Von "Bixie" bis "Short Bob"

Pixie herauswachsen lassen: Die besten Tipps & Tricks

Du willst deinen "Pixie Cut" herauswachsen lassen? Wir zeigen dir stylishe Übergangsfrisuren.

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Der "Pixie Cut" ist eine der modernsten und schönsten Kurzhaarfrisuren, die es gibt. Zudem bietet er viele Vorteile: Er ist pflegeleicht, einfach im Styling und lässt sich an alle Gesichtsformen und Haarstrukturen anpassen. Doch der Schnitt erfordert auch eine Menge Durchhaltevermögen, wenn es darum geht, das kurze Haar wieder wachsen zu lassen. Steigt die Lust nach einer mittellangen oder langen Frisur, gelingt das schließlich nicht von heute auf morgen.

Das kommt dir bekannt vor? Wie du die scheinbar unendliche Phase bis zur längeren Mähne ohne Dauer-Mütze überstehst und deinen "Pixie" herauswachsen lassen kannst, ohne dass es nach merkwürdiger Übergangsfrisur aussieht, erklären wir dir in diesem Guide.

Wie kann man einen Kurzhaarschnitt wie den "Pixie" herauswachsen lassen?

Charakteristisch für den Kurzhaarschnitt sind die kurzen Nacken- und Seitenpartien sowie das längere Deckhaar. Lässt man diese Partien einfach wachsen, wirkt es fast so, als hätte die Frisur ihren eigenen Kopf, die Haare stehen zu sämtlichen Seiten ab, vor allem im Nackenbereich und an den Seiten.

Was dann wichtig ist: Dem "Pixie" eine neue Form und eine neue Struktur verleihen – und das gelingt mit einem neuen Haarschnitt. Voraussetzung ist allerdings, dass dein "Pixie" schon ein paar Zentimeter dazu gewonnen hat. Bedenke: Im Durchschnitt wächst ein Haar etwa einen Zentimeter pro Monat. Hier ist also Durchhaltevermögen gefragt.

Welche Haarschnitte mit ein paar Zentimeter mehr Länge möglich sind, siehst du in unserer Bildergalerie:

(1/6)
Der Long Pixie Cut eignet sich, wenn du deinen Pixie herauswachsen lassen möchtest.
Der "Long Pixie Cut" eignet sich, wenn du deinen "Pixie" herauswachsen lassen möchtest. Foto: Edward Berthelot/Getty Images

"Pixie" herauswachsen lassen zum "Long Pixie Cut"

Diese Frisur ist die längere Variante des "Pixie Cuts": der "Long Pixie Cut". Merkmale sind das wesentlich längere Deckhaar, auch der Pony darf gerne etwas voller sein. Stufen sorgen für Textur und gleichen sich soft an den "Pixie" an, den du so ganz leicht herauswachsen lassen kannst.

Der Short Bob ersetzt auf stilvolle Weise den Pixie Cut.
Der "Short Bob" ersetzt auf stilvolle Weise den "Pixie Cut". Foto: Jeremy Moeller/Getty Images

Der "Short Bob"

Wenn dein "Pixie" schon einige Zentimeter herausgewachsen ist, kannst du mit einem "Short Bob" oder "Mini Bob" für einen neuen Look sorgen. Die kurze Bob-Frisur lässt sich als "Blunt Cut" mit einer stumpfen Schnittkante tragen oder als fransige Version.

Pixie und Bob treffen als Bixie aufeinander.
"Pixie" und "Bob" treffen als "Bixie" aufeinander. Foto: Christian Vierig/Getty Images

Aus "Pixie" wird "Bixie"

Trifft der "Pixie" mit seiner kurzen Nackenpartie auf einen "Mini Bob", ergibt das den angesagten "Bixie". Die längsten Partien, die das Gesicht umspielen und als Deckhaar fungieren, reichen bis maximal zum Kinn. Der "Bixie" verleiht dickem Haar mehr Leichtigkeit und Struktur und ist zudem auch für dünnes sowie lockiges Haar geeignet.

Ideale Übergangsfrisur: der Bowl Cut.
Ideale Übergangsfrisur: der "Bowl Cut". Foto: Raimonda Kulikauskiene/Getty Images

Ideale Übergangsfrisur: der "Bowl Cut".

Beim angesagten "Bowl Cut" enden die Haare ungefähr da, wo die Ohren beginnen, das Deckhaar geht in einen Pony über, was typisch für den "Topf-Schnitt" ist. Alles, was darunter liegt, wird kurz abrasiert. Die Kurzhaarfrisur ist somit eine edgy Variante des beliebten "Pixie Cuts" – was sie zur perfekten Frisur macht, um den "Pixie" herauswachsen zu lassen.

