßigkeiten, Kuchen und Torten.

Aber auch Lebensmittel wie Alkohol, Fruchtsäfte, Limonaden und stärkehaltige Gemüsesorten (z.B. Karotten, Rote Beete, Mais, Bohnen) sind während der Diät vom Speiseplan gestrichen. Zudem ist das Nachwürzen mit Salz, Zucker oder Süßstoff nicht erlaubt.

Low Carb essen: Ernährung während der Astronauten-Diät

Was bleibt denn da noch übrig, fragst du dich? Ziemlich viel sogar! Denn folgende Lebensmittel - welche aufgrund ihres hohen Eiweißanteils durchaus satt machen - sind in den 13 Tagen erwünscht:

  • Grünes Gemüse (Brokkoli, Grünkohl, Spinat, Zucchini, Artischocken, Mangold etc.)

  • Gemüse mit hohem Wasser-Gehalt (Tomaten, Gurken, Spargel, Salat, Radieschen, Rhabarber, Feldsalat etc.)

  • Milchprodukte (Joghurt, Buttermilch, Käse, Quark etc.)

  • Milchersatz (Reis-, Mandel-, Soja-, Hafermilch etc.)

  • Pilze

  • Eier

  • Fisch

  • helles Fleisch (Hähnchen, Pute, Gans, Ente, Fasan etc.)

  • Tofu, Tempeh, Seitan

  • Früchte (max. eine Frucht bzw. eine Handvoll Beeren pro Tag)

Beispiel-Rezepte findest du hier:

"Regeln" bei der Astronauten-Diät

Leider ist es mit der Nahrungsumstellung allein noch nicht getan. Diese Regeln musst du bei der Astronauten-Diät zusätzlich befolgen:

  1. Halte dich an drei Mahlzeiten am Tag: Frühstück, Mittagessen, Abendessen. Snacks sind - wie auch beim Intervallfasten - verboten!

  2. Mindestens 2 Liter stilles Wasser und / oder ungesüßten Tee pro Tag trinken!

  3. Empfehlenswert: An mindestens 4 der 13 Tage einen Mix aus Ausdauer- und Krafttraining absolvieren.

Ist die Astronauten-Diät gesund?

Tatsächlich ist diese Diät durchaus förderlich für deine Darmgesundheit - und das ganz nebenbei! Der vorübergehende Verzicht auf Kohlenhydrate, Zucker und Alkohol wird deinen Magen-Darm-Trakt, sprich dein Verdauungssystem erfreuen. Quasi wie eine kurzweilige Fastenkur, in der du deinen Körper auf Reset setzt.

Länger als die empfohlenen 13 Tage sollte man auf Kohlenhydrate allerdings nicht verzichten - auch zu viel Eiweiß kann dem Körper schaden. Auf  Dauer solltest du diese strenge Variante der Low Carb Diät deshalb nicht durchziehen. Ansonsten drohen gesundheitliche Schäden. Zudem ist es generell nicht ratsam zu schnell zu viel abzunehmen.

Nicht nur, dass der Jojo-Effekt nach so einem schnellen Gewichtsverlust quasi vor der Tür steht, sobald du wieder "normal" anfängst zu essen. Auch kann es zu Mangelerscheinungen kommen, wenn du dich zu lange nach diesen strengen Diät Prinzipien ernährst. Aus diesen Gründen ist die Astronauten Diät auf alle Fälle auf die empfohlenen zwei Wochen zu beschränken.

Auf Alkohol und Zucker hingegen kannst du so lange verzichten, wie du möchtest und kannst. Dein Körper wird es dir danken.

Artikelbild und Social Media: Rike_/iStock