Der French Bob ersetzt den Pixie als moderne Kurzhaarfrisur.
Der "French Bob" ersetzt den "Pixie" als moderne Kurzhaarfrisur. Foto: Christian Vierig/Getty Images

Vom "Pixie Cut" zum "French Bob"

Der "French Bob" steht nicht nur jeder Gesichtsform, sondern passt auch zu jeder Haarstruktur. Hast du den "Pixie Cut" mit Micro Pony getragen, kannst du den "French Bob" mit einem längeren, fransigen Pony kombinieren, der schließlich zu angesagten "Curtain Bangs" herauswächst.

Der Mixie vereint Pixie Cut und Mullet.
Der "Mixie" vereint "Pixie Cut" und "Mullet". Foto: Juan Naharro Gimenez/WireImage via Getty Images

"Pixie" herauswachsen lassen: der "Mixie"

Damit der "Pixie" so soft wie möglich herauswächst, sollten die für den Kurzhaarschnitt typischen weichen Übergänge und Stufen am Deckhaar beibehalten werden. Das gelingt mit einem "Mixie", eine Mischung aus "Pixie Cut" und "Mullet". Vor allem eckige Gesichtszüge werden durch den Vorne-kurz-hinten-lang-Schnitt betont.

Welche Frisur eignet sich für einen herausgewachsenen Pixie-Schnitt?

Die Herausforderung bei einem "Pixie", der herauswachsen soll, besteht darin, ihn nicht so aussehen zu lassen. Vor allem am Anfang, also in den ersten drei Monaten, ist das gar nicht so leicht, aber nicht unmöglich – mit diesen Ideen:

  • Experimentiere mit Haarnadeln, Haarbändern und Haarschleifen, kleinen Zöpfen, Dutt-Frisuren und Hochsteckfrisuren für einen kurzen Bob, um von den unterschiedlichen Haarlängen abzulenken.

  • Vor allem, wenn du einen Pony zum "Pixie Cut" trägst, kannst du auf Klammern und Haarreifenzurückgreifen, um die Stirnfransen stylish lang wachsen zu lassen und aus dem Gesicht zu halten.

  • Eine weitere Möglichkeit, die Übergangszeit zu überbrücken, sind Sleek-Frisuren. Die gelingen am einfachsten mit einem Haarwachs-Stick oder Haargel.

  • Beach Waves und Locken sorgen für Dynamik im Haar. Dafür kannst du entweder zu einem kleinen Lockenstab oder einem Mini-Glätteisen greifen.

  • Mit Volumen-Frisuren, die du ganz einfach mit einer Warmluftbürste stylst, wie z. B. mit einem seitlich geschwungenen Pony lenkst du den Blick ebenfalls weg von den Übergängen. Zudem erzeugen Textur-Sprays die Illusion von Volumen und sorgen für Abwechslung.

Hier findest du alles, was du für die Hairstyles brauchst:

Wie lange dauert es, bis ein "Pixie" Bob-Länge hat?

Je nachdem, wie schnell dein Haar wächst, musst du für einen "Mini-Bob", der auf etwa der Höhe der Kieferknochen endet, circa ein Jahr einplanen. Schulterlange Bob-Frisuren brauchen entsprechend mehr Zeit zum Wachsen.

Du bist dir unsicher, ob ein Bob die richtige Frisur ist? Mit unserem Quiz findest du heraus, welcher Haarschnitt zu dir passt:

Kurze Haare lang wachsen lassen: Das solltest du beachten

  1. Regelmäßige Friseurbesuche: Alle sechs bis acht Wochen solltest du die Spitzen nachschneiden lassen. Das mag paradox klingen, da du wieder an Länge verlierst, aber so vermeidest du Spliss und Haarbruch und deine Mähne wächst kräftiger nach.

  2. Kopfmassagen regen das Haarwachstum an: Gesunde Kopfhaut, gesundes Haar! Durch eine Massage wird die Kopfhaut durchblutet. Massiere einmal die Woche in kreisenden Bewegungen und leichtem Druck vor der Haarwäsche deinen Kopf. Rosmarinöl und Rizinusöl eigenen sich perfekt für die Massage, sie fördern das Haarwachstum zusätzlich. 

  3. Gesunde Ernährung fördert gesundes Haar: Keratin ist Hauptbestandteil der Haare. Proteinreiche Lebensmittel wie Fisch, Bohnen und Nüsse versorgen den Körper mit den nötigen Aminosäuren. Für das Haarwachstum sind zusätzlich Vitamin B und E, Zink, Eisen sowie Omega-3-Fettsäuren wichtig. Aber auch Shampoo mit Keratin kann die Haarwurzel stärken.

  4. Haare schonend trocknen: Im nassen Zustand ist deine Mähne extrem empfindlich. Rubbel deine Haare nicht trocken, sondern tupfe es lieber sanft mit einem Microfaser-Handtuch oder einem Baumwoll-T-Shirt trocknen. Statt heiß zu föhnen, lieber an der Luft trocken lassen und nicht mit nassen Haaren ins Bett gehen!

Artikelbild und Social Media: ZeynepKaya/Getty Images (Themenbild